15 |
nur das tatsächliche Geschehen kritiklos hingenommen und es ver-
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20 |
nur das tatsächliche Geschehen kritiklos hingenommen und es ver-
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16 |
sucht, die einzelnen Dvvavvten zu organischem Fluss an einander zu rei-
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sucht, die einzelnen Dvvavvten zu organischem Fluss an einander zu rei-
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17 |
hen, so mĂĽssen wir jetzt den Geldtheorien unser Ohr leihen, deren je-
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22 |
hen, so mĂĽssen wir jetzt den Geldtheorien unser Ohr leihen, deren je-
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19 |
den allein richtigen vertritt.
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den allein richtigen vertritt.
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20 |
Eine eigentliche wissenschaftliche Forschung nach dem
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Eine eigentliche wissenschaftliche Forschung nach dem
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21 |
Wesen des Geldes beginnt naturgemäss mit dem Metallismus, einer
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26 |
Wesen des Geldes beginnt naturgemäss mit dem Metallismus, einer
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22 |
Geldlehre, deren Ivvnvvhalt uns noch ganz deutlich werden wird. Dieses
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Geldlehre, deren Ivvnvvhalt uns noch ganz deutlich werden wird. Dieses
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23 |
theoretische Besinnen erfĂĽllte darauf denn auch ausnahmslos und
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28 |
theoretische Besinnen erfĂĽllte darauf denn auch ausnahmslos und
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24 |
ohne Widerspruch die Geister und heute sogar können wir noch sagen,
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ohne Widerspruch die Gvvevvister und heute sogar können wir noch sagen,
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25 |
dass die alten klassischen Gesetzte jenes orthodoxen Metallismus
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dass die alten klassischen Gesetze jenes orthodoxen Metallismus
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ohne nennenswerte Redivierung [sic] im Schwange sind und immer noch
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ohne nennenswerte Redivierung [sic] im Schwange sind und **im**mer noch
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27 |
Grundlage auch aller späteren, selbst der modernsten Entwicklung.
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Gvvrvvundlage auch aller s**p**äteren, selbst der modernsten Entwicklung.
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28 |
In den Anfängen des Geldverkehrs war das Geld und damit
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In den Anfängen des Geldverkehrs war das Geld und damit
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29 |
sprechen wir von allen Geldstoff schlechthin, auch wenn er schon
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sprechen wir von allen Geldstoff schlechthin, auch wenn er schon
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30 |
staatlicher Prägung unterzogen war, doch eigentlich nichts anderes,
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staatlicher Prägung unterzogen war, doch eigentlich nichts anderes,
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40 |
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46 |
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41 |
bei Tauschbedarf in das Tauschgut vorĂĽbergehend in " Geld"
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bei Tauschbedarf in das Tauschgut vorĂĽbergehend in " Geld"
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42 |
wandelte und so jeweils durch das Heraustreten aus dem allgemeinen
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wandelte und so jeweils durch das Heraustreten aus dem allgemeinen
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43 |
GĂĽterkreis in den ihm entgegen stehenden, ihn bewegenden Geld-
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49 |
GĂĽterkreis in den ihm entgegen stehenden, ihn bewegenden Geld-
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44 |
kreis automatisch die nötige Geldmenge schuf. Die Warenbewegung
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50 |
kreis automatisch die nötige Geldmenge schuf. Die Warenbewegung
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45 |
ist das primäre, gegenüber der Geldbewegung und zieht diese nach
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ist das primäre, gegenüber der Geldbewegung und zieht diese nach
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59 |
ökonom jener Epoche - Ricardo - sagt über jene papierenen Umlaufs-
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65 |
ökonom jener Epoche - Ricardo - sagt über jene papierenen Umlaufs-
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60 |
mittel, die wohl gleichartig funktionierend doch nicht Metall -
