Versionsunterschiede von Wesen Und Inhalt Der Werteinheit / III
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===43=== - 59 - als Name, als überlieferte, gedankliche Wertvorstellung. So haben wir in Rede und Gegenrede Nominalismus und Me- tallismus zu uns sprechen lassen, Obwohl wir uns dabei nicht grund- sätzlich auf die Seite der Nominalisten zu schlagen beabsichtigten, haben wir doch gegen den orthodoxen Metallismus, der keinerlei Un- terscheidung zwischen Geld und Ware, eben nicht einmal die Beson- derheit der Ware Geld, wenn wir sie so nennen wollen, berücksicht- tigt, so viele Einwände machen müssen, dass unsere Stellungnahme nunmehr bereits näher der nominalittischen Anschauung zu erkennen ist. Weitere Ausführungen werden dies noch zu unterbauen haben. Die W a r e n w e r t t h e o r i e des G e l d e s . Eine weitere Betrachtung bleibt uns nun(noch vorbehalten, das ist die insbesondere von Svvivvegfried B u d g e vertretene Funktionswert-oder Wvvavvrenwerttheorie des Geldes. Ihr gegenüber haben wir die Anweisungstheorie Schumpeters zu setzen, die wohl keine eige ne Richtung in diesem Svvivvnne verkörpert, sich vielmehr in den meis- ten Punkten mehr dem Nominalismus nähert, die aber schon der Be- zeichnung nach sich uns als ein Pendant der erstgenannten Theorie vorstellt. Dass die Geldauffassung als eine Anweisung die Körper- lichkeit des Geldes als Ware nicht ausschliesst, ist kein einigendes - 60 - Band, ja vielmehr ein trennendes, denn für Schumpeter ist auch in dem Warengelde dennoch nur der Anweisungscharakter das Entschei- dende und das Uvvnvvterscheidende von jeglichen anderen Warengattun- gen. Die Warenwerttheorie des Geldes steht gewissermassen zwi- schen den Polen der nominalistischen und metallistischen Lehre, der ersteren insofern, als sie die Möglichkeit, wenigstens die theoretische, einer Währung mit stoffwertlosem unkörperlichem Gel- de anerkennt; dabei aber, und dieses im Gegensatz zum Nominalis_ mus, den Gedanken der abstrakten Werteinheit nicht gelten lassen will. Sie neigt sich zur metallistischen Lehre, insofern sie dem Gelde einen Eigenwert und ihm als Träger eines solchen damit auch die Funktion des Wertmessers zuschreiben will; sie entfernt sich von der metallistischen Lehre in dem Hervorkehren nicht des sub- jektiven Gebrauchswertes eines Stoffgeldes sondern in der Prokla- mierung des Tauschwertes Geld. Solange reine Goldwährung mit freier Prägung besteht, ist der Geldwert gleichbedeutend mit Gold- wert, wobei dieser einer Wechselwirkung unterliegt, die einmal von der Goldmenge aus die Preise beeinflusst, auf der anderen Seite aber in ihrer Menge ursprünglich von den Preisen [sic: vertippt: Pre--c--sen] bewegt wird. Immer müssen die Tauschmittel die P reissummen realisieren. Hier wäre zu bedenken, wie weit bei reiner Goldwährung die quantitäts- theoretischen Beziehungen zwischen Geld und Warensefte reichen. Das konnten wir ja bereits im Beispiele Englande [sic: Engalnde] beobach- ten, dass der Stand für Warenpreise über die Rentabilität der Pro- duktion des Geldstoffes entscheidet, die eben bei freiem Prägerecht - 61 - auch den ungünstigst Gold Produzierenden noch Arbeitslohn und durchschnittlichen Kapitalprofit abwerfen muss. Der Münzwert darf nicht unter dem gesellschaftlich notwendigen Herstellungswert des Goldes, das ist sein statischer Kvvovvnkurrenzpreis plus Schlagsatz, sinken. Budge kleidet das in den Satz: " Der objektive Wert des Goldes bildet sich als Resultante der Wertschätzungen all derer, die auf Gold reflektieren und kristallisiert sich im Beschaffungs- aufwand des nachgefragten