Versionsunterschiede von Wesen Und Inhalt Der Werteinheit / III
223 | 223 | einen Stoff geschieht. Für uns ist es aber gewissermassen nur ein gra- |
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224 | 224 | dueller Unterschied von dem Zustande, da die Ausgabe allein von |
225 | 225 | volkswirtschaftlicher Einsicht geleitet wird. Die Goldgebundenheit |
226 |
gehört als |
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226 | gehört alsvvovv nicht zu den unterscheidenden wesentlichen Merkmalen. Das | |
227 | 227 | muss denn insbesondere der Gipfelpunkt jeder nominalistischen Auffas- |
228 | 228 | sung sein, klassische Regeln für seine elastische Geldschöpfung mit den |
229 | 229 | Banknoten als Hauptgeldart, möglicherweise sogar als seiner einzigen |
230 |
Form, aufzustellen. Vieles ist im letzten Abschnitt über die F |
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231 |
der praktisch geüb |
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230 | Form, aufzustellen. Vieles ist im letzten Abschnitt über die F^^r^^age | |
231 | der praktisch geüb**t**en Geldschöpfung schon gesagt worden. Hier sei nur | |
232 | 232 | angedeutet, dass jegliche Bankpolitik dabei weitgehende Erwägungen |
233 | 233 | anzustellen hat. Es ist z.B. wesentlich, ob die neue Werte schaffen- |
234 | 234 | de Produktion dem Genussgüter- oder dem Produktivmittelmarkt zu- |
235 |
fliesst |
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235 | fliesst**,** wie gross der Vorrat an Genussgütern in der Wirtschaft sei | |
236 | 236 | und welche Menge davon der Vollendung entgegenreift. Wichtig sind |
237 | 237 | ferner alle Fragen, welche die Lage der Nation im intervalutarischen |
238 | 238 | Verkehr beleuchten und beeinflussen können. |
… | … | … |
242 | 242 | die Kreditgeldschöpfung als das primäre und erst die Produktion an- |
243 | 243 | fachende Moment begriffen wissen will. |
244 | 244 | Während also bei den Metallisten die Erklärung |
245 |
der B |
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245 | der B^^a^^nknoten auf | |
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247 | 247 | | file:/WesenUndInhaltDerWerteinheit/III/wesenundinhaltderwerteinheit_s49.png |
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… | … | … |
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254 | 254 | - 50 |
255 | 255 | |
256 |
die F |
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257 |
Einlösbarkeit hinausläuft, verkünden die Nominalisten |
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256 | die Fvvrvvage der Stoffgebundenheit und auf die der Art und Höhe der | |
257 | Einlösbarkeit hinausläuft, verkünden die Nominalisten --a--[handschriftlich ergänzt: i]n ihrer | |
258 | 258 | reinen Tvvhvveorie hierinnen vollkommene Fvvrvveiheit und wenn sie auch, |
259 | 259 | wie beispielsweise Knapp und Bendixen aus politischen Erwägungen |
260 |
die Deckung |
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260 | die Deckung --a--[handschriftlich ergänzt: i]n weniger starken Gvvrvvenzen beibehalten wollen. Was | |
261 | 261 | die Metallisten zur Erklärung des Geldwertes nötig haben, kommt |
262 | 262 | bei den Nominalisten, die den eigentlichen Geldwert nicht kennen, |
263 | 263 | in Wegfall. Für sie ist die Fvvrvvage nach dem Stoff des Geldes eigent- |
264 | 264 | lich nicht die erste, das ist vielmehr die nach dem Gebunden-oder |
265 |
N |
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265 | Nvvivvchtgebundensein an ein Metall und darum finden wir in der vvLvvite- | |
266 | 266 | ratur, obwohl sich ziemlich deckend mit Metallismus und Nominalis- |
267 |
mus, Metall- und Papierwährung, die Beze |
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268 |
Währung. N |
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267 | mus, Metall- und Papierwährung, die Bezeichnung gebundene und freie | |
268 | Währung. Nvvivvcht das ist der Uvvnvvterschied, dass der Nvvovvminalist eine | |
269 | 269 | Währung mit einer rein nominellen abstrakten Werteinheit für prak- |
270 |
tisch möglich h |
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271 |
auch nur G |
