Versionsunterschiede von Wesen Und Inhalt Der Werteinheit / III
| 49 | GĂŒterkreis in den ihm entgegen stehenden, ihn bewegenden Geld- |
|---|---|
| 50 | kreis automatisch die nötige Geldmenge schuf. Die Warenbewegung |
| 51 | ist das primĂ€re, gegenĂŒber der Geldbewegung und zieht diese nach |
| 52 | sich. Und gleich wie von Wirtsch |
| 53 | Gold wechselnd von Gemeinschaft zu Gemeinschaft gewissermaassen |
| 54 | im intervalutaren Verkehr als das allgemein belie |
| 55 | liche Geldtauschgut, als ein Weltgeld. |
| 56 | Gegen Ende des 19. Jahrhunderts aber bedingte der |
| 57 | natĂŒrliche Mangel an Edelmetallen ein Verlassen oder wenigstens |
| 58 | d |
| 59 | Zu- und Abstroms von Geld, von Gold. Damit ging eine verwandte |
| 60 | Tendenz Hand in Hand, nÀmlich ein Bestreben, das ersparte Edelme- |
| 61 | tall in den Tresor |
| 62 | den goldersetzenden Banknoten die Hauptrolle im Geldverkehr zu |
| 63 | ĂŒberlassen .Dvvavvs schien der herrschende |
| 64 | fassung nicht zu widersprechen, denn selbst der fĂŒ |
| 65 | ökonom jener Epoche - Ricardo - sagt ĂŒber jene papierenen Umlaufs- |
| 66 | mittel, die wohl gleichartig funktionierend doch nicht Metall - |
| 67 | (Waren) geld waren:" Ein Geldumlauf ist in seinem vollkommensten |
| 68 | Zustand, wenn es gÀnzlich in Papiergeld besteht, aber in einem |
| 69 | Papiergeld von gleiche |
| 70 | erklÀrt. Der Gebrauch von Papier anstatt von Gold ersetzt das |
| 71 | kostspieligste durch das billigste Material und befÀhigt das |
| 72 | |
| … | … |
| 87 | Edelmetalles und dieses allein nur das eigentliche Geld, das trotz |
| 88 | des grössten Anreizes zu seiner Förderung dennoch zum Verkehr nim- |
| 89 | mer ausreicht, und zudem noch als volkswirtschaftlich unrentabel |
| 90 | gelten muss; ist das Papiergeld - die Ba |
| 91 | eines gedachten Goldquantums, dann allerdings muss notwendig die |
| 92 | Frage auftauchen, wie gross muss diese Papiergeldmenge oder wie |
| 93 | gross wÀre wohl die im Verkehr benötigte Goldmenge, deren Wert das |
| … | … |
| 96 | und aus einer Denkgrösse eine messbare werden lÀsst, dann wird er |
| 97 | in der modernen Wirtschaft zu sehr dem schwankenden Rohre gleichen, |
| 98 | als dass man es wagen könnte, die Geldschöpfung so zu basieren. |
| 99 | Ricarod [sic] schreibt noch im gleichen K |
| 100 | vor allen VerĂ€nderungen im Werte der Umlaufsmittel zu schĂŒtzen |
| 101 | ausser denjenigen welchen der MĂŒnzwert selbst unterworfen ist, und |
| 102 | den Umlauf gleichzeitig mit einem möglichst wenig kostspieligen |
| 103 | Metall zu bewerkstelligen, heisst den vollkommensten Zvvuvvstand zu |
| 104 | erreichen." Dazu empfiehlt er dann die Einlösbarkeit der Nvvovvten |
| 105 | in Barren Gold und umgekehrt; etwa |
| 106 | Herrschaft der GeldwÀhrung bei uns in Uebung waren und die K |
| 107 | |
| 108 | | file:/WesenUndInhaltDerWerteinheit/III/wesenundinhaltderwerteinheit_s45.png |
| 109 | || |
| … | … |
| 119 | wöhnlichen Gelegenheiten, wo eine allgemeine Panik das Land er- |
| 120 | greift, jedermann die Edelmetalle besitzen möchte, als die bequems- |
| 121 | te Form, sein Vermögen zu realisieren, dann ist auch diese Ordnung |
| 122 | nicht mehr durchfĂŒhrbar. Das eige |
| 123 | das Edelmetall verschwindet aus dem Verkehr und keine Zentralbank |
| 124 | der Welt könnte sog. r u n s im grossen Maass begegnen. Dann muss |
| 125 | das Papiergeld, |
| 126 | Geldsurrogat, gerade in den Zeiten des völlig geschwundenen Ver- |
| 127 | trauens dennoch Geldienste [sic] leisten. |
| 128 | Solange unsere Betrachtung nur dem Metallismus gilt, |
| … | … |
| 130 | und zu definieren. Wenn wir hier von Geld sprechen und wir verste- |
| 131 | hen gwöhnlich [sic] darunter das chartale StĂŒck, das Zahlungsmittel, dann |
| 132 | sprechen wir gleichzeitig von Werteinheit, denn in jenem System |
| 133 | gibt es begriffli |
| 134 | Zahlungsmittel; hier ist W |
| 135 | bestimmten Quantum G |
| 136 | Die MĂŒnze ist also Zahlungsmittel und Wertmaass zu gleicher Zeit. |
| 137 | De |
| 138 | strakten W |
| 139 | Wertmesser, lehnt die alte klassische Schule ab. Deren prominente |
| 140 | Vertreter Adam Smith und Ricardo standen auf dem Bvvovvden der objek- |
| 141 | tiven Wertlehre, derart, dass sie als BestimmungsgrĂŒnde des Wertes |