Versionsunterschiede von Wesen Und Inhalt Der Werteinheit / III
hinzugefügt:
{{toc}} ===43=== - 64 - Staates und hinwiederum die Kaufkraft des Geldes. Der Kauf ist, so wird ohne weiteres dargetan, ein Tausch und jeder Tausch bringt Opfer, bringt Kvvovvsten mit sich. Opfer aber bringt man nur für Dinge, welche Wert haben, folglich muss auch das Geld Wert haben und wertvolles Gut, es muss eine Ware sein. Die Höhe des Wertes, die Kaufkraft des Geldes ist keine an sich feststehende Grösse, sondern erst das Resultat des Aus- tausches von Ware gegen Geld, also von zwei Wertdingen, und sie wird zu einer allgemein brauchbaren Rechen-und Messgrösse erst dadurch, dass alle anderen Güter zwecks Auffindung ihrer Relationen mit eben jener besonderen Ware Geld in Vergleich und Beziehung ge- bracht werden. Für den objektiven Wert der Güter gibt es also den Geldpreis, für den objektiven Wert des Geldes dagegen keinen ein- heitlichen Ausdruck. Das Geld, auch nicht das Gold in dieser Eigen- schaft, hat bei der Warenwerttheorie, die wir hier noch kritiklos hinnehmen, keinen Preis, sondern nur einen Wert. Ein Pfund Gold ist gleich //M// 1395.--, das bedeutet keine Preisgebung des Goldes, sondern ist eine Identitätsvergleichung. Als das allgemeine Tausch- mittel ist das Geld Wertding und steht in Beziehung zu allen an- deren kostenden Dingen der Aussenwelt; ist nur in seiner Beson- derheit ihr Wertmaass und nur weil es dieses ist, und weil es aus rein praktischen Gründen in Teile, in Geldeinheiten zerleg- bar geschaffen wurde, darum wird es auch zum Preismaass, gewisser- maassen nur eines auf den Hauptnenner gesetzten Ausdrucks schon vorher erzielten Wertes. Naturgemäss muss dieses Papiergeld, das - 65 - im inneren Verkehr zur wertvollen Ware erhoben wurde, im inter- nationalen Verkehr entthront werden; dort herrscht die Waren- währung im Sinne der wertvollen Stofflichkeit. Diesen Tatsachen Rechnung tragend, erwuchs Heyn's System mit der Forderung des Papiergeldumlaufes im innern und des Goldes im Aussenhandel, die sog. Geldkernwährung. Es ist selbstverständlich, dass die Hauptangriffe gegen die vorgetragene Theorie aus dem Lager der nominalistischen Schule erfolgten und hinweiderum [sic] ein Hauptvertreter der Waren- theorie, Siegfried Bugge [sic?], seine Polemiken in der Hauptsache gegen Bendixen und Schumpeter führte. Was wir im grossen Rahmen unserer Betrachtungen dazu beitragen wollen, wird sich in die folgenden Darlegungen unserer Gedanken zwanglos einfügen. ===III. Die Lehrmeinungen; Nominalismus, Metallismus, Warentheorie des Geldes.=== ===III. Die Lehrmeinungen; Nominalismus, Metallismus, Warentheorie des Geldes.=== {{toc}} ===43=== ===44=== ===45=== ===46=== ===47=== ===48=== ===49=== ===50=== ===51=== ===52=== ===53=== ===54=== ===55=== ===56=== ===57=== ===58=== ===59=== ===60=== ===61=== ===63=== ===64=== - 64 - Staates und hinwiederum die Kaufkraft des Geldes. Der Kauf ist, so wird ohne weiteres dargetan, ein Tausch und jeder Tausch bringt Opfer, bringt Kvvovvsten mit sich. Opfer aber bringt man nur für Dinge, welche Wert haben, folglich muss auch das Geld Wert haben und wertvolles Gut, es muss eine Ware sein. Die Höhe des Wertes, die Kaufkraft des Geldes ist keine an sich feststehende Grösse, sondern erst das Resultat des Aus- tausches von Ware gegen Geld, also von zwei Wertdingen, und sie wird zu einer allgemein brauchbaren Rechen-und Messgrösse erst dadurch, dass alle anderen Güter zwecks Auffindung ihrer Relationen mit eben jener besonderen Ware Geld in Vergleich und Beziehung ge- bracht werden. Für den objektiven Wert der Güter gibt es also den Geldpreis, für den objektiven Wert des Geldes dagegen keinen ein- heitlichen Ausdruck. Das Geld, auch nicht das Gold in dieser Eigen- schaft, hat bei der Warenwerttheorie, die wir hier noch kritiklos hinnehmen, keinen Preis, sondern nur einen Wert. Ein Pfund Gold ist gleich //M// 1395.