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270 | tisch möglich h**äl**t; nein, auch bei reiner Metallwährung und sei | |
271 | auch nur Gvvovvld im Uvvmvvlaufe, da wo jegliche als Zahlungsmittel ver- | |
272 | 272 | körperte Werteinheit real als ein Quantum Edelmetall zu greifen |
273 | und als solches von den Metallisten die abstrakte Werteinheit zur Beherr- | |
274 | scherin der Wirtschaft aufgeschwingen. | |
275 | Nun aber wiederum sehen wir die Metallisten im Angriff, | |
273 | und als solches von den Metallisten definiert wird, auch hier in | |
274 | solchem reinen heute nur noch gedanklich möglichen Zvvuvvstande hat | |
275 | sich für den Nominalisten die abstrakte Werteinheit zur B**e**herr- | |
276 | scherin der Wirtschaft aufgeschwungen. | |
277 | **N**un aber wiederum sehen wir die Metallisten im Angriff, | |
276 | 278 | die immer von neuem die Fvvrvvage nach dem Werte des Geldes in die |
277 | 279 | Debatte werfen, die nach ihrer Ansicht und in ihrem System den |
278 | 280 | Zentralmittelpunkt abgeben muss. Die Nvvovvminalisten argumentieren |
… | … | … |
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288 | 290 | |
289 | 291 | in der Verteidigung, dass es nur eine historische Tatsache sei, |
290 |
dass das G |
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292 | dass das G--o--[handschirftlich ergänzt: e]ld Eigenwert besitzen müsse, und nur einstmals es not- | |
291 | 293 | wendig war, um in der Bvvevvziehungssetzung aller anderen Güter zu |
292 | 294 | jenem beliebtesten und gebräuchlisten Gut, Wertrelationen für |
293 | 295 | jene zu erzielen. Einmal lebendig, leben diese fort und sind |
294 |
schliesslich dann nur noch Z |
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295 |
Ausdruck einer, entweder von der G |
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296 |
renden rekurrenten Anschluss vom Staate bezei |
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296 | schliesslich dann nur noch Zvvävvhler zu dem Generalnenner Geld im | |
297 | Ausdruck einer, entweder von der Gvvevvmeinschaft oder durch immerwäh- | |
298 | renden rekurrenten Anschluss vom Staate bezei chneten, immer aber | |
297 | 299 | aus dem Gemeinschaftsleben geborenen Werteinheit. Das Geld als ab- |
298 |
strakte Werteinheit, als eine nur in de |
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300 | strakte Werteinheit, als eine nur in der Vorstellung lebende Grösse | |
299 | 301 | kann keinen selbständigen, keinen objektiven Wert haben; das Geld- |
300 | 302 | stück hat vielmehr nur den Wert, auf den es lautet. Beim Nominalis- |
301 | 303 | mus versinnbildlicht das Geldstück nur einen Wert, der ihm von |
302 | 304 | ausserhalb zugelegt ist, beim Metallismus ist das Geldstück Träger |
303 |
und Verkörperung des Wertes in sich selbst. Für den Nominalism |
|
304 |
muss es darum bedeutungslos, unter U |
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305 | und Verkörperung des Wertes in sich selbst. Für den Nominalism**u**s | |
306 | muss es darum bedeutungslos, unter Uvvmvvszänden [sic] sogar störend sein, | |
305 | 307 | wenn seine gedankliche Rechengrösse in ihrer Reinheit durch nur |
306 | 308 | die Erkenntnis trübenden Stoff dargestellt wird;- ist doch für ihn |
307 |
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309 | die Art der kursierenden Vermittlungsbehelfe von durchaus neben- | |
308 | 310 | sächlicher Bedeutung. Die Werteinheit kann nicht aus sich selbst |
309 | 311 | heraus einen Eigenwert haben, denn der so vielfach geänderte rekur- |
310 |
rente A |
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311 |
in erster Tauschgemeinschaft Relationen und P |
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312 |
verloren und ist als G |
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312 | rente Avvnvvschluss hat die Bvvevvziehungen zu dvvevvm Urstoff, auf den basiert | |
313 | in erster Tauschgemeinschaft Relationen und Pvvrvveise zustande kamen, | |
314 | verloren und ist als Gvvrvvösse darum zu sehr verwischt, als dass wir | |
313 | 315 | auch bei Kenntnis des Urstoffs noch einen Wertmesser daraus kon- |
314 | 316 | |