Goldquantums." Dabei ist die rein quan- titative, die Mvvovvtive gänzlich unberücksichtigt lassende Nachfrage nicht etwa ein dynamisches Problem, sondern einfach die gegebene statisch [hand. unterstrichen]e Nachfrage [hand. darüber: , zusammen mit dem statischen Angebot] [hand. durchgestrichen --also--] starre Grössen, aus denen der objektive Beschaffungswert des Goldes messbar wird. War beim Metallismus das Wertmaass das Gold im Sinn der subjektiven Schätzung, und [hand. durchgestrichen --z--]war im Grundgedanken des Metallismus ein Goldwert als eine feste Grös- se, als ein Tauschwert, ein objektiver Beschaffungswert gar nicht vonnöten, so ist hier bei der Warenwerttheorie des Geldes dieser dort vorherrschende subjektive Gebrauchswert, soweit es die Einzel- person anlangt, völlig ausgeschaltet und an seine Stelle eine objektiv messbare Grösse getreten, die infolge der gegenseitigen Bedingtheit des Goldes einmal als Wvvavvre und dann als Geld in der Statik gleich ist dem Werte des Geldes wie er sich in der Zirku- lation des Geldes herausgebildet hat. Der Geldwert, der in dieser Theorie, wie wir nun beim Pvvavvpiergeld sehen werden, eine hervorragen- de Rolle spielt, ist in diesem Falle eben ein Goldwert in gleicher Grösse für alle. Eine in dieser Auffassung wurzelnde Variante - 63 - metallistischer Auffassung ist hier wohl ersichtlich. Besonders gravierend aber wird die Unterscheidung von den übrigen Schulen, wenn es ich um die Erklärung des staatlichen Papiergeldes han- delt. Ihr Bestreben geht dahin, dem Papiergled die theoretische Gleichberechtigung neben dem Metallgeld einzuräumen. Die Lehre des Metallismus, demzufolge Geld Tauschgut und Gegenstand subjek- tiver Schätzung sei, soll nunmehr auch auf das Papiergeld Anwen- dung finden. Weil mit dem Gelde, so wird erklärt, nicht nur gekauft und ausgedrückt, sondern auch geschätzt und gemessen wird, darum müsste man dem Gelde neben der Tauschmittel - auch die Wertmaass- funktion zuerkennen, also eine Eigenschaft, die ohne weiteres die Notwendigkeit seiner Stofflichkeit ( des Warencharakters des Geldes ) in sich schliesse. Als Ware aber müsse das Geld sich dem einzigen Gesetz des Warenwertes überhaupt unterordnen. Wie aber lassen sich beim stoffwertlosen Papiergeld all diese Gesetze verwirklichen? Da Papier - und Metallgeld bei gesperrter Prägung vom Staate nicht willkürlich ausgegeben, vielmehr in Seltenheit gehal- ten wird, muss es die Wirtschaft als das Beschaffungsgut des Tau- sches zum Monopolpreis kaufen. Derart wird solches Geld zu einem Monopo[übertippt --c-- l] ; ist Monopolgeld geworden, als Geld kenntlich an einer bestimmten bekannten Fvvovvrm , und Monopol in seiner relativen Seltenheit; zur Ware und zum Tauschgut charakterisiert durch die allen Waren anhaftenden Eigenschaften, Bvvrvvauchbarkeit, Nützlichkeit und Kostspieligkeit. Darauf stützt sich auch der Zwangskurs des - 64 - Staates und hinwiederum die Kaufkraft des Geldes. Der Kauf ist, so wird ohne weiteres dargetan, ein Tausch und jeder Tausch bringt Opfer, bringt Kvvovvsten mit sich. Opfer aber bringt man nur für Dinge, welche Wert haben, folglich muss auch das Geld Wert haben und wertvolles Gut, es muss eine Ware sein. Die Höhe des Wertes, die Kaufkraft des Geldes ist keine an sich feststehende Grösse, sondern erst das Resultat des Aus- tausches von Ware gegen Geld, also von zwei Wertdingen, und sie wird zu einer allgemein brauchbaren Rechen-und Messgrösse erst dadurch, dass alle anderen Güter zwecks Auffindung ihrer Relationen mit eben jener besonderen Ware Geld in Vergleich und Beziehung ge- bracht werden. Für den objektiven Wert der Güter gibt es also den Geldpreis, für den objektiven Wert des Geldes dagegen keinen ein- heitlichen Ausdruck. Das Geld, auch nicht das Gold in dieser Eigen- schaft, hat bei der Warenwerttheorie, die wir hier noch kritiklos hinnehmen, keinen Preis, sondern nur einen Wert. Ein Pfund Gold ist gleich //M// 1395.