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66 |
mittel, die wohl gleichartig funktionierend doch nicht Metall -
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61 |
(Waren) geld waren:" Ein Geldumlauf ist in seinem vollkommensten
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(Waren) geld waren:" Ein Geldumlauf ist in seinem vollkommensten
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62 |
Zustand, wenn es gänzlich in Papiergeld besteht, aber in einem
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Zustand, wenn es gänzlich in Papiergeld besteht, aber in einem
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84 |
eines gedachten Goldquantums, dann allerdings muss notwendig die
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91 |
eines gedachten Goldquantums, dann allerdings muss notwendig die
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85 |
Frage auftauchen, wie gross muss diese Papiergeldmenge oder wie
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Frage auftauchen, wie gross muss diese Papiergeldmenge oder wie
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86 |
gross wäre wohl die im Verkehr benötigte Goldmenge, deren Wert das
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93 |
gross wäre wohl die im Verkehr benötigte Goldmenge, deren Wert das
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89 |
und aus einer Denkgrösse eine messbare werden lässt, dann wird er
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96 |
und aus einer Denkgrösse eine messbare werden lässt, dann wird er
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90 |
in der modernen Wirtschaft zu sehr dem schwankenden Rohre gleichen,
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in der modernen Wirtschaft zu sehr dem schwankenden Rohre gleichen,
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91 |
als dass man es wagen könnte, die Geldschöpfung so zu basieren.
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als dass man es wagen könnte, die Geldschöpfung so zu basieren.
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93 |
vor allen Veränderungen im Werte der Umlaufsmittel zu schützen
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100 |
vor allen Veränderungen im Werte der Umlaufsmittel zu schützen
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94 |
ausser denjenigen welchen der MĂĽnzwert selbst unterworfen ist, und
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101 |
ausser denjenigen welchen der MĂĽnzwert selbst unterworfen ist, und
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95 |
den Umlauf gleichzeitig mit einem möglichst wenig kostspieligen
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den Umlauf gleichzeitig mit einem möglichst wenig kostspieligen
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96 |
Metall zu bewerkstelligen, heisst den vollkommensten Zvvuvvstand zu
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Metall zu bewerkstelligen, heisst den vollkommensten Zvvuvvstand zu
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97 |
erreichen." Dazu empfiehlt er dann die Einlösbarkeit der Nvvovvten
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erreichen." Dazu empfiehlt er dann die Einlösbarkeit der Nvvovvten
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542 |
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565 |
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566 |
- 59 -
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567 |
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568 |
als Name, als ĂĽberlieferte, gedankliche Wertvorstellung.
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569 |
So haben wir in Rede und Gegenrede Nominalismus und Me-
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570 |
tallismus zu uns sprechen lassen, Obwohl wir uns dabei nicht grund-
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571 |
sätzlich auf die Seite der Nominalisten zu schlagen beabsichtigten,
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572 |
haben wir doch gegen den orthodoxen Metallismus, der keinerlei Un-
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|
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573 |
terscheidung zwischen Geld und Ware, eben nicht einmal die Beson-
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574 |
derheit der Ware Geld, wenn wir sie so nennen wollen, berĂĽcksicht-
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|
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575 |
tigt, so viele Einwände machen müssen, dass unsere Stellungnahme
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|
|
576 |
nunmehr bereits näher der nominalittischen Anschauung zu erkennen
|
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577 |
ist. Weitere AusfĂĽhrungen werden dies noch zu unterbauen haben.
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578 |
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579 |
Die
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580 |
W a r e n w e r t t h e o r i e
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581 |
des
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582 |
G e l d e s .