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… | … | … |
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323 | 325 | |
324 |
str |
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326 | strixieren [sic] könnten. Jeder, der Werteinheit zugrundegelegte Stoff | |
325 | 327 | ist in einer Hvvivvnsicht willkürlich, istvetwas Zufälliges. Er muss |
326 |
aus dem gesamten G |
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328 | aus dem gesamten Gvvüvvterkreise entnommen sein und, sollen die Geld- | |
327 | 329 | preise in der Hvvövvhe unverändert bleiben, so muss das die neue Wäh- |
328 | 330 | rung begründende staatliche Gesetz den Münzpreis und rekurrenten |
329 |
Anschluss in engster Anlehnung an d |
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331 | Anschluss in engster Anlehnung an d**e**n schon vorher vom Münzmetall | |
330 | 332 | innegehabten objektiven Tauschwert, seinen Preis in der alten Wäh- |
331 | 333 | rung fixieren. Nur in dem ersten Falle des staatlichen Eingriffs |
332 | 334 | hat der Gesetzgeber nichts anderes zu bedenken, als nur einer be- |
333 |
stimmten Stoffmenge einen Namen b |
|
335 | stimmten Stoffmenge einen Namen b**e**izulegen, und **s**ie staatlich--e-- | |
334 | 336 | zu begültigen. Daraufhin müssen selbst bei Namensänderung der |
335 | 337 | Werteinheit die Bvvivvndungen mit der alten Währung so enge sein, dass |
336 | 338 | das teils mit langfristigen, täglich neu sich formenden und ander- |
… | … | … |
343 | 345 | als die sei langer Zeit geübte und vorgestellte Wertgrösse der |
344 | 346 | nominalen Einheit des Geldes. |
345 | 347 | Wenn der Svvtvvaat, insbesondere aus Zweckmässigkeitsgründen |
346 |
um den intervalutaren Verkehr zu erleichtern, der |
|
348 | um den intervalutaren Verkehr zu erleichtern, der Werteinheit eine | |
347 | 349 | Metallbasis schafft, so ist damit eigentlich die Reinheit der Tau- |
348 |
sche von Gebrauchswerten sch |
|
350 | sche von Gebrauchswerten sch**o**n gestört, denn es gehört zur P**o**litik | |
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350 | 352 | | file:/WesenUndInhaltDerWerteinheit/III/wesenundinhaltderwerteinheit_s52.png |
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… | … | … |
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358 | 360 | |
359 |
des Svvtvvaates, den einmal |
|
360 |
gewicht zu belassen. Des weiteren ist es, was die E |
|
361 |
Münzparitäten den anderen L |
|
361 | des Svvtvvaates, den einmal vvfvvixierten gesetzlichen Münzpre**i**s im Gleich- | |
362 | gewicht zu belassen. Des weiteren ist es, was die Evvrvvhaltung der | |
363 | Münzparitäten den anderen Lvvävvndern gegenüber anbetrifft, in solchem | |
362 | 364 | Zustande der gleichen Währungen nimmer klar ersichtlich, wie weit |
363 |
die staatlichen Verwaltungsmassnahmen, wie etwa |
|
365 | die staatlichen Verwaltungsmassnahmen, wie etwa--s-- **K**reditgebung oder | |
364 | 366 | Schuldenprolongationen, an der Wahrung der Parität ihr Teil hat, |
365 |
während nach einem Grundgesetz der metallistischen |
|
367 | während nach einem Grundgesetz der metallistischen vvLvvehre die Pa- | |
366 | 368 | ritäten sich auf natürlichem Wege ohne jeden Eingriff lediglich |
367 | 369 | infolge des Aussenhandels ganz von selbst einspielen müssen. |
368 | 370 | Wenn die subjektive Gebrauchswertschätzung des Goldes die |
369 | 371 | Grundlage der Bewertungen aller übrigen Güter bedeutete, dem gegen- |
370 | 372 | über bei vollwertigen Metallgeld die gesetzliche Zahlkraft neben- |
371 |
sächlich sei |
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373 | sächlich sei, dann wäre das wüsteste Durcheinander im Wirtschafts- | |
372 | 374 | leben ohne jegliche feste Werte die unausbleibliche Folge. Prak- |
373 |
tisc |
|
375 | tisc**h** anwendbare Bedeutung gewinnt der Geldstoff erst dann, wenn | |
374 | 376 | wir annehmen, dass der gesetzliche Münzpreis den Mittelwert aus |
375 |
allen subjektiven S |
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376 |
dem sich dann alle am V |
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377 | allen subjektiven Svvcvvhätzungen darstellt und so den Wert bildet, | |
