| 1496 |
===44=== |
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| 1500 |
- 44 - |
| 1501 |
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| 1502 |
bei Tauschbedarf in das Tauschgut vorübergehend in " Geld" |
| 1503 |
wandelte und so jeweils durch das Heraustreten aus dem allgemeinen |
| 1504 |
Güterkreis in den ihm entgegen stehenden, ihn bewegenden Geld- |
| 1505 |
kreis automatisch die nötige Geldmenge schuf. Die Warenbewegung |
| 1506 |
ist das primäre, gegenüber der Geldbewegung und zieht diese nach |
| 1507 |
sich. Und gleich wie von Wirtschaft zu Wirtschaft so floss das |
| 1508 |
Gold wechselnd von Gemeinschaft zu Gemeinschaft gewissermaassen |
| 1509 |
im intervalutaren Verkehr als das allgemein beliebte und gebräuch- |
| 1510 |
liche Geldtauschgut, als ein Weltgeld. |
| 1511 |
Gegen Ende des 19. Jahrhunderts aber bedingte der |
| 1512 |
natürliche Mangel an Edelmetallen ein Verlassen oder wenigstens |
| 1513 |
doch --E--[ergänzt handschriftl.]einschränken dieses Systems des sich selbst regulierenden |
| 1514 |
Zu- und Abstroms von Geld, von Gold. Damit ging eine verwandte |
| 1515 |
Tendenz Hand in Hand, nämlich ein Bestreben, das ersparte Edelme- |
| 1516 |
tall in den Tresor der Banken aufzuspeichern und mehr und mehr |
| 1517 |
den goldersetzenden Banknoten die Hauptrolle im Geldverkehr zu |
| 1518 |
überlassen .Dvvavvs schien der herrschenden metallistischen Geldauf- |
| 1519 |
fassung nicht zu widersprechen, denn selbst der fürhende National- |
| 1520 |
ökonom jener Epoche - Ricardo - sagt über jene papierenen Umlaufs- |
| 1521 |
mittel, die wohl gleichartig funktionierend doch nicht Metall - |
| 1522 |
(Waren) geld waren:" Ein Geldumlauf ist in seinem vollkommensten |
| 1523 |
Zustand, wenn es gänzlich in Papiergeld besteht, aber in einem |
| 1524 |
Papiergeld von gleichem Werte wie das Gold, das es zu vertreten |
| 1525 |
erklärt. Der Gebrauch von Papier anstatt von Gold ersetzt das |
| 1526 |
kostspieligste durch das billigste Material und befähigt das |
| 1527 |
|
| 1528 |
| file:/WesenUndInhaltDerWerteinheit/III/wesenundinhaltderwerteinheit_s44.png |
| 1529 |
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||# |
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===45=== |
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| 1534 |
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| 1535 |
- 45 - |
| 1536 |
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| 1537 |
Land, ohne irgendjemand zu benachteiligen, alles Gold, das es früher |
| 1538 |
zu diesem Zwecke benützte gegen Rohstoffe, Werkzeuge und Nahrungs- |
| 1539 |
mittel einzutauschen, durch deren Gebrauch sein Wohlstand und seine |
| 1540 |
Genüsse vermehrt werden." |
| 1541 |
Ist nun aber dieses Papiergeld nur Stellvertreter des |
| 1542 |
Edelmetalles und dieses allein nur das eigentliche Geld, das trotz |
| 1543 |
des grössten Anreizes zu seiner Förderung dennoch zum Verkehr nim- |
| 1544 |
mer ausreicht, und zudem noch als volkswirtschaftlich unrentabel |
| 1545 |
gelten muss; ist das Papiergeld - die Banknoten - also nur Symbol |
| 1546 |
eines gedachten Goldquantums, dann allerdings muss notwendig die |
| 1547 |
Frage auftauchen, wie gross muss diese Papiergeldmenge oder wie |
| 1548 |
gross wäre wohl die im Verkehr benötigte Goldmenge, deren Wert das |
| 1549 |
Papier vorstellen müsste? Wenn der Metallismus diese Menge nicht |
| 1550 |
mit einer ökonomischen Evvrvvscheinung in der Wirtschaft verkettet |
| 1551 |
und aus einer Denkgrösse eine messbare werden lässt, dann wird er |
| 1552 |
in der modernen Wirtschaft zu sehr dem schwankenden Rohre gleichen, |
| 1553 |
als dass man es wagen könnte, die Geldschöpfung so zu basieren. |
| 1554 |
Ricarod [sic] schreibt noch im gleichen Kapitel darüber: Das Publikum |
| 1555 |
vor allen Veränderungen im Werte der Umlaufsmittel zu schützen |
| 1556 |
ausser denjenigen welchen der Münzwert selbst unterworfen ist, und |
| 1557 |
den Umlauf gleichzeitig mit einem möglichst wenig kostspieligen |
| 1558 |
Metall zu bewerkstelligen, heisst den vollkommensten Zvvuvvstand zu |
| 1559 |
erreichen." Dazu empfiehlt er dann die Einlösbarkeit der Nvvovvten |
| 1560 |
in Barren Gold und umgekehrt; etwa[hanschriftlich durchgestrichen--s--] dieselben Grundsätze, die zur |
| 1561 |
Herrschaft der Geldwährung bei uns in Uebung waren und die Knapp |
| 1562 |
|
| 1563 |
| file:/WesenUndInhaltDerWerteinheit/III/wesenundinhaltderwerteinheit_s45.png |
| 1564 |
|| |
| 1565 |
||# |
| 1566 |
===46=== |
| 1567 |
#|| |
| 1568 |
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| 1569 |
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| 1570 |
- 46 - --l-- |
| 1571 |
|
| 1572 |
als Hylodromie und Hylophantismus in seine Theorie einreihte. |
| 1573 |
Wenn allerdings, so muss auch Ricardo enden, bei unge- |
| 1574 |
wöhnlichen Gelegenheiten, wo eine allgemeine Panik das Land er- |
| 1575 |
greift, jedermann die Edelmetalle besitzen möchte, als die bequems- |
| 1576 |
te Form, sein Vermögen zu realisieren, dann ist auch diese Ordnung |
| 1577 |
nicht mehr durchführbar. Das eigentliche Geld des Metallismus, |
| 1578 |
das Edelmetall verschwindet aus dem Verkehr und keine Zentralbank |
| 1579 |
der Welt könnte sog. r u n s im grossen Maass begegnen. Dann muss |
| 1580 |
das Papiergeld,(die Banknote ) [ergänzt handschriftl.,] dieses nur auf Vertrauen beruhende |
| 1581 |
Geldsurrogat, gerade in den Zeiten des völlig geschwundenen Ver- |
| 1582 |
trauens dennoch Geldienste [sic] leisten. |
| 1583 |