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583 |
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584 |
Eine weitere Betrachtung bleibt uns nun(noch vorbehalten,
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585 |
das ist die insbesondere von Svvivvegfried B u d g e vertretene
|
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586 |
Funktionswert-oder Wvvavvrenwerttheorie des Geldes. Ihr gegenĂĽber haben
|
|
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587 |
wir die Anweisungstheorie Schumpeters zu setzen, die wohl keine eige
|
|
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588 |
ne Richtung in diesem Svvivvnne verkörpert, sich vielmehr in den meis-
|
|
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589 |
ten Punkten mehr dem Nominalismus nähert, die aber schon der Be-
|
|
|
590 |
zeichnung nach sich uns als ein Pendant der erstgenannten Theorie
|
|
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591 |
vorstellt. Dass die Geldauffassung als eine Anweisung die Körper-
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|
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592 |
lichkeit des Geldes als Ware nicht ausschliesst, ist kein einigendes
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549 |
#||
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597 |
===60===
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550 |
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598 |
#||
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551 |
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600 |
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601 |
- 60 -
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602 |
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|
|
603 |
Band, ja vielmehr ein trennendes, denn fĂĽr Schumpeter ist auch in
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|
|
604 |
dem Warengelde dennoch nur der Anweisungscharakter das Entschei-
|
|
|
605 |
dende und das Uvvnvvterscheidende von jeglichen anderen Warengattun-
|
|
|
606 |
gen. Die Warenwerttheorie des Geldes steht gewissermassen zwi-
|
|
|
607 |
schen den Polen der nominalistischen und metallistischen Lehre,
|
|
|
608 |
der ersteren insofern, als sie die Möglichkeit, wenigstens die
|
|
|
609 |
theoretische, einer Währung mit stoffwertlosem unkörperlichem Gel-
|
|
|
610 |
de anerkennt; dabei aber, und dieses im Gegensatz zum Nominalis_
|
|
|
611 |
mus, den Gedanken der abstrakten Werteinheit nicht gelten lassen
|
|
|
612 |
will. Sie neigt sich zur metallistischen Lehre, insofern sie dem
|
|
|
613 |
Gelde einen Eigenwert und ihm als Träger eines solchen damit auch
|
|
|
614 |
die Funktion des Wertmessers zuschreiben will; sie entfernt sich
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|
|
615 |
von der metallistischen Lehre in dem Hervorkehren nicht des sub-
|
|
|
616 |
jektiven Gebrauchswertes eines Stoffgeldes sondern in der Prokla-
|
|
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617 |
mierung des Tauschwertes Geld. Solange reine Goldwährung mit
|
|
|
618 |
freier Prägung besteht, ist der Geldwert gleichbedeutend mit Gold-
|
|
|
619 |
wert, wobei dieser einer Wechselwirkung unterliegt, die einmal von
|
|
|
620 |
der Goldmenge aus die Preise beeinflusst, auf der anderen Seite
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|
|
621 |
aber in ihrer Menge ursprĂĽnglich von den Preisen [sic: vertippt: Pre--c--sen] bewegt wird.
|
|
|
622 |
Immer mĂĽssen die Tauschmittel die P reissummen realisieren. Hier
|
|
|
623 |
wäre zu bedenken, wie weit bei reiner Goldwährung die quantitäts-
|
|
|
624 |
theoretischen Beziehungen zwischen Geld und Warensefte reichen.
