Versionsunterschiede von Wesen Und Inhalt Der Werteinheit / III
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571 | als Name, als ĂŒberlieferte, gedankliche Wertvorstellung. | 571 | als Name, als ĂŒberlieferte, gedankliche Wertvorstellung. |
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So haben wir i |
572 | So haben wir i**n** Rede und Gegenrede Nominalismus und Me- |
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tallismus zu uns sprechen lassen |
573 | tallismus zu uns sprechen lassen**.** Obwohl wir uns dabei nicht grund- |
574 | sÀtzlich auf die Seite der Nominalisten zu schlagen beabsichtigten, | 574 | sÀtzlich auf die Seite der Nominalisten zu schlagen beabsichtigten, |
575 | haben wir doch gegen den orthodoxen Metallismus, der keinerlei Un- | 575 | haben wir doch gegen den orthodoxen Metallismus, der keinerlei Un- |
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576 | **t**erscheidung zwischen Gvvevvld und Wvvavvre, eben nicht einmal die Beson- |
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derheit der Ware Geld, wenn wir sie so nennen wollen, berĂŒcksich |
577 | derheit der Ware Geld, wenn wir sie so nennen wollen, berĂŒcksich- |
578 | tigt, so viele EinwĂ€nde machen mĂŒssen, dass unsere Stellungnahme | 578 | tigt, so viele EinwĂ€nde machen mĂŒssen, dass unsere Stellungnahme |
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nunmehr bereits nÀher der nominali |
579 | nunmehr bereits nÀher der nominalistischen Anschauung zu erkennen |
580 | ist. Weitere AusfĂŒhrungen werden dies noch zu unterbauen haben. | 580 | ist. Weitere AusfĂŒhrungen werden dies noch zu unterbauen haben. |
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582 | Die | 582 | Die |
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589 | Funktionswert-oder Wvvavvrenwerttheorie des Geldes. Ihr gegenĂŒber haben | 589 | Funktionswert-oder Wvvavvrenwerttheorie des Geldes. Ihr gegenĂŒber haben |
590 | wir die Anweisungstheorie Schumpeters zu setzen, die wohl keine eige | 590 | wir die Anweisungstheorie Schumpeters zu setzen, die wohl keine eige |
591 | ne Richtung in diesem Svvivvnne verkörpert, sich vielmehr in den meis- | 591 | ne Richtung in diesem Svvivvnne verkörpert, sich vielmehr in den meis- |
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ten Punkten mehr dem Nominalismus nÀhert, die aber schon der Be |
592 | ten Punkten mehr dem Nominalismus nÀhert, die aber schon der Be**-** |
593 | zeichnung nach sich uns als ein Pendant der erstgenannten Theorie | 593 | zeichnung nach sich uns als ein Pendant der erstgenannten Theorie |
594 | vorstellt. Dass die Geldauffassung als eine Anweisung die Körper- | 594 | vorstellt. Dass die Geldauffassung als eine Anweisung die Körper- |
595 | lichkeit des Geldes als Ware nicht ausschliesst, ist kein einigendes | 595 | lichkeit des Geldes als Ware nicht ausschliesst, ist kein einigendes |
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Band, ja vielmehr ein trennendes, denn fĂŒr Schumpeter ist auch i |
606 | Band, ja vielmehr ein trennendes, denn fĂŒr Schumpeter ist auch i**n** |
607 | dem Warengelde dennoch nur der Anweisungscharakter das Entschei- | 607 | dem Warengelde dennoch nur der Anweisungscharakter das Entschei- |
608 | dende und das Uvvnvvterscheidende von jeglichen anderen Warengattun- | 608 | dende und das Uvvnvvterscheidende von jeglichen anderen Warengattun- |
609 |
gen. Die Warenwe |
609 | gen. Die Warenwe**r**ttheorie des Geldes steht gewissermassen zwi- |
610 | schen den Polen der nominalistischen und metallistischen Lehre, | 610 | schen den Polen der nominalistischen und metallistischen Lehre, |
611 | der ersteren insofern, als sie die Möglichkeit, wenigstens die | 611 | der ersteren insofern, als sie die Möglichkeit, wenigstens die |
612 | theoretische, einer WÀhrung mit stoffwertlosem unkörperlichem Gel- | 612 | theoretische, einer WÀhrung mit stoffwertlosem unkörperlichem Gel- |
… | … | … | … |
615 | will. Sie neigt sich zur metallistischen Lehre, insofern sie dem | 615 | will. Sie neigt sich zur metallistischen Lehre, insofern sie dem |
616 | Gelde einen Eigenwert und ihm als TrÀger eines solchen damit auch | 616 | Gelde einen Eigenwert und ihm als TrÀger eines solchen damit auch |
617 | die Funktion des Wertmessers zuschreiben will; sie entfernt sich | 617 | die Funktion des Wertmessers zuschreiben will; sie entfernt sich |
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von der metallistischen L |
618 | von der metallistischen Lvvevvhre in dem Hervorkehren nicht des sub- |
619 | jektiven Gebrauchswertes eines Stoffgeldes sondern in der Prokla- | 619 | jektiven Gebrauchswertes eines Stoffgeldes sondern in der Prokla- |
620 | mierung des Tauschwertes Geld. Solange reine GoldwÀhrung mit | 620 | mierung des Tauschwertes Geld. Solange reine GoldwÀhrung mit |
621 | freier PrÀgung besteht, ist der Geldwert gleichbedeutend mit Gold- | 621 | freier PrÀgung besteht, ist der Geldwert gleichbedeutend mit Gold- |
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wert, wobei dieser einer W |
622 | wert, wobei dieser einer Wvvevvchselwirkung unterliegt, die einmal von |