Solange unsere Betrachtung nur dem Metallismus gilt, |
| 1584 |
haben wir den Begriff der Werteinheit nicht besonders zu erklären |
| 1585 |
und zu definieren. Wenn wir hier von Geld sprechen und wir verste- |
| 1586 |
hen gwöhnlich [sic] darunter das chartale Stück, das Zahlungsmittel, dann |
| 1587 |
sprechen wir gleichzeitig von Werteinheit, denn in jenem System |
| 1588 |
gibt es begrifflich keinen Uvvnvvterschied zwischen Werteinheit und |
| 1589 |
Zahlungsmittel; hier ist Werteinheit gleichbedeutend mit einem |
| 1590 |
bestimmten Quantum Gold und ist so identisch mit der Münze selbst. |
| 1591 |
Die Münze ist also Zahlungsmittel und Wertmaass zu gleicher Zeit. |
| 1592 |
Dem späterhin von anderer Richtung eingeworfenen Gedanken der ab- |
| 1593 |
strakten Werteinheit, einer reinen Denkgrösse als dem angeblichen |
| 1594 |
Wertmesser, lehnt die alte klassische Schule ab. Deren prominente |
| 1595 |
Vertreter Adam Smith und Ricardo standen auf dem Bvvovvden der objek- |
| 1596 |
tiven Wertlehre, derart, dass sie als Bestimmungsgründe des Wertes |
| 1597 |
|
| 1598 |
| file:/WesenUndInhaltDerWerteinheit/III/wesenundinhaltderwerteinheit_s46.png |
| 1599 |
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| 1600 |
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| 1601 |
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- 47 - |
| 1606 |
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| 1607 |
der Waren die Faktoren Arbeit, Kapital und [darüber handschriftlicht ergänzt: .... .......... ] und Rente gelten liessen. |
| 1608 |
Ersterer nicht immer in konsequenter Durchführung, Ricardo aber in seinen principles um so geschlossener. |
| 1609 |
Die Münze ist eine Ware wie andere mit den gleichen |
| 1610 |
Wertbestimmungsgründen. Preise und Ausdruck des Verhältnisses |
| 1611 |
des objektiven Wertes des Goldes mit dem der zu vergleichenden |
| 1612 |
Ware und ein G[handschriftlich --o--, e ergänzt]ldwert existiert nur soweit, als wir darunter einen |
| 1613 |
Goldwert; eben den objektiv messbaren Wert der Goldmenge verste- |
| 1614 |
hen. Für den strengsten Metallisten kommt überhaupt nur der Ge- |
| 1615 |
brauchswert des Goldes als Vergleichsmaass in Fvvrvvage; er schätzt |
| 1616 |
rein subjektiv nach Lust-oder Uvvnvvlustempfinden, was natürlich zur |
| 1617 |
Folge haben muss, dass dort, wo vollwertiges Metallgeld im Kurse |
| 1618 |
ist, die gesetzliche Zahlungskraft damit bedeutungslos ist. |
| 1619 |
Nach Diehl aber ist beispielsweise zur Durchführung ge- |
| 1620 |
regelter Preisbildung ein Geldgut, also ein wertvoller Geldstoff |
| 1621 |
notwendig, denn er will den Kern der Preisbildung in der wohl sehr |
| 1622 |
fragwürdigen Formel begriffen wissen: |
| 1623 |
" Nun schätzt ihr an einem allgemein[handschriftlich durchgestrichen--e--] beliebten Gegenstand, z.B. |
| 1624 |
dem Golde ab, wie viel ihr für meine Ware geben wollt? " |
| 1625 |
Diese metallische Lehre konnte nur so lange unangefochten blei- |
| 1626 |
ben, so lange die tatsächliche Uebung sich aus jenen Sätzen erklären |
| 1627 |
liess. Sobald aber papierne, oder auch nur unterwertige Umlaufmit- |
| 1628 |
tel in den Vvvovvrdergrund des Verkehrs ge[handschriftlich durchgestrichen: --d--]rückt waren, wurden, den |
| 1629 |
Metallismus verneinende und bekämpfende Stimmen laut. Ihnen wieder- |
| 1630 |
um musste dieser entgegentreten und in seinem System jenen neuen |
| 1631 |
|
| 1632 |
| file:/WesenUndInhaltDerWerteinheit/III/wesenundinhaltderwerteinheit_s47.png |
| 1633 |
|| |
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||# |
| 1635 |
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| 1639 |
- 48 - |
| 1640 |
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| 1641 |
Zahlungsmitteln Raum geben. Die Bezeichnung Geld geriet ja für |
| 1642 |
jegliches "Papier" ohne weiteres in Wegfall, denn eigentliches |
| 1643 |
Geld war immer nur das 100 %ige Metallgeld. Banknoten waren doch |
| 1644 |
immer nur - man mag die absolute Nvvovvtwendigeit ihres Entstehens |
| 1645 |
und ihrer Zvvivvrkulation eingesehen haben oder nicht, - Geldsurro- |
| 1646 |
gat, jederzeit umtauschbares Kvvrvveditpapier, das seinen Wert nur von |
| 1647 |
dem durch sie repräsentiertem in Hintergrunde ruhenden Gvvovvlde lieh, |
| 1648 |
das seinerseits wie bei der Dvvrvvitteldeckung in der Gesamtheit sogar |
| 1649 |
nur eine vorgestellte Mvvenvvgengrösse sein musste. Tatsächlich wurde |
| 1650 |
denn auch nur die Einlösepflicht der Banknoten in Zeiten der Not |
| 1651 |
und Gefahren ohne weiteres aufgehoben, ohne dass jene an Wert |
| 1652 |
oder Uvvmvvlaufsfähigkeit verloren. |
| 1653 |
1797 beispielsweise wurde in England infolge seines |
| 1654 |
Runs die Barzahlung eingestellt und erst 1819 wieder aufgenommen. |
| 1655 |
22 Jahre herrschte ein Zvvuvvstand vor, den die Metallisten nur mit |
| 1656 |
grösstem Zwang zu erklären imstande sind, denn hier gab es kein |
| 1657 |
real gegebenes, sondern höchstens ein historisch überliefertes Maass, |
| 1658 |
den Wert des alleinigen, tatsächlichen Geldes, der Banknoten, zu regu- |
| 1659 |
lieren. Wenn ganz besonders in solchen Zeiten jenes Geld keine in- |
| 1660 |
flationistischen Wirkungen zeitigt, dann beruht es auf keiner natür- |
| 1661 |
lichen Eigenschaft dieser Zahlungsmittel, sondern ist Resultat einer |
| 1662 |
bewussten Geldpolitik, wie solche denn auch von jeglicher Richtung |
| 1663 |
der Geldlehre als unerlässlich notwendig erklärt wird. Wir stimmen |
| 1664 |