--, das bedeutet keine Preisgebung des Goldes, sondern ist eine Identitätsvergleichung. Als das allgemeine Tausch- mittel ist das Geld Wertding und steht in Beziehung zu allen an- deren kostenden Dingen der Aussenwelt; ist nur in seiner Beson- derheit ihr Wertmaass und nur weil es dieses ist, und weil es aus rein praktischen Gründen in Teile, in Geldeinheiten zerleg- bar geschaffen wurde, darum wird es auch zum Preismaass, gewisser- maassen nur eines auf den Hauptnenner gesetzten Ausdrucks schon vorher erzielten Wertes. Naturgemäss muss dieses Papiergeld, das - 65 - im inneren Verkehr zur wertvollen Ware erhoben wurde, im inter- nationalen Verkehr entthront werden; dort herrscht die Waren- währung im Sinne der wertvollen Stofflichkeit. Diesen Tatsachen Rechnung tragend, erwuchs Heyn's System mit der Forderung des Papiergeldumlaufes im innern und des Goldes im Aussenhandel, die sog. Geldkernwährung. Es ist selbstverständlich, dass die Hauptangriffe gegen die vorgetragene Theorie aus dem Lager der nominalistischen Schule erfolgten und hinweiderum [sic] ein Hauptvertreter der Waren- theorie, Siegfried Bugge [sic?], seine Polemiken in der Hauptsache gegen Bendixen und Schumpeter führte. Was wir im grossen Rahmen unserer Betrachtungen dazu beitragen wollen, wird sich in die folgenden Darlegungen unserer Gedanken zwanglos einfügen. ===III. Die Lehrmeinungen; Nominalismus, Metallismus, Warentheorie des Geldes.=== ===43=== ===44=== ===45=== ===46=== ===47=== ===48=== ===49=== ===50=== ===51=== ===52=== ===53=== ===54=== ===55=== ===56=== ===57=== ===58=== ===59=== - 59 - als Name, als überlieferte, gedankliche Wertvorstellung. So haben wir in Rede und Gegenrede Nominalismus und Me- tallismus zu uns sprechen lassen, Obwohl wir uns dabei nicht grund- sätzlich auf die Seite der Nominalisten zu schlagen beabsichtigten, haben wir doch gegen den orthodoxen Metallismus, der keinerlei Un- terscheidung zwischen Geld und Ware, eben nicht einmal die Beson- derheit der Ware Geld, wenn wir sie so nennen wollen, berücksicht- tigt, so viele Einwände machen müssen, dass unsere Stellungnahme nunmehr bereits näher der nominalittischen Anschauung zu erkennen ist. Weitere Ausführungen werden dies noch zu unterbauen haben. Die W a r e n w e r t t h e o r i e des G e l d e s . Eine weitere Betrachtung bleibt uns nun(noch vorbehalten, das ist die insbesondere von Svvivvegfried B u d g e vertretene Funktionswert-oder Wvvavvrenwerttheorie des Geldes. Ihr gegenüber haben wir die Anweisungstheorie Schumpeters zu setzen, die wohl keine eige ne Richtung in diesem Svvivvnne verkörpert, sich vielmehr in den meis- ten Punkten mehr dem Nominalismus nähert, die aber schon der Be- zeichnung nach sich uns als ein Pendant der erstgenannten Theorie vorstellt. Dass die Geldauffassung als eine Anweisung die Körper- lichkeit des Geldes als Ware nicht ausschliesst, ist kein einigendes ===60=== - 60 - Band, ja vielmehr ein trennendes, denn für Schumpeter ist auch in dem Warengelde dennoch nur der Anweisungscharakter das Entschei- dende und das Uvvnvvterscheidende von jeglichen anderen Warengattun- gen. Die Warenwerttheorie des Geldes steht gewissermassen zwi- schen den Polen der nominalistischen und metallistischen Lehre, der ersteren