623 |
der G |
623 | der Gvvovvldmenge aus die Preise beeinflusst, auf der anderen Seite |
624 |
aber in ihrer Menge ursprĂŒnglich von den Pre |
624 | aber in ihrer Menge ursprĂŒnglich von den Pre**i**sen bewegt wird. |
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Immer mĂŒssen |
625 | Immer mĂŒssen die Tauschmittel die P reissummen realisieren. Hier |
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wÀre zu bedenken, wie weit bei reiner G |
626 | wÀre zu bedenken, wie weit bei reiner GvvovvldwÀhrung die quantitÀts- |
627 | theoretischen Beziehungen zwischen Geld und Warensefte reichen. | 627 | theoretischen Beziehungen zwischen Geld und Warensefte reichen. |
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Das konnten wir ja bereits im Beispiele Eng |
628 | Das konnten wir ja bereits im Beispiele Engalnde [sic] beobach- |
629 | ten, dass der Stand fĂŒr Warenpreise ĂŒber die RentabilitĂ€t der Pro- | 629 | ten, dass der Stand fĂŒr Warenpreise ĂŒber die RentabilitĂ€t der Pro- |
630 | duktion des Geldstoffes entscheidet, die eben bei freiem PrÀgerecht | 630 | duktion des Geldstoffes entscheidet, die eben bei freiem PrÀgerecht |
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auch den ungĂŒnstigst G |
641 | auch den ungĂŒnstigst Gvvovvld Produzierenden noch Arbeitslohn und |
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durchschnittlichen K |
642 | durchschnittlichen Kvvavvpitalprofit abwerfen muss. Der MĂŒnzwert darf |
643 | nicht unter dem gesellschaftlich notwendigen Herstellungswert des | 643 | nicht unter dem gesellschaftlich notwendigen Herstellungswert des |
644 | Goldes, das ist sein statischer Kvvovvnkurrenzpreis plus Schlagsatz, | 644 | Goldes, das ist sein statischer Kvvovvnkurrenzpreis plus Schlagsatz, |
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sinken. Budge kleidet das in den S |
645 | sinken. Budge kleidet das in den Svvavvtz: " Der objektive Wert des |
646 | Goldes bildet sich als Resultante der WertschÀtzungen all derer, | 646 | Goldes bildet sich als Resultante der WertschÀtzungen all derer, |
647 |
die auf Gold reflektieren und kr |
647 | die auf Gold reflektieren und krsitallisiert [sic] sich im Beschaffungs- |
648 | aufwand des nachgefragten Goldquantums." Dabei ist die rein quan- | 648 | aufwand des nachgefragten Goldquantums." Dabei ist die rein quan- |
649 | titative, die Mvvovvtive gĂ€nzlich unberĂŒcksichtigt lassende Nachfrage | 649 | titative, die Mvvovvtive gĂ€nzlich unberĂŒcksichtigt lassende Nachfrage |
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nicht etwa ein dynamisches P |
650 | nicht etwa ein dynamisches P**r**oblem, sondern einfach die gegebene |
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651 | [hand. unterstrichen: statisch ]e Nachfrage [hand. darĂŒber: , zusammen mit dem statischen Angebot] [hand. durchgestrichen --also--] starre Grössen, aus denen der objektive |
652 | Beschaffungswert des Goldes messbar wird. War beim Metallismus | 652 | Beschaffungswert des Goldes messbar wird. War beim Metallismus |
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das Wertmaass das Gold im Sinn der subjektiven SchÀtzung, und |
653 | das Wertmaass das Gold im Sinn der subjektiven SchÀtzung, und -z--war |
654 | im Grundgedanken des Metallismus ein Goldwert als eine feste Grös- | 654 | im Grundgedanken des Metallismus ein Goldwert als eine feste Grös- |
655 | se, als ein Tauschwert, ein objektiver Beschaffungswert gar nicht | 655 | se, als ein Tauschwert, ein objektiver Beschaffungswert gar nicht |
656 | vonnöten, so ist hier bei der Warenwerttheorie des Geldes dieser | 656 | vonnöten, so ist hier bei der Warenwerttheorie des Geldes dieser |
657 | dort vorherrschende subjektive Gebrauchswert, soweit es die Einzel- | 657 | dort vorherrschende subjektive Gebrauchswert, soweit es die Einzel- |
658 | person anlangt, völlig ausgeschaltet und an seine Stelle eine | 658 | person anlangt, völlig ausgeschaltet und an seine Stelle eine |
659 | objektiv messbare Grösse getreten, die infolge der gegenseitigen | 659 | objektiv messbare Grösse getreten, die infolge der gegenseitigen |
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Bedingtheit des G |
660 | Bedingtheit des Gvvovvldes einmal als Wvvavvre und dann als Gvvevvld in der |
661 | Statik gleich ist dem Werte des Geldes wie er sich in der Zirku- | 661 | Statik gleich ist dem Werte des Geldes wie er sich in der Zirku- |
662 | lation des Geldes herausgebildet hat. Der Geldwert, der in dieser | 662 | lation des Geldes herausgebildet hat. Der Geldwert, der in dieser |
663 | Theorie, wie wir nun beim Pvvavvpiergeld sehen werden, eine hervorragen- | 663 | Theorie, wie wir nun beim Pvvavvpiergeld sehen werden, eine hervorragen- |
664 | de Rolle spielt, ist in diesem Falle eben ein Goldwert in gleicher | 664 | de Rolle spielt, ist in diesem Falle eben ein Goldwert in gleicher |
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Grösse fĂŒr alle. E |
665 | Grösse fĂŒr alle. Evvivvne in dieser Avvuvvffassung wurzelnde Variante |
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