dem Metallismus auch noch hierin zu, dass die volkswirtschaftlich |
| 1665 |
schädlichen, preissteigernden Wirkungen wohhl ein geringer Uebel |
| 1666 |
|
| 1667 |
| file:/WesenUndInhaltDerWerteinheit/III/wesenundinhaltderwerteinheit_s48.png |
| 1668 |
|| |
| 1669 |
||# |
| 1670 |
===49=== |
| 1671 |
#|| |
| 1672 |
|| |
| 1673 |
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| 1674 |
- 49 - |
| 1675 |
|
| 1676 |
sein werden, wenn die Banknotenausgabe in der engen Verknüpfung an |
| 1677 |
einen Stoff geschieht. Für uns ist es aber gewissermassen nur ein gra- |
| 1678 |
dueller Unterschied von dem Zustande, da die Ausgabe allein von |
| 1679 |
volkswirtschaftlicher Einsicht geleitet wird. Die Goldgebundenheit |
| 1680 |
gehört also nicht zu den unterscheidenden wesentlichen Merkmalen. Das |
| 1681 |
muss denn insbesondere der Gipfelpunkt jeder nominalistischen Auffas- |
| 1682 |
sung sein, klassische Regeln für seine elastische Geldschöpfung mit den |
| 1683 |
Banknoten als Hauptgeldart, möglicherweise sogar als seiner einzigen |
| 1684 |
Form, aufzustellen. Vieles ist im letzten Abschnitt über die Frage |
| 1685 |
der praktisch geübten Geldschöpfung schon gesagt worden. Hier sei nur |
| 1686 |
angedeutet, dass jegliche Bankpolitik dabei weitgehende Erwägungen |
| 1687 |
anzustellen hat. Es ist z.B. wesentlich, ob die neue Werte schaffen- |
| 1688 |
de Produktion dem Genussgüter- oder dem Produktivmittelmarkt zu- |
| 1689 |
fliesst, wie gross der Vorrat an Genussgütern in der Wirtschaft sei |
| 1690 |
und welche Menge davon der Vollendung entgegenreift. Wichtig sind |
| 1691 |
ferner alle Fragen, welche die Lage der Nation im intervalutarischen |
| 1692 |
Verkehr beleuchten und beeinflussen können. |
| 1693 |
In diesem Zusammenhang ist es bedeutungslos, ob |
| 1694 |
wir Bendixen zustimmen, der die Geldschöpfung und Kreditgewährung |
| 1695 |
der Produktion folgen lässt, oder ob wir Hahn beipflichten, der |
| 1696 |
die Kreditgeldschöpfung als das primäre und erst die Produktion an- |
| 1697 |
fachende Moment begriffen wissen will. |
| 1698 |
Während also bei den Metallisten die Erklärung |
| 1699 |
der Banknoten auf |
| 1700 |
|
| 1701 |
| file:/WesenUndInhaltDerWerteinheit/III/wesenundinhaltderwerteinheit_s49.png |
| 1702 |
|| |
| 1703 |
||# |
| 1704 |
===50=== |
| 1705 |
#|| |
| 1706 |
|| |
| 1707 |
|
| 1708 |
- 50 |
| 1709 |
|
| 1710 |
die Frage der Stoffgebundenheit und auf die der Art und Höhe der |
| 1711 |
Einlösbarkeit hinausläuft, verkünden die Nominalisten [handschriftlich durchgestrichen --a-- und handschriftlich ergänzt: i]n ihrer |
| 1712 |
reinen Tvvhvveorie hierinnen vollkommene Fvvrvveiheit und wenn sie auch, |
| 1713 |
wie beispielsweise Knapp und Bendixen aus politischen Erwägungen |
| 1714 |
die Deckung [handschriftlich durchgestrichen --a-- und handschriftlich ergänzt: i]n weniger starken Gvvrvvenzen beibehalten wollen. Was |
| 1715 |
die Metallisten zur Erklärung des Geldwertes nötig haben, kommt |
| 1716 |
bei den Nominalisten, die den eigentlichen Geldwert nicht kennen, |
| 1717 |
in Wegfall. Für sie ist die Fvvrvvage nach dem Stoff des Geldes eigent- |
| 1718 |
lich nicht die erste, das ist vielmehr die nach dem Gebunden-oder |
| 1719 |
Nichtgebundensein an ein Metall und darum finden wir in der Lite- |
| 1720 |
ratur, obwohl sich ziemlich deckend mit Metallismus und Nominalis- |
| 1721 |
mus, Metall- und Papierwährung, die Bezechnung gebundene und freie |
| 1722 |
Währung. Nicht das ist der Uvvnvvterschied, dass der Nvvovvminalist eine |
| 1723 |
Währung mit einer rein nominellen abstrakten Werteinheit für prak- |
| 1724 |
tisch möglich hält; nein, auch bei reiner Mtallwährung und sei |
| 1725 |
auch nur Gold im Umlaufe, da wo jegliche als Zahlungsmittel ver- |
| 1726 |
körperte Werteinheit real als ein Quantum Edelmetall zu greifen |
| 1727 |
und als solches von den Metallisten die abstrakte Werteinheit zur Beherr- |
| 1728 |
scherin der Wirtschaft aufgeschwingen. |
| 1729 |
Nun aber wiederum sehen wir die Metallisten im Angriff, |
| 1730 |
die immer von neuem die Fvvrvvage nach dem Werte des Geldes in die |
| 1731 |
Debatte werfen, die nach ihrer Ansicht und in ihrem System den |
| 1732 |
Zentralmittelpunkt abgeben muss. Die Nvvovvminalisten argumentieren |
| 1733 |
|
| 1734 |
| file:/WesenUndInhaltDerWerteinheit/III/wesenundinhaltderwerteinheit_s50.png |
| 1735 |
|| |
| 1736 |
||# |
| 1737 |
===51=== |
| 1738 |
#|| |
| 1739 |
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| 1740 |
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| 1741 |
- 51 - |
| 1742 |
|
| 1743 |
in der Verteidigung, dass es nur eine historische Tatsache sei, |
| 1744 |
dass das G[handschriftlich durchgestrichen --o-- und ergänzt e]ld Eigenwert besitzen müsse, und nur einstmals es not- |
| 1745 |
wendig war, um in der Bvvevvziehungssetzung aller anderen Güter zu |
| 1746 |
jenem beliebtesten und gebräuchlisten Gut, Wertrelationen für |
| 1747 |
jene zu erzielen. Einmal lebendig, leben diese fort und sind |
| 1748 |
schliesslich dann nur noch Zähler zu dem Generalnenner Geld im |
| 1749 |
Ausdruck einer, entweder von der Gemeinschaft oder durch immerwäh- |
| 1750 |
renden rekurrenten Anschluss vom Staate bezeichneten, immer aber |
| 1751 |
aus dem Gemeinschaftsleben geborenen Werteinheit. Das Geld als ab- |
| 1752 |
strakte Werteinheit, als eine nur in de Vorstellung lebende Grösse |
| 1753 |
kann keinen selbständigen, keinen objektiven Wert haben; das Geld- |
| 1754 |
stück hat vielmehr nur den Wert, auf den es lautet. Beim Nominalis- |