--, das bedeutet keine Preisgebung des Goldes, sondern ist eine Identitätsvergleichung. Als das allgemeine Tausch- mittel ist das Geld Wertding und steht in Beziehung zu allen an- deren kostenden Dingen der Aussenwelt; ist nur in seiner Beson- derheit ihr Wertmaass und nur weil es dieses ist, und weil es aus rein praktischen Gründen in Teile, in Geldeinheiten zerleg- bar geschaffen wurde, darum wird es auch zum Preismaass, gewisser- maassen nur eines auf den Hauptnenner gesetzten Ausdrucks schon vorher erzielten Wertes. Naturgemäss muss dieses Papiergeld, das ===65=== - 65 - im inneren Verkehr zur wertvollen Ware erhoben wurde, im inter- nationalen Verkehr entthront werden; dort herrscht die Waren- währung im Sinne der wertvollen Stofflichkeit. Diesen Tatsachen Rechnung tragend, erwuchs Heyn's System mit der Forderung des Papiergeldumlaufes im innern und des Goldes im Aussenhandel, die sog. Geldkernwährung. Es ist selbstverständlich, dass die Hauptangriffe gegen die vorgetragene Theorie aus dem Lager der nominalistischen Schule erfolgten und hinweiderum [sic] ein Hauptvertreter der Waren- theorie, Siegfried Bugge [sic?], seine Polemiken in der Hauptsache gegen Bendixen und Schumpeter führte. Was wir im grossen Rahmen unserer Betrachtungen dazu beitragen wollen, wird sich in die folgenden Darlegungen unserer Gedanken zwanglos einfügen. ===44=== ===45=== ===46=== ===47=== ===48=== ===49=== ===50=== ===51=== ===52=== ===53=== ===54=== ===55=== ===56=== ===57=== ===58=== ===59=== ===60=== ===61=== ===63=== ===64=== - 64 - Staates und hinwiederum die Kaufkraft des Geldes. Der Kauf ist, so wird ohne weiteres dargetan, ein Tausch und jeder Tausch bringt Opfer, bringt Kvvovvsten mit sich. Opfer aber bringt man nur für Dinge, welche Wert haben, folglich muss auch das Geld Wert haben und wertvolles Gut, es muss eine Ware sein. Die Höhe des Wertes, die Kaufkraft des Geldes ist keine an sich feststehende Grösse, sondern erst das Resultat des Aus- tausches von Ware gegen Geld, also von zwei Wertdingen, und sie wird zu einer allgemein brauchbaren Rechen-und Messgrösse erst dadurch, dass alle anderen Güter zwecks Auffindung ihrer Relationen mit eben jener besonderen Ware Geld in Vergleich und Beziehung ge- bracht werden. Für den objektiven Wert der Güter gibt es also den Geldpreis, für den objektiven Wert des Geldes dagegen keinen ein- heitlichen Ausdruck. Das Geld, auch nicht das Gold in dieser Eigen- schaft, hat bei der Warenwerttheorie, die wir hier noch kritiklos hinnehmen, keinen Preis, sondern nur einen Wert. Ein Pfund Gold ist gleich //M// 1395.--, das bedeutet keine Preisgebung des Goldes, sondern ist eine Identitätsvergleichung. Als das allgemeine Tausch- mittel ist das Geld Wertding und steht in Beziehung zu allen an- deren kostenden Dingen der Aussenwelt; ist nur in seiner Beson- derheit ihr Wertmaass und nur weil es dieses ist, und weil es aus rein praktischen Gründen in Teile, in Geldeinheiten zerleg- bar geschaffen wurde, darum wird es auch zum Preismaass, gewisser- maassen nur eines auf den Hauptnenner gesetzten Ausdrucks schon vorher erzielten Wertes. Naturgemäss muss dieses Papiergeld, das ===65=== - 65 - im inneren Verkehr zur wertvollen Ware erhoben wurde, im inter- nationalen Verkehr entthront werden; dort herrscht die Waren- währung im Sinne der wertvollen Stofflichkeit. Diesen Tatsachen Rechnung tragend, erwuchs Heyn's System mit der Forderung des Papiergeldumlaufes im innern und des Goldes im Aussenhandel, die sog. Geldkernwährung. Es ist selbstverständlich, dass die Hauptangriffe gegen die vorgetragene Theorie aus dem Lager der nominalistischen Schule erfolgten und hinweiderum [sic] ein Hauptvertreter der Waren- theorie, Siegfried Bugge [sic?], seine Polemiken in der Hauptsache gegen Bendixen und Schumpeter führte. Was wir im grossen Rahmen unserer Betrachtungen dazu beitragen wollen, wird sich in die folgenden Darlegungen unserer Gedanken zwanglos einfügen.