insofern, als sie die Möglichkeit, wenigstens die theoretische, einer Währung mit stoffwertlosem unkörperlichem Gel- de anerkennt; dabei aber, und dieses im Gegensatz zum Nominalis_ mus, den Gedanken der abstrakten Werteinheit nicht gelten lassen will. Sie neigt sich zur metallistischen Lehre, insofern sie dem Gelde einen Eigenwert und ihm als Träger eines solchen damit auch die Funktion des Wertmessers zuschreiben will; sie entfernt sich von der metallistischen Lehre in dem Hervorkehren nicht des sub- jektiven Gebrauchswertes eines Stoffgeldes sondern in der Prokla- mierung des Tauschwertes Geld. Solange reine Goldwährung mit freier Prägung besteht, ist der Geldwert gleichbedeutend mit Gold- wert, wobei dieser einer Wechselwirkung unterliegt, die einmal von der Goldmenge aus die Preise beeinflusst, auf der anderen Seite aber in ihrer Menge ursprünglich von den Preisen [sic: vertippt: Pre--c--sen] bewegt wird. Immer müssen die Tauschmittel die P reissummen realisieren. Hier wäre zu bedenken, wie weit bei reiner Goldwährung die quantitäts- theoretischen Beziehungen zwischen Geld und Warensefte reichen. Das konnten wir ja bereits im Beispiele Englande [sic: Engalnde] beobach- ten, dass der Stand für Warenpreise über die Rentabilität der Pro- duktion des Geldstoffes entscheidet, die eben bei freiem Prägerecht ===61=== - 61 - auch den ungünstigst Gold Produzierenden noch Arbeitslohn und durchschnittlichen Kapitalprofit abwerfen muss. Der Münzwert darf nicht unter dem gesellschaftlich notwendigen Herstellungswert des Goldes, das ist sein statischer Kvvovvnkurrenzpreis plus Schlagsatz, sinken. Budge kleidet das in den Satz: " Der objektive Wert des Goldes bildet sich als Resultante der Wertschätzungen all derer, die auf Gold reflektieren und kristallisiert sich im Beschaffungs- aufwand des nachgefragten Goldquantums." Dabei ist die rein quan- titative, die Mvvovvtive gänzlich unberücksichtigt lassende Nachfrage nicht etwa ein dynamisches Problem, sondern einfach die gegebene statisch [hand. unterstrichen]e Nachfrage [hand. darüber: , zusammen mit dem statischen Angebot] [hand. durchgestrichen --also--] starre Grössen, aus denen der objektive Beschaffungswert des Goldes messbar wird. War beim Metallismus das Wertmaass das Gold im Sinn der subjektiven Schätzung, und [hand. durchgestrichen --z--]war im Grundgedanken des Metallismus ein Goldwert als eine feste Grös- se, als ein Tauschwert, ein objektiver Beschaffungswert gar nicht vonnöten, so ist hier bei der Warenwerttheorie des Geldes dieser dort vorherrschende subjektive Gebrauchswert, soweit es die Einzel- person anlangt, völlig ausgeschaltet und an seine Stelle eine objektiv messbare Grösse getreten, die infolge der gegenseitigen Bedingtheit des Goldes einmal als Wvvavvre und dann als Geld in der Statik gleich ist dem Werte des Geldes wie er sich in der Zirku- lation des Geldes herausgebildet hat. Der Geldwert, der in dieser Theorie, wie wir nun beim Pvvavvpiergeld sehen werden, eine hervorragen- de Rolle spielt, ist in diesem Falle eben ein Goldwert in gleicher Grösse für alle. Eine in dieser Auffassung wurzelnde Variante ===63=== - 63 - metallistischer Auffassung ist hier wohl ersichtlich. Besonders gravierend aber wird die Unterscheidung von den übrigen Schulen, wenn es ich um die Erklärung des staatlichen Papiergeldes han- delt. Ihr Bestreben geht dahin, dem Papiergled die theoretische Gleichberechtigung neben dem Metallgeld einzuräumen. Die Lehre des Metallismus, demzufolge Geld Tauschgut und Gegenstand subjek- tiver Schätzung sei, soll nunmehr auch auf das Papiergeld Anwen- dung