|
|
|
625 |
Das konnten wir ja bereits im Beispiele Englande [sic: Engalnde] beobach-
|
|
|
626 |
ten, dass der Stand für Warenpreise über die Rentabilität der Pro-
|
|
|
627 |
duktion des Geldstoffes entscheidet, die eben bei freiem Prägerecht
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556 |
#||
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632 |
===61===
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633 |
#||
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635 |
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636 |
- 61 -
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637 |
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638 |
auch den ungĂĽnstigst Gold Produzierenden noch Arbeitslohn und
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639 |
durchschnittlichen Kapitalprofit abwerfen muss. Der MĂĽnzwert darf
|
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|
640 |
nicht unter dem gesellschaftlich notwendigen Herstellungswert des
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|
|
641 |
Goldes, das ist sein statischer Kvvovvnkurrenzpreis plus Schlagsatz,
|
|
|
642 |
sinken. Budge kleidet das in den Satz: " Der objektive Wert des
|
|
|
643 |
Goldes bildet sich als Resultante der Wertschätzungen all derer,
|
|
|
644 |
die auf Gold reflektieren und kristallisiert sich im Beschaffungs-
|
|
|
645 |
aufwand des nachgefragten Goldquantums." Dabei ist die rein quan-
|
|
|
646 |
titative, die Mvvovvtive gänzlich unberücksichtigt lassende Nachfrage
|
|
|
647 |
nicht etwa ein dynamisches Problem, sondern einfach die gegebene
|
|
|
648 |
statisch [hand. unterstrichen]e Nachfrage [hand. darüber: , zusammen mit dem statischen Angebot] [hand. durchgestrichen --also--] starre Grössen, aus denen der objektive
|
|
|
649 |
Beschaffungswert des Goldes messbar wird. War beim Metallismus
|
|
|
650 |
das Wertmaass das Gold im Sinn der subjektiven Schätzung, und [hand. durchgestrichen --z--]war
|
|
|
651 |
im Grundgedanken des Metallismus ein Goldwert als eine feste Grös-
|
|
|
652 |
se, als ein Tauschwert, ein objektiver Beschaffungswert gar nicht
|
|
|
653 |
vonnöten, so ist hier bei der Warenwerttheorie des Geldes dieser
|
|
|
654 |
dort vorherrschende subjektive Gebrauchswert, soweit es die Einzel-
|
|
|
655 |
person anlangt, völlig ausgeschaltet und an seine Stelle eine
|
|
|
656 |
objektiv messbare Grösse getreten, die infolge der gegenseitigen
|
|
|
657 |
Bedingtheit des Goldes einmal als Wvvavvre und dann als Geld in der
|
|
|
658 |
Statik gleich ist dem Werte des Geldes wie er sich in der Zirku-
|
|
|
659 |
lation des Geldes herausgebildet hat. Der Geldwert, der in dieser
|
|
|
660 |
Theorie, wie wir nun beim Pvvavvpiergeld sehen werden, eine hervorragen-
|
|
|
661 |
de Rolle spielt, ist in diesem Falle eben ein Goldwert in gleicher
|
|
|
662 |
Grösse für alle. Eine in dieser Auffassung wurzelnde Variante
|
563 |
#||
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667 |
===63===
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564 |
||
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668 |
#||
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565 |
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||
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670 |
|
|
|
671 |
- 63 -
|
|
|
672 |
|
|
|
673 |
metallistischer Auffassung ist hier wohl ersichtlich. Besonders
|
|
|
674 |
gravierend aber wird die Unterscheidung von den ĂĽbrigen Schulen,
|
|
|
675 |
wenn es ich um die Erklärung des staatlichen Papiergeldes han-
|
|
|
676 |
delt. Ihr Bestreben geht dahin, dem Papiergled die theoretische
|
|
|
677 |
Gleichberechtigung neben dem Metallgeld einzuräumen. Die Lehre
|
|
|
678 |
des Metallismus, demzufolge Geld Tauschgut und Gegenstand subjek-
|
|
|
679 |
tiver Schätzung sei, soll nunmehr auch auf das Papiergeld Anwen-
|
|
|
680 |
dung finden. Weil mit dem Gelde, so wird erklärt, nicht nur gekauft
|
|
|
681 |
und ausgedrückt, sondern auch geschätzt und gemessen wird, darum
|
|
|
682 |
mĂĽsste man dem Gelde neben der Tauschmittel - auch die Wertmaass-
|
|
|
683 |
funktion zuerkennen, also eine Eigenschaft, die ohne weiteres die
|
|
|
684 |
Notwendigkeit seiner Stofflichkeit ( des Warencharakters des
|
|
|
685 |
Geldes ) in sich schliesse. Als Ware aber mĂĽsse das Geld sich
|
|
|
686 |
dem einzigen Gesetz des Warenwertes ĂĽberhaupt unterordnen. Wie
|
|
|
687 |
aber lassen sich beim stoffwertlosen Papiergeld all diese Gesetze
|
|
|
688 |
verwirklichen?
