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Band, ja vielmehr ein trennendes, denn für Schumpeter ist auch in |
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dem Warengelde dennoch nur der Anweisungscharakter das Entschei- |
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dende und das Uvvnvvterscheidende von jeglichen anderen Warengattun- |
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gen. Die Warenwerttheorie des Geldes steht gewissermassen zwi- |
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schen den Polen der nominalistischen und metallistischen Lehre, |
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der ersteren insofern, als sie die Möglichkeit, wenigstens die |
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theoretische, einer Währung mit stoffwertlosem unkörperlichem Gel- |
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de anerkennt; dabei aber, und dieses im Gegensatz zum Nominalis_ |
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mus, den Gedanken der abstrakten Werteinheit nicht gelten lassen |
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will. Sie neigt sich zur metallistischen Lehre, insofern sie dem |
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Gelde einen Eigenwert und ihm als Träger eines solchen damit auch |
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die Funktion des Wertmessers zuschreiben will; sie entfernt sich |
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von der metallistischen Lehre in dem Hervorkehren nicht des sub- |
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jektiven Gebrauchswertes eines Stoffgeldes sondern in der Prokla- |
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mierung des Tauschwertes Geld. Solange reine Goldwährung mit |
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freier Prägung besteht, ist der Geldwert gleichbedeutend mit Gold- |
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wert, wobei dieser einer Wechselwirkung unterliegt, die einmal von |
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der Goldmenge aus die Preise beeinflusst, auf der anderen Seite |
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aber in ihrer Menge ursprünglich von den Preisen [sic: vertippt: Pre--c--sen] bewegt wird. |
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Immer müssen die Tauschmittel die P reissummen realisieren. Hier |
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wäre zu bedenken, wie weit bei reiner Goldwährung die quantitäts- |
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theoretischen Beziehungen zwischen Geld und Warensefte reichen. |
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Das konnten wir ja bereits im Beispiele Englande [sic: Engalnde] beobach- |
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ten, dass der Stand für Warenpreise über die Rentabilität der Pro- |
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duktion des Geldstoffes entscheidet, die eben bei freiem Prägerecht |