| 1755 |
mus versinnbildlicht das Geldstück nur einen Wert, der ihm von |
| 1756 |
ausserhalb zugelegt ist, beim Metallismus ist das Geldstück Träger |
| 1757 |
und Verkörperung des Wertes in sich selbst. Für den Nominalismus |
| 1758 |
muss es darum bedeutungslos, unter Umständen sogar störend sein, |
| 1759 |
wenn seine gedankliche Rechengrösse in ihrer Reinheit durch nur |
| 1760 |
die Erkenntnis trübenden Stoff dargestellt wird;- ist doch für ihn |
| 1761 |
die Art der kursierenden Vermittlungsbehelfe von durchaus neben- |
| 1762 |
sächlicher Bedeutung. Die Werteinheit kann nicht aus sich selbst |
| 1763 |
heraus einen Eigenwert haben, denn der so vielfach geänderte rekur- |
| 1764 |
rente Anschluss hat die Beziehungen zu dem Urstoff, auf den basiert |
| 1765 |
in erster Tauschgemeinschaft Relationen und Preise zustande kamen, |
| 1766 |
verloren und ist als Grösse darum zu sehr verwischt, als dass wir |
| 1767 |
auch bei Kenntnis des Urstoffs noch einen Wertmesser daraus kon- |
| 1768 |
|
| 1769 |
| file:/WesenUndInhaltDerWerteinheit/III/wesenundinhaltderwerteinheit_s51.png |
| 1770 |
|| |
| 1771 |
||# |
| 1772 |
===52=== |
| 1773 |
#|| |
| 1774 |
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| 1775 |
|
| 1776 |
- 52 - |
| 1777 |
|
| 1778 |
struieren könnten. Jeder, der Werteinheit zugrundegelegte Stoff |
| 1779 |
ist in einer Hvvivvnsicht willkürlich, istvetwas Zufälliges. Er muss |
| 1780 |
aus dem gesamten Güterkreise entnommen sein und, sollen die Geld- |
| 1781 |
preise in der Hvvövvhe unverändert bleiben, so muss das die neue Wäh- |
| 1782 |
rung begründende staatliche Gesetz den Münzpreis und rekurrenten |
| 1783 |
Anschluss in engster Anlehnung an den schon vorher vom Münzmetall |
| 1784 |
innegehabten objektiven Tauschwert, seinen Preis in der alten Wäh- |
| 1785 |
rung fixieren. Nur in dem ersten Falle des staatlichen Eingriffs |
| 1786 |
hat der Gesetzgeber nichts anderes zu bedenken, als nur einer be- |
| 1787 |
stimmten Stoffmenge einen Namen beizulegen, und sie staatliche [sic] |
| 1788 |
zu begültigen. Daraufhin müssen selbst bei Namensänderung der |
| 1789 |
Werteinheit die Bvvivvndungen mit der alten Währung so enge sein, dass |
| 1790 |
das teils mit langfristigen, täglich neu sich formenden und ander- |
| 1791 |
erseits täglich wieder endenden wirtschaftlichen Aktionen rech- |
| 1792 |
nende öffentliche Leben keinerlei Szörung [sic] hiedurch erleidet. Die |
| 1793 |
Nvvovvminalität der Schulden ist ein Hauptstützpunkt und Argument der |
| 1794 |
nominalistischen Lehre und ist besonders von Knapp klar heraus ge- |
| 1795 |
arbeitet worden. Der Wert eines Metalls ist wie der jeder Ware |
| 1796 |
aus naturgesetzten Gründen schwankend, ist jedenfalls schwankender |
| 1797 |
als die sei langer Zeit geübte und vorgestellte Wertgrösse der |
| 1798 |
nominalen Einheit des Geldes. |
| 1799 |
Wenn der Svvtvvaat, insbesondere aus Zweckmässigkeitsgründen |
| 1800 |
um den intervalutaren Verkehr zu erleichtern, der werteinheit eine |
| 1801 |
Metallbasis schafft, so ist damit eigentlich die Reinheit der Tau- |
| 1802 |
sche von Gebrauchswerten schon gestört, denn es gehört zur Politik |
| 1803 |
|
| 1804 |
| file:/WesenUndInhaltDerWerteinheit/III/wesenundinhaltderwerteinheit_s52.png |
| 1805 |
|| |
| 1806 |
||# |
| 1807 |
===53=== |
| 1808 |
#|| |
| 1809 |
|| |
| 1810 |
|
| 1811 |
- 53 - |
| 1812 |
|
| 1813 |
des Svvtvvaates, den einmal fixierten gesetzlichen Münzpreis im Gleich- |
| 1814 |
gewicht zu belassen. Des weiteren ist es, was die Erhaltung der |
| 1815 |
Münzparitäten den anderen Ländern gegenüber anbetrifft, in solchem |
| 1816 |
Zustande der gleichen Währungen nimmer klar ersichtlich, wie weit |
| 1817 |
die staatlichen Verwaltungsmassnahmen, wie etwa[handschriftlich durchgestrichen --s--] Kreditgebung oder |
| 1818 |
Schuldenprolongationen, an der Wahrung der Parität ihr Teil hat, |
| 1819 |
während nach einem Grundgesetz der metallistischen Lehre die Pa- |
| 1820 |
ritäten sich auf natürlichem Wege ohne jeden Eingriff lediglich |
| 1821 |
infolge des Aussenhandels ganz von selbst einspielen müssen. |
| 1822 |
Wenn die subjektive Gebrauchswertschätzung des Goldes die |
| 1823 |
Grundlage der Bewertungen aller übrigen Güter bedeutete, dem gegen- |
| 1824 |
über bei vollwertigen Metallgeld die gesetzliche Zahlkraft neben- |
| 1825 |
sächlich sein, dann wäre das wüsteste Durcheinander im Wirtschafts- |
| 1826 |
leben ohne jegliche feste Werte die unausbleibliche Folge. Prak- |
| 1827 |
tisch anwendbare Bedeutung gewinnt der Geldstoff erst dann, wenn |
| 1828 |
wir annehmen, dass der gesetzliche Münzpreis den Mittelwert aus |
| 1829 |
allen subjektiven Schätzungen darstellt und so den Wert bildet, |
| 1830 |
dem sich dann alle am Verkehr Beteiligten unterordnen müssen. |
| 1831 |
Diesem Mittelwert aber haftet dann nichts mehr subjektives an, |
| 1832 |
denn das ist dann der rein objektive aus den Produktionsfaktoren |
| 1833 |
zusammengesetzte Wert wie Smith und Ricardo das darlegen, wie |
| 1834 |
die Sozialisten und alle Objektivisten dies unternahmen. Für diese |
| 1835 |
alle ist die subjektive Schätzung durchaus nichts nebensächliches |
| 1836 |
aber sie gibt nur den anstoss zum Uvvmvvfang der Produktion. Aus dieser |
| 1837 |
selbst ergibt sich der objektive Wert, der dann die Grundlegung |
| 1838 |
|
| 1839 |
| file:/WesenUndInhaltDerWerteinheit/III/wesenundinhaltderwerteinheit_s53.png |
| 1840 |
|| |
| 1841 |
||# |
| 1842 |
===54=== |
| 1843 |
#|| |
| 1844 |