|
|
|
689 |
Da Papier - und Metallgeld bei gesperrter Prägung vom
|
|
|
690 |
Staate nicht willkĂĽrlich ausgegeben, vielmehr in Seltenheit gehal-
|
|
|
691 |
ten wird, muss es die Wirtschaft als das Beschaffungsgut des Tau-
|
|
|
692 |
sches zum Monopolpreis kaufen. Derart wird solches Geld zu einem
|
|
|
693 |
Monopo[ĂĽbertippt --c-- l] ; ist Monopolgeld geworden, als Geld kenntlich an einer
|
|
|
694 |
bestimmten bekannten Fvvovvrm , und Monopol in seiner relativen
|
|
|
695 |
Seltenheit; zur Ware und zum Tauschgut charakterisiert durch die
|
|
|
696 |
allen Waren anhaftenden Eigenschaften, Bvvrvvauchbarkeit, NĂĽtzlichkeit
|
|
|
697 |
und Kostspieligkeit. Darauf stĂĽtzt sich auch der Zwangskurs des
|
570 |
#||
|
702 |
===64===
|
571 |
||
|
703 |
#||
|
572 |
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704 |
||
|
|
|
705 |
|
|
|
706 |
- 64 -
|
|
|
707 |
|
|
|
708 |
Staates und hinwiederum die Kaufkraft des Geldes.
|
|
|
709 |
Der Kauf ist, so wird ohne weiteres dargetan, ein Tausch
|
|
|
710 |
und jeder Tausch bringt Opfer, bringt Kvvovvsten mit sich. Opfer
|
|
|
711 |
aber bringt man nur fĂĽr Dinge, welche Wert haben, folglich muss
|
|
|
712 |
auch das Geld Wert haben und wertvolles Gut, es muss eine Ware
|
|
|
713 |
sein. Die Höhe des Wertes, die Kaufkraft des Geldes ist keine
|
|
|
714 |
an sich feststehende Grösse, sondern erst das Resultat des Aus-
|
|
|
715 |
tausches von Ware gegen Geld, also von zwei Wertdingen, und sie wird
|
|
|
716 |
zu einer allgemein brauchbaren Rechen-und Messgrösse erst dadurch,
|
|
|
717 |
dass alle anderen GĂĽter zwecks Auffindung ihrer Relationen mit
|
|
|
718 |
eben jener besonderen Ware Geld in Vergleich und Beziehung ge-
|
|
|
719 |
bracht werden. FĂĽr den objektiven Wert der GĂĽter gibt es also den
|
|
|
720 |
Geldpreis, fĂĽr den objektiven Wert des Geldes dagegen keinen ein-
|
|
|
721 |
heitlichen Ausdruck. Das Geld, auch nicht das Gold in dieser Eigen-
|
|
|
722 |
schaft, hat bei der Warenwerttheorie, die wir hier noch kritiklos
|
|
|
723 |
hinnehmen, keinen Preis, sondern nur einen Wert. Ein Pfund Gold
|
|
|
724 |
ist gleich //M// 1395.--, das bedeutet keine Preisgebung des Goldes,
|
|
|
725 |
sondern ist eine Identitätsvergleichung. Als das allgemeine Tausch-
|
|
|
726 |
mittel ist das Geld Wertding und steht in Beziehung zu allen an-
|
|
|
727 |
deren kostenden Dingen der Aussenwelt; ist nur in seiner Beson-
|
|
|
728 |
derheit ihr Wertmaass und nur weil es dieses ist, und weil es
|
|
|
729 |
aus rein praktischen GrĂĽnden in Teile, in Geldeinheiten zerleg-
|
|
|
730 |
bar geschaffen wurde, darum wird es auch zum Preismaass, gewisser-
|
|
|
731 |
maassen nur eines auf den Hauptnenner gesetzten Ausdrucks schon
|
|
|
732 |
vorher erzielten Wertes. Naturgemäss muss dieses Papiergeld, das
|
577 |
#||
|
737 |
===65===
|
578 |
||
|
738 |
#||
|
579 |
|
739 |
||
|
|
|
740 |
|
|
|
741 |
- 65 -
|
|
|
742 |
|
|
|
743 |
im inneren Verkehr zur wertvollen Ware erhoben wurde, im inter-
|
|
|
744 |
nationalen Verkehr entthront werden; dort herrscht die Waren-
|
|
|
745 |
währung im Sinne der wertvollen Stofflichkeit. Diesen Tatsachen
|
|
|
746 |
Rechnung tragend, erwuchs Heyn's System mit der Forderung des
|
|
|
747 |
Papiergeldumlaufes im innern und des Goldes im Aussenhandel,
|
|
|
748 |
die sog. Geldkernwährung.
