Versionsunterschiede von Wesen Und Inhalt Der Werteinheit / III




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256 die Frvvrvvage der Stoffgebundenheit und auf die der Art und Höhe der
257 Einlösbarkeit hinauslĂ€uft, verkĂŒnden die Nominalisten [handschriftlich durchgestrichen --a-- und --a--[handschriftlich ergĂ€nzt: i]n ihrer
258 reinen Tvvhvveorie hierinnen vollkommene Fvvrvveiheit und wenn sie auch,
259 wie beispielsweise Knapp und Bendixen aus politischen ErwÀgungen
260 die Deckung [handschriftlich durchgestrichen --a-- und --a--[handschriftlich ergÀnzt: i]n weniger starken Gvvrvvenzen beibehalten wollen. Was
261 die Metallisten zur ErklÀrung des Geldwertes nötig haben, kommt
262 bei den Nominalisten, die den eigentlichen Geldwert nicht kennen,
263 in Wegfall. FĂŒr sie ist die Fvvrvvage nach dem Stoff des Geldes eigent-
264 lich nicht die erste, das ist vielmehr die nach dem Gebunden-oder
265 Nichtgebundensein an ein Metall und darum finden wir in der Lvvivvchtgebundensein an ein Metall und darum finden wir in der vvLvvite-
266 ratur, obwohl sich ziemlich deckend mit Metallismus und Nominalis-
267 mus, Metall- und PapierwÀhrung, die Bezeichnung gebundene und freie
268 WĂ€hrung. Nivvivvcht das ist der Uvvnvvterschied, dass der Nvvovvminalist eine
269 WĂ€hrung mit einer rein nominellen abstrakten Werteinheit fĂŒr prak-
270 tisch möglich hÀlt; nein, auch bei reiner M**Àl**t; nein, auch bei reiner MetallwÀhrung und sei
271 auch nur Gold im Umvvovvld im Uvvmvvlaufe, da wo jegliche als Zahlungsmittel ver-
272 körperte Werteinheit real als ein Quantum Edelmetall zu greifen
273 und als solches von den Metallisten definiert wird, auch hier in
274 solchem reinen heute nur noch gedanklich möglichen Zvvuvvstande hat
275 sich fĂŒr den Nominalisten die abstrakte Werteinheit zur B**e**herr-
276 scherin der Wirtschaft aufgeschwungen.
277      **N**un aber wiederum sehen wir die Metallisten im Angriff,
278 die immer von neuem die Fvvrvvage nach dem Werte des Geldes in die
279 Debatte werfen, die nach ihrer Ansicht und in ihrem System den
280 Zentralmittelpunkt abgeben muss. Die Nvvovvminalisten argumentieren
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291 in der Verteidigung, dass es nur eine historische Tatsache sei,
292 dass das G[handschriftlich durchgestrichen --o-- und ergĂ€nzt--o--[handschirftlich ergĂ€nzt: e]ld Eigenwert besitzen mĂŒsse, und nur einstmals es not-
293 wendig war, um in der Bvvevvziehungssetzung aller anderen GĂŒter zu
294 jenem beliebtesten und gebrĂ€uchlisten Gut, Wertrelationen fĂŒr
295 jene zu erzielen. Einmal lebendig, leben diese fort und sind
296 schliesslich dann nur noch ZÀvvÀvvhler zu dem Generalnenner Geld im
297 Ausdruck einer, entweder von der Gevvevvmeinschaft oder durch immerwÀh-
298 renden rekurrenten Anschluss vom Staate bezei chneten, immer aber
299 aus dem Gemeinschaftsleben geborenen Werteinheit. Das Geld als ab-
300 strakte Werteinheit, als eine nur in der Vorstellung lebende Grösse
301 kann keinen selbstÀndigen, keinen objektiven Wert haben; das Geld-
302 stĂŒck hat vielmehr nur den Wert, auf den es lautet. Beim Nominalis-
303 mus versinnbildlicht das GeldstĂŒck nur einen Wert, der ihm von
304 ausserhalb zugelegt ist, beim Metallismus ist das GeldstĂŒck TrĂ€ger
305 und Verkörperung des Wertes in sich selbst. FĂŒr den Nominalismu**u**s
306 muss es darum bedeutungslos, unter UmstÀndenvvmvvszÀnden [sic] sogar störend sein,
307 wenn seine gedankliche Rechengrösse in ihrer Reinheit durch nur
308 die Erkenntnis trĂŒbenden Stoff dargestellt wird;- ist doch fĂŒr ihn
309  die Art der kursierenden Vermittlungsbehelfe von durchaus neben-
310 sÀchlicher Bedeutung. Die Werteinheit kann nicht aus sich selbst
311 heraus einen Eigenwert haben, denn der so vielfach geÀnderte rekur-
312 rente Anschluss hat die Beziehungen zu devvnvvschluss hat die Bvvevvziehungen zu dvvevvm Urstoff, auf den basiert
313 in erster Tauschgemeinschaft Relationen und Prvvrvveise zustande kamen,
314 verloren und ist als Grvvrvvösse darum zu sehr verwischt, als dass wir
315 auch bei Kenntnis des Urstoffs noch einen Wertmesser daraus kon-
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