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| 1845 |
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| 1846 |
- 54 - |
| 1847 |
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| 1848 |
der [fehlt? auf die] Preise angewendete Messgrösse wird. Zur Stärkung des Nomina- |
| 1849 |
lismus führt das dann, insofern wir erkenne [fehlt? n], dass dieser wohl sub- |
| 1850 |
jektiv bedingte objektive Wert der jeweiligen sozialen Gemein- |
| 1851 |
schaft in der Vorstellung seiner wirklichen Grösse nach immer un- |
| 1852 |
fassbarer wird. Die Resultante [sic] aus einst wirksamen, subjektiven |
| 1853 |
Schätzungen wird in weiterer Entwicklung eine immer tiefer wur- |
| 1854 |
zelnde mit der ganzen Wirtschaft verflochtene Rechengrösse, der ge- |
| 1855 |
genüber dann allerdings einzelne abweichende Schätzungen wirt- |
| 1856 |
schaftlich irrelevant bleiben müssen. Mit dem Stoffwert der Wertein- |
| 1857 |
heit leugnet der Nominalismus doch nicht einen gewissen ökonomi- |
| 1858 |
schen Ivvnvvhalt derselben. Mvvivvt der Postulierung der abstrakten Wert- |
| 1859 |
einheit sagt der Nominalismus noch nicht, dass von der Geldseite her |
| 1860 |
eine Einwirkung auf die Preise unmöglich wäre, und gerade das Suchen |
| 1861 |
und Formen dieser Lehre nach einer geordneten "klassischen Geld- |
| 1862 |
schöpfung" als seiner(notwendigen Krönung lässt uns erfahren, dass |
| 1863 |
man auch hier die Zvvuvvsammenhänge zwischen Geld und Warenseite er- |
| 1864 |
kennt. Uns allen ist der Bendix'sche Gedanke, der in grossen Zü- |
| 1865 |
gen der vor dem Kriege angewandten praktischen Politik entsprach, |
| 1866 |
bekannt. Bendixen aber hätte nicht nötig gehabt, die Fehde gegen |
| 1867 |
die Quantitätstheorie aufzunehmen. Soweit er eine rein mechanisch |
| 1868 |
quantitative Einwirkung der Geldsummen auf die Warenpreise leug- |
| 1869 |
net, können wir in[handschriftlih durchgestrichen --n- und hand. ergänzt: s] ohne weiteres zustimmen, aber dennoch gelangen |
| 1870 |
alle subjektiven Einkommen in der mannigfachsten aber immer in |
| 1871 |
Geld ausdrückbaren Verfügungs- und abtretungsbereiter Form auf |
| 1872 |
den Markt und wirken über die ewig gültigen Gesetze von Angebot |
| 1873 |
|
| 1874 |
| file:/WesenUndInhaltDerWerteinheit/III/wesenundinhaltderwerteinheit_s54.png |
| 1875 |
|| |
| 1876 |
||# |
| 1877 |
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| 1878 |
#|| |
| 1879 |
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| 1880 |
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| 1881 |
- 55 - |
| 1882 |
|
| 1883 |
und Nachfrage auf die Preise. Ivvnvv deren Höhe spiegelt sich der |
| 1884 |
eigentliche sog. Geldwert wieder. Dahin zielend müssen wir aber |
| 1885 |
auch die so ausgelegte Quantitätstheorie gelten lassen. Auf dem |
| 1886 |
Warenmarkt können wir den ökonomischen Inhalt der Werteinheit |
| 1887 |
in tausendfacher Form verkörpert finden .- Das wird in kommender |
| 1888 |
Ausführung nach ganz deutlich werden. |
| 1889 |
Kein Nominalismus wird sich dazu verstehen, das während |
| 1890 |
des Krieges ausgegebene ungedeckte Papiergeld als mit seinem |
| 1891 |
System vereinbar anzuerkennen, aber während der Metallismus diesen |
| 1892 |
doch jahrelang wirklichen Zvvuvvstand als normal und als nicht wis- |
| 1893 |
senschaftlich erklärenswert histellt, dem Papiergeld den Geld- |
| 1894 |
charakter abspricht, sagt uns doch hier der Nominalismus, dass und |
| 1895 |
wie dieses willkürlich geschöpfte Geld nicht deshalb, weil es |
| 1896 |
nicht metallisch gedeckt war, sondern weil es kein Gegenüber in |
| 1897 |
den wirtschaftlichen Gütern fand, die es als Einkommen auftretend, |
| 1898 |
kaufend hätte vernichten können; wie es darum schon den Keim der |
| 1899 |
Inflation in sich trug. Wiederum wird es deutlich, dass erst das |
| 1900 |
Bindeglied zwischen Einkommensbildung oder Produktion und Ein- |
| 1901 |
kommensvernichtung oder Kvvovvnsumtion, - ein Geld von theoretischer |
| 1902 |
Einsicht geschöpft, dem Nominalismus die Seele einhaucht. Betont |
| 1903 |
sein nochmals, nicht deshalb schuf jenes Papiergeld Inflation, |
| 1904 |
weil, sein Wert nicht verankert war in Gold, - obwohl das ja |
| 1905 |
durch sinnfällig täuschende Manipulation der Reichsbank offi- |
| 1906 |
ziell so schien - sondern deshalb weil es nicht gebunden war |
| 1907 |
an die vielerlei Dinge der Güterwelt, die ihm hätten Wertgrund- |
| 1908 |
|
| 1909 |
| file:/WesenUndInhaltDerWerteinheit/III/wesenundinhaltderwerteinheit_s55.png |
| 1910 |
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| 1911 |
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| 1912 |
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| 1913 |
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| 1915 |
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| 1916 |
- 56 -- |
| 1917 |
|
| 1918 |
lage sein müssen und die sogar allein ihm hätten Wert, volkswirt- |
| 1919 |
schaftlichen Wert verleihen können. Ja, wäre der Staat im Stande |
| 1920 |
gewesen, die gleich grosse nominelle Menge an Gold auszugeben, so |
| 1921 |
hätte bei absolut gesperrten Grenzen und völliger Isoliertheit |
| 1922 |
auch im intervalutaren Verkehr oder besser im gänzlichen Wegfall |
| 1923 |
desselben aus oben besagten Gründen die Preise doch inflationis- |
| 1924 |
tische Aufblähung erfahren. Damit soll gesagt sein, dass mindes- |
| 1925 |
tens, soweit das Existenzminimum nachgefragt wurde, in diesem |
| 1926 |
Falle auch Gvvovvld hätte inflationistisch wirken müssen. Eine ande- |
| 1927 |