|
|
|
749 |
Es ist selbstverständlich, dass die Hauptangriffe gegen
|
|
|
750 |
die vorgetragene Theorie aus dem Lager der nominalistischen
|
|
|
751 |
Schule erfolgten und hinweiderum [sic] ein Hauptvertreter der Waren-
|
|
|
752 |
theorie, Siegfried Bugge [sic?], seine Polemiken in der Hauptsache
|
|
|
753 |
gegen Bendixen und Schumpeter fĂĽhrte. Was wir im grossen Rahmen
|
|
|
754 |
unserer Betrachtungen dazu beitragen wollen, wird sich in die
|
|
|
755 |
folgenden Darlegungen unserer Gedanken zwanglos einfĂĽgen.
|
584 |
#||
|
760 |
{{include page=../WesenUndInhaltDerWerteinheit/Arbeitsquantum}}
|
585 |
||
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761 |
{{paragraphs style=left}}
|
586 |
|
762 |
----
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587 |
|
763 |
#|
|
588 |
| file:/WesenUndInhaltDerWerteinheit/III/wesenundinhaltderwerteinheit_s66.png
|
764 |
|| ((../WesenUndInhaltDerWerteinheit/II zurĂĽck)) | ((../WesenUndInhaltDerWerteinheit/I I)) | ((../WesenUndInhaltDerWerteinheit/II II)) | **III** | ((../WesenUndInhaltDerWerteinheit/IV IV)) | ((../WesenUndInhaltDerWerteinheit/V V)) | ((../WesenUndInhaltDerWerteinheit/VI VI)) | ((((../WesenUndInhaltDerWerteinheit/IV weiter)) ||
|
589 |
||
|
765 |
|#
|
590 |
||#
|
766 |
|
591 |
#||
|
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592 |
||
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595 |
| file:/WesenUndInhaltDerWerteinheit/III/wesenundinhaltderwerteinheit_s67.png
|
|
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596 |
||
|
|
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597 |
||#
|
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|
598 |
#||
|
|
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599 |
||
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600 |
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601 |
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602 |
| file:/WesenUndInhaltDerWerteinheit/III/wesenundinhaltderwerteinheit_s68.png
|
|
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603 |
||
|
|
|
604 |
||#
|
|
|
605 |
#||
|
|
|
606 |
||
|
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607 |
|
|
|
608 |
|
|
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609 |
| file:/WesenUndInhaltDerWerteinheit/III/wesenundinhaltderwerteinheit_s69.png
|
|
|
610 |
||
|
|
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611 |
||#
|
|
|
612 |
#||
|
|
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613 |
||
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614 |
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615 |
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616 |
| file:/WesenUndInhaltDerWerteinheit/III/wesenundinhaltderwerteinheit_s70.png
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617 |
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618 |
||#
|
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619 |
#||
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620 |
||
|
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