finden. Weil mit dem Gelde, so wird erklärt, nicht nur gekauft und ausgedrückt, sondern auch geschätzt und gemessen wird, darum müsste man dem Gelde neben der Tauschmittel - auch die Wertmaass- funktion zuerkennen, also eine Eigenschaft, die ohne weiteres die Notwendigkeit seiner Stofflichkeit ( des Warencharakters des Geldes ) in sich schliesse. Als Ware aber müsse das Geld sich dem einzigen Gesetz des Warenwertes überhaupt unterordnen. Wie aber lassen sich beim stoffwertlosen Papiergeld all diese Gesetze verwirklichen? Da Papier - und Metallgeld bei gesperrter Prägung vom Staate nicht willkürlich ausgegeben, vielmehr in Seltenheit gehal- ten wird, muss es die Wirtschaft als das Beschaffungsgut des Tau- sches zum Monopolpreis kaufen. Derart wird solches Geld zu einem Monopo[übertippt --c-- l] ; ist Monopolgeld geworden, als Geld kenntlich an einer bestimmten bekannten Fvvovvrm , und Monopol in seiner relativen Seltenheit; zur Ware und zum Tauschgut charakterisiert durch die allen Waren anhaftenden Eigenschaften, Bvvrvvauchbarkeit, Nützlichkeit und Kostspieligkeit. Darauf stützt sich auch der Zwangskurs des ===64=== - 64 - Staates und hinwiederum die Kaufkraft des Geldes. Der Kauf ist, so wird ohne weiteres dargetan, ein Tausch und jeder Tausch bringt Opfer, bringt Kvvovvsten mit sich. Opfer aber bringt man nur für Dinge, welche Wert haben, folglich muss auch das Geld Wert haben und wertvolles Gut, es muss eine Ware sein. Die Höhe des Wertes, die Kaufkraft des Geldes ist keine an sich feststehende Grösse, sondern erst das Resultat des Aus- tausches von Ware gegen Geld, also von zwei Wertdingen, und sie wird zu einer allgemein brauchbaren Rechen-und Messgrösse erst dadurch, dass alle anderen Güter zwecks Auffindung ihrer Relationen mit eben jener besonderen Ware Geld in Vergleich und Beziehung ge- bracht werden. Für den objektiven Wert der Güter gibt es also den Geldpreis, für den objektiven Wert des Geldes dagegen keinen ein- heitlichen Ausdruck. Das Geld, auch nicht das Gold in dieser Eigen- schaft, hat bei der Warenwerttheorie, die wir hier noch kritiklos hinnehmen, keinen Preis, sondern nur einen Wert. Ein Pfund Gold ist gleich //M// 1395.--, das bedeutet keine Preisgebung des Goldes, sondern ist eine Identitätsvergleichung. Als das allgemeine Tausch- mittel ist das Geld Wertding und steht in Beziehung zu allen an- deren kostenden Dingen der Aussenwelt; ist nur in seiner Beson- derheit ihr Wertmaass und nur weil es dieses ist, und weil es aus rein praktischen Gründen in Teile, in Geldeinheiten zerleg- bar geschaffen wurde, darum wird es auch zum Preismaass, gewisser- maassen nur eines auf den Hauptnenner gesetzten Ausdrucks schon vorher erzielten Wertes. Naturgemäss muss dieses Papiergeld, das ===65=== - 65 - im inneren Verkehr zur wertvollen Ware erhoben wurde, im inter- nationalen Verkehr entthront werden; dort herrscht die Waren- währung im Sinne der wertvollen Stofflichkeit. Diesen Tatsachen Rechnung tragend, erwuchs Heyn's System mit der Forderung des Papiergeldumlaufes im innern und des Goldes im Aussenhandel, die sog. Geldkernwährung. Es ist selbstverständlich, dass die Hauptangriffe gegen die vorgetragene Theorie aus dem Lager der nominalistischen Schule erfolgten und hinweiderum [sic] ein Hauptvertreter der Waren- theorie, Siegfried Bugge [sic?], seine Polemiken in der Hauptsache gegen Bendixen und Schumpeter führte. Was wir im grossen Rahmen unserer Betrachtungen dazu beitragen wollen, wird sich in die folgenden Darlegungen unserer Gedanken zwanglos einfügen.
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