re Frage ist die, ob nicht die Hvvovvffnung auf Wiederherstellung |
| 1928 |
der alten internationalen Verhältnisse ein ungewöhnliches Sparen |
| 1929 |
des Goldes herbeigeführt und damit die inflationistische Wirkung |
| 1930 |
abgeschwächt hätte. |
| 1931 |
So kann der Nvvovvminalismus innerhalb seines Systems in ge- |
| 1932 |
rader Linie auch das staatliche Papiergeld einreihen, das nicht |
| 1933 |
wie ihm vorgeworfen wurde, damit gutgeheissen und entschuldigt, |
| 1934 |
sondern lediglich eine Atomisierung erfuhr. Wie ganz anders muss |
| 1935 |
hier der Metallismus weltfremde Kvvovvmbinationen anstellen, um den |
| 1936 |
Evvrvvscheinungen der gestörten Wirtschaft Rechnung zu tragen, und |
| 1937 |
zwar muss auch hier die subjektive Svvcvvhätzung zurecht gebogen |
| 1938 |
werden in der Form, dass nun der Kaufende gar doppelt schätze. |
| 1939 |
Der(erste Vergleich findet zwischen Ware und Gold statt und lässt |
| 1940 |
in der Seele des Kvvävvufers einen Preis entstehen, der aber nicht |
| 1941 |
etwa [hand. gestrichen --s--] der wirkliche Tauschwert ist; vielmehr folgt daraus erst |
| 1942 |
die zweite Schätzung des Mvvivvnderwerts des Papiergeldes gegenüber |
| 1943 |
|
| 1944 |
| file:/WesenUndInhaltDerWerteinheit/III/wesenundinhaltderwerteinheit_s56.png |
| 1945 |
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| 1946 |
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| 1949 |
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| 1950 |
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| 1951 |
- 57 - |
| 1952 |
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| 1953 |
dem Golde, die dann zu einem Aufschlag auf den Goldwert führt, bis |
| 1954 |
so schließlich die Preishöhe beiden Parteien genehm ist. Die In- |
| 1955 |
flation beruhe also auf einem Musstrauen [sic: i] zum Papiergelde, das nicht |
| 1956 |
nur quantitativ, sondern auch qualitativ in dieser Richtung wirke. |
| 1957 |
Wenn Diehl meint, der Svvtvvaat müsse auch die Warenpreise fixieren, |
| 1958 |
wenn er wertloses [sic: vertippt --S--] Papiergeld schaffe, so ist nach allen Erfahrungen |
| 1959 |
des Krieges und der Nachkriegszeit, die zur Genüge die Unmöglich- |
| 1960 |
keit, ja, wir können sogar sagen den Widersinn dieser Forderung |
| 1961 |
dargetan haben, diese Forderung uns kaum mehr verständlich.Als |
| 1962 |
die letzte und modernste Evvrvvscheinung an der wir die Theorie proben |
| 1963 |
wollen, betrachten wir noch die Erscheinung der Weltteuerung, un- |
| 1964 |
ter der ganz besonders das Land des Metallismus – England – zu |
| 1965 |
leiden hat. Verhältnisse, die wir nicht zu untersuchen haben, brach- |
| 1966 |
ten es mit sich, dass auch hier eine allgemeine Preissteigerung |
| 1967 |
Platz griff, während das Geldsystem unverändert gelassen wurde. |
| 1968 |
Das Pfund Svvtvverling hat sich also im Werte gesenkt, nicht nominell |
| 1969 |
zwar, aber doch realiter, da jetzt für eine Einheit entsprechend |
| 1970 |
weniger Güter erhältlich sind wie vor dem und umgekehrt für die |
| 1971 |
gleiche Gütermenge mehr Gvvovvld zu leisten ist. wäre das Wirtschaft– |
| 1972 |
ten wirklich ein Tvvavvusch von realen Gütern, von Gold und Ware gewe- |
| 1973 |
sen, dann hätte in diesem Falle die Preishöhe die gleiche bleiben |
| 1974 |
müssen.Bei freier Konkurrenz Goldproduzenten aber musste die- |
| 1975 |
se Entwicklung an der mangelnden Rentabilität der Goldbergwerke |
| 1976 |
die natürliche Gvvrvvenze finden.Tatsächlich wurde von Grundbesitzern |
| 1977 |
auch schon eine Aenderung des Münzfusses zu deren Gvvuvvnsten gefor- |
| 1978 |
|
| 1979 |
| file:/WesenUndInhaltDerWerteinheit/III/wesenundinhaltderwerteinheit_s57.png |
| 1980 |
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| 1982 |
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| 1983 |
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| 1984 |
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| 1985 |
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| 1986 |
– 58 – |
| 1987 |
|
| 1988 |
dert, von der englischen Regierung aber unter dem Hinweis abge– |
| 1989 |
lehnt, das Gold ja der Wertmesser sei und dafür also nicht mehr |
| 1990 |
gezahlt werden dürfe, als sein Wert in Währung. Das war dem metal- |
| 1991 |
listischen Gedanken nach durchaus folgerichtig [sic: Tippfehler: --g-- statt f], demgegenüber |
| 1992 |
es aber dann eine Dvvuvvrchbrechung des eben ausgesprochenen Satzes |
| 1993 |
bedeutet, wenn den Goldproduzenten es notwendig gestattet ist, |
| 1994 |
Gold für industrielle Zvvwvvecke zu höheren Preisen abzugeben, wenn |
| 1995 |
ihnen Produktionsprämien gewährt und steuerliche Vergünstigungen |
| 1996 |
eingeräumt werden. So war in England beispielsweise während des |
| 1997 |
Krieges die Einlösung der Nvvovvten in Gvvovvld aufgehoben, ohne dass |
| 1998 |
allerdings der Münzfuß anders proklamiert worden wäre. Es ent- |
| 1999 |
zieht sich unserer Kenntnis, wie weit [sic: weit wie hand. sinus-Zeichen darüber] die Bank von England in die - |
| 2000 |
sem Zeitraum denn noch Gold mit Ovvpvvfern erworben hat, indem sie für |
| 2001 |
dasselbe einen höheren, als den Münzpreis zahlen musste, eben dem |
| 2002 |
Preis, den das Gold auf Grund seiner Produktionskosten im Ver- |
| 2003 |
hältnis zu anderen Gütern erforderte. Die Goldzirkulation im |
| 2004 |
Innern fällt ja weg und nach dieser Richtung hin fällt ja |
| 2005 |
der Grund zum Ankauf, wie denn überhaupt bei Prägefreiheit dieser |
| 2006 |
letzte Fall praktisch nicht möglich werden kann.Aber auch damit, |
| 2007 |
dass er nur zu Kriegszeiten an die Ovvbvverfläche gelangt, ist |
| 2008 |
gleichzeitig deutlich, dass der Gebrauchswert, auf den sich die |
| 2009 |
Metallisten stützen, nun über die proklamierte Vertrelation |
| 2010 |
hinausschiesst und dem Verkehr ein anderer Wert zu Grunde ge- |
| 2011 |
legt ist, ein Tauschwert des Goldes, der alte historische Münz- |
| 2012 |
preis; - die Nominalisten fallen ein: -Eben das Pfund Sterling |
| 2013 |
|
| 2014 |
| file:/WesenUndInhaltDerWerteinheit/III/wesenundinhaltderwerteinheit_s58.png |
| 2015 |
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===59=== |
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#|| |
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| 2020 |
|
| 2021 |
- 59 - |
| 2022 |
|
| 2023 |
als Name, als überlieferte, gedankliche Wertvorstellung. |
| 2024 |
So haben wir in Rede und Gegenrede Nominalismus und Me- |
| 2025 |
tallismus zu uns sprechen lassen, Obwohl wir uns dabei nicht grund- |
| 2026 |
sätzlich auf die Seite der Nominalisten zu schlagen beabsichtigten, |
| 2027 |
haben wir doch gegen den orthodoxen Metallismus, der keinerlei Un- |
| 2028 |
terscheidung zwischen Geld und Ware, eben nicht einmal die Beson- |
| 2029 |
derheit der Ware Geld, wenn wir sie so nennen wollen, berücksicht- |
| 2030 |
tigt, so viele Einwände machen müssen, dass unsere Stellungnahme |
| 2031 |
nunmehr bereits näher der nominalittischen Anschauung zu erkennen |
| 2032 |
ist. Weitere Ausführungen werden dies noch zu unterbauen haben. |
| 2033 |
|
| 2034 |
Die |
| 2035 |
W a r e n w e r t t h e o r i e |
| 2036 |
des |
| 2037 |
G e l d e s . |
| 2038 |
|
| 2039 |
Eine weitere Betrachtung bleibt uns nun(noch vorbehalten, |
| 2040 |
das ist die insbesondere von Svvivvegfried B u d g e vertretene |
| 2041 |
Funktionswert-oder Wvvavvrenwerttheorie des Geldes. Ihr gegenüber haben |
| 2042 |
wir die Anweisungstheorie Schumpeters zu setzen, die wohl keine eige |
| 2043 |
ne Richtung in diesem Svvivvnne verkörpert, sich vielmehr in den meis- |
| 2044 |
ten Punkten mehr dem Nominalismus nähert, die aber schon der Be- |
| 2045 |
zeichnung nach sich uns als ein Pendant der erstgenannten Theorie |
| 2046 |
vorstellt. Dass die Geldauffassung als eine Anweisung die Körper- |
| 2047 |
lichkeit des Geldes als Ware nicht ausschliesst, ist kein einigendes |
| 2048 |
|
| 2049 |
| file:/WesenUndInhaltDerWerteinheit/III/wesenundinhaltderwerteinheit_s59.png |
| 2050 |
|| |
| 2051 |
||# |
| 2052 |
===60=== |
| 2053 |
#|| |
| 2054 |
|| |
| 2055 |
|
| 2056 |
- 60 - |
| 2057 |
|
| 2058 |
Band, ja vielmehr ein trennendes, denn für Schumpeter ist auch in |
| 2059 |
dem Warengelde dennoch nur der Anweisungscharakter das Entschei- |
| 2060 |
dende und das Uvvnvvterscheidende von jeglichen anderen Warengattun- |
| 2061 |
gen. Die Warenwerttheorie des Geldes steht gewissermassen zwi- |
| 2062 |
schen den Polen der nominalistischen und metallistischen Lehre, |
| 2063 |
der ersteren insofern, als sie die Möglichkeit, wenigstens die |
| 2064 |
theoretische, einer Währung mit stoffwertlosem unkörperlichem Gel- |
| 2065 |
de anerkennt; dabei aber, und dieses im Gegensatz zum Nominalis_ |
| 2066 |
mus, den Gedanken der abstrakten Werteinheit nicht gelten lassen |
| 2067 |
will. Sie neigt sich zur metallistischen Lehre, insofern sie dem |
| 2068 |
Gelde einen Eigenwert und ihm als Träger eines solchen damit auch |
| 2069 |
die Funktion des Wertmessers zuschreiben will; sie entfernt sich |
| 2070 |
von der metallistischen Lehre in dem Hervorkehren nicht des sub- |
| 2071 |
jektiven Gebrauchswertes eines Stoffgeldes sondern in der Prokla- |
| 2072 |
mierung des Tauschwertes Geld. Solange reine Goldwährung mit |
| 2073 |
freier Prägung besteht, ist der Geldwert gleichbedeutend mit Gold- |
| 2074 |
wert, wobei dieser einer Wechselwirkung unterliegt, die einmal von |
| 2075 |
der Goldmenge aus die Preise beeinflusst, auf der anderen Seite |
| 2076 |
aber in ihrer Menge ursprünglich von den Preisen [sic: vertippt: Pre--c--sen] bewegt wird. |
| 2077 |
Immer müssen die Tauschmittel die P reissummen realisieren. Hier |
| 2078 |
wäre zu bedenken, wie weit bei reiner Goldwährung die quantitäts- |
| 2079 |
theoretischen Beziehungen zwischen Geld und Warensefte reichen. |
| 2080 |
Das konnten wir ja bereits im Beispiele Englande [sic: Engalnde] beobach- |
| 2081 |
ten, dass der Stand für Warenpreise über die Rentabilität der Pro- |
| 2082 |
duktion des Geldstoffes entscheidet, die eben bei freiem Prägerecht |
| 2083 |
|
| 2084 |
| file:/WesenUndInhaltDerWerteinheit/III/wesenundinhaltderwerteinheit_s60.png |
| 2085 |
|| |
| 2086 |
||# |
| 2087 |
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| 2088 |
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| 2090 |
|
| 2091 |
- 61 - |
| 2092 |
|
| 2093 |
auch den ungünstigst Gold Produzierenden noch Arbeitslohn und |
| 2094 |
durchschnittlichen Kapitalprofit abwerfen muss. Der Münzwert darf |
| 2095 |
nicht unter dem gesellschaftlich notwendigen Herstellungswert des |
| 2096 |
Goldes, das ist sein statischer Kvvovvnkurrenzpreis plus Schlagsatz, |
| 2097 |
sinken. Budge kleidet das in den Satz: " Der objektive Wert des |
| 2098 |
Goldes bildet sich als Resultante der Wertschätzungen all derer, |
| 2099 |
die auf Gold reflektieren und kristallisiert sich im Beschaffungs- |
| 2100 |
aufwand des nachgefragten Goldquantums." Dabei ist die rein quan- |
| 2101 |
titative, die Mvvovvtive gänzlich unberücksichtigt lassende Nachfrage |
| 2102 |