378 | dem sich dann alle am Vvvevvrkehr Beteiligten unterordnen müssen. | |
377 | 379 | Diesem Mittelwert aber haftet dann nichts mehr subjektives an, |
378 | 380 | denn das ist dann der rein objektive aus den Produktionsfaktoren |
379 |
zusammengesetzte W |
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381 | zusammengesetzte Wvvevvrt wie Smith und Ricardo das darlegten, wie | |
380 | 382 | die Sozialisten und alle Objektivisten dies unternahmen. Für diese |
381 |
alle ist die subjektive S |
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382 |
aber sie gibt nur den |
|
383 |
selbst ergibt sich der objektive Wert, der dann die |
|
383 | alle ist die subjektive Svvcvvhätzung durchaus nichts nebensächliches | |
384 | aber sie gibt nur den Anstoss zum Uvvmvvfang der Produktion. Aus dieser | |
385 | selbst ergibt sich der objektive Wert, der dann die zur Grundlegung | |
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der |
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395 |
lismus |
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396 | der Preise angewendete Me**ss**grösse wird. Zur Stärkung des Nomina- | |
397 | lismus **f**ührt das dann, insofern wir erkenne [sic], dass dieser wohl sub- | |
396 | 398 | jektiv bedingte objektive Wert der jeweiligen sozialen Gemein- |
397 | 399 | schaft in der Vorstellung seiner wirklichen Grösse nach immer un- |
398 |
fassbarer wird. Die Resultante |
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399 |
Schätzungen wird in weiterer Entwicklung eine immer tiefer w |
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400 | fassbarer wird. Die Resultante aus einst wirksamen, subjektiven | |
401 | Schätzungen wird in weiterer Entwicklung eine immer tiefer w**u**r- | |
400 | 402 | zelnde mit der ganzen Wirtschaft verflochtene Rechengrösse, der ge- |
401 | 403 | genüber dann allerdings einzelne abweichende Schätzungen wirt- |
402 |
schaftlich irrelevant bleiben müssen. Mit de |
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404 | schaftlich irrelevant bleiben müssen. Mit de**m** Stoffwert der Wertein- | |
403 | 405 | heit leugnet der Nominalismus doch nicht einen gewissen ökonomi- |
404 | 406 | schen Ivvnvvhalt derselben. Mvvivvt der Postulierung der abstrakten Wert- |
405 |
einheit sagt der Nominali |
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406 |
eine Einwirkung auf die P |
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407 |
und Formen dieser Lehre nach einer |
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408 |
schöpfung" als seiner |
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407 | einheit sagt der Nominali**s**mus noch nicht, dass von der Geldseite her | |
408 | eine Einwirkung auf die Pvvrvveise unmöglich wäre, und gerade das S**u**chen | |
409 | und Formen dieser Lehre nach einer **g**eordneten "klassischen Geld- | |
410 | schöpfung" als seiner**(**notwendigen Krönung lässt uns erfahren, dass | |
409 | 411 | man auch hier die Zvvuvvsammenhänge zwischen Geld und Warenseite er- |
410 |
kennt. Uns allen i |
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411 |
gen der vor dem |
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412 | kennt. Uns allen i**s**t der Bendixen'sche Gedanke, der in grossen Zü- | |
413 | gen der vor dem **K**riege angewandten praktischen Politik entsprach, | |
412 | 414 | bekannt. Bendixen aber hätte nicht nötig gehabt, die Fehde gegen |
413 | 415 | die Quantitätstheorie aufzunehmen. Soweit er eine rein mechanisch |
414 | 416 | quantitative Einwirkung der Geldsummen auf die Warenpreise leug- |
415 |
net, können wir i |
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417 | net, können wir ih--n- [hand. ergänzt zu m] ohne weiteres zustimmen, aber dennoch gelangen | |
416 | 418 | alle subjektiven Einkommen in der mannigfachsten aber immer in |
417 |
Geld ausdrückbaren |
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419 | Geld ausdrückbaren **V**erfügungs-und abtretungsbereiter Form auf | |
418 | 420 | den Markt und wirken über die ewig gültigen Gesetze von Angebot |
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