nicht etwa ein dynamisches Problem, sondern einfach die gegebene |
| 2103 |
statisch [hand. unterstrichen]e Nachfrage [hand. darüber: , zusammen mit dem statischen Angebot] [hand. durchgestrichen --also--] starre Grössen, aus denen der objektive |
| 2104 |
Beschaffungswert des Goldes messbar wird. War beim Metallismus |
| 2105 |
das Wertmaass das Gold im Sinn der subjektiven Schätzung, und [hand. durchgestrichen --z--]war |
| 2106 |
im Grundgedanken des Metallismus ein Goldwert als eine feste Grös- |
| 2107 |
se, als ein Tauschwert, ein objektiver Beschaffungswert gar nicht |
| 2108 |
vonnöten, so ist hier bei der Warenwerttheorie des Geldes dieser |
| 2109 |
dort vorherrschende subjektive Gebrauchswert, soweit es die Einzel- |
| 2110 |
person anlangt, völlig ausgeschaltet und an seine Stelle eine |
| 2111 |
objektiv messbare Grösse getreten, die infolge der gegenseitigen |
| 2112 |
Bedingtheit des Goldes einmal als Wvvavvre und dann als Geld in der |
| 2113 |
Statik gleich ist dem Werte des Geldes wie er sich in der Zirku- |
| 2114 |
lation des Geldes herausgebildet hat. Der Geldwert, der in dieser |
| 2115 |
Theorie, wie wir nun beim Pvvavvpiergeld sehen werden, eine hervorragen- |
| 2116 |
de Rolle spielt, ist in diesem Falle eben ein Goldwert in gleicher |
| 2117 |
Grösse für alle. Eine in dieser Auffassung wurzelnde Variante |
| 2118 |
|
| 2119 |
| file:/WesenUndInhaltDerWerteinheit/III/wesenundinhaltderwerteinheit_s61.png |
| 2120 |
|| |
| 2121 |
||# |
| 2122 |
===63=== |
| 2123 |
#|| |
| 2124 |
|| |
| 2125 |
|
| 2126 |
- 63 - |
| 2127 |
|
| 2128 |
metallistischer Auffassung ist hier wohl ersichtlich. Besonders |
| 2129 |
gravierend aber wird die Unterscheidung von den übrigen Schulen, |
| 2130 |
wenn es ich um die Erklärung des staatlichen Papiergeldes han- |
| 2131 |
delt. Ihr Bestreben geht dahin, dem Papiergled die theoretische |
| 2132 |
Gleichberechtigung neben dem Metallgeld einzuräumen. Die Lehre |
| 2133 |
des Metallismus, demzufolge Geld Tauschgut und Gegenstand subjek- |
| 2134 |
tiver Schätzung sei, soll nunmehr auch auf das Papiergeld Anwen- |
| 2135 |
dung finden. Weil mit dem Gelde, so wird erklärt, nicht nur gekauft |
| 2136 |
und ausgedrückt, sondern auch geschätzt und gemessen wird, darum |
| 2137 |
müsste man dem Gelde neben der Tauschmittel - auch die Wertmaass- |
| 2138 |
funktion zuerkennen, also eine Eigenschaft, die ohne weiteres die |
| 2139 |
Notwendigkeit seiner Stofflichkeit ( des Warencharakters des |
| 2140 |
Geldes ) in sich schliesse. Als Ware aber müsse das Geld sich |
| 2141 |
dem einzigen Gesetz des Warenwertes überhaupt unterordnen. Wie |
| 2142 |
aber lassen sich beim stoffwertlosen Papiergeld all diese Gesetze |
| 2143 |
verwirklichen? |
| 2144 |
Da Papier - und Metallgeld bei gesperrter Prägung vom |
| 2145 |
Staate nicht willkürlich ausgegeben, vielmehr in Seltenheit gehal- |
| 2146 |
ten wird, muss es die Wirtschaft als das Beschaffungsgut des Tau- |
| 2147 |
sches zum Monopolpreis kaufen. Derart wird solches Geld zu einem |
| 2148 |
Monopo[übertippt --c-- l] ; ist Monopolgeld geworden, als Geld kenntlich an einer |
| 2149 |
bestimmten bekannten Fvvovvrm , und Monopol in seiner relativen |
| 2150 |
Seltenheit; zur Ware und zum Tauschgut charakterisiert durch die |
| 2151 |
allen Waren anhaftenden Eigenschaften, Bvvrvvauchbarkeit, Nützlichkeit |
| 2152 |
und Kostspieligkeit. Darauf stützt sich auch der Zwangskurs des |
| 2153 |
|
| 2154 |
| file:/WesenUndInhaltDerWerteinheit/III/wesenundinhaltderwerteinheit_s63.png |
| 2155 |
|| |
| 2156 |
||# |
| 2157 |
===64=== |
| 2158 |
#|| |
| 2159 |
|| |
| 2160 |
|
| 2161 |
- 64 - |
| 2162 |
|
| 2163 |
Staates und hinwiederum die Kaufkraft des Geldes. |
| 2164 |
Der Kauf ist, so wird ohne weiteres dargetan, ein Tausch |
| 2165 |
und jeder Tausch bringt Opfer, bringt Kvvovvsten mit sich. Opfer |
| 2166 |
aber bringt man nur für Dinge, welche Wert haben, folglich muss |
| 2167 |
auch das Geld Wert haben und wertvolles Gut, es muss eine Ware |
| 2168 |
sein. Die Höhe des Wertes, die Kaufkraft des Geldes ist keine |
| 2169 |
an sich feststehende Grösse, sondern erst das Resultat des Aus- |
| 2170 |
tausches von Ware gegen Geld, also von zwei Wertdingen, und sie wird |
| 2171 |
zu einer allgemein brauchbaren Rechen-und Messgrösse erst dadurch, |
| 2172 |
dass alle anderen Güter zwecks Auffindung ihrer Relationen mit |
| 2173 |
eben jener besonderen Ware Geld in Vergleich und Beziehung ge- |
| 2174 |
bracht werden. Für den objektiven Wert der Güter gibt es also den |
| 2175 |
Geldpreis, für den objektiven Wert des Geldes dagegen keinen ein- |
| 2176 |
heitlichen Ausdruck. Das Geld, auch nicht das Gold in dieser Eigen- |
| 2177 |
schaft, hat bei der Warenwerttheorie, die wir hier noch kritiklos |
| 2178 |
hinnehmen, keinen Preis, sondern nur einen Wert. Ein Pfund Gold |
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ist gleich //M// 1395.--, das bedeutet keine Preisgebung des Goldes, |
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sondern ist eine Identitätsvergleichung. Als das allgemeine Tausch- |
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mittel ist das Geld Wertding und steht in Beziehung zu allen an- |
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deren kostenden Dingen der Aussenwelt; ist nur in seiner Beson- |
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derheit ihr Wertmaass und nur weil es dieses ist, und weil es |
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aus rein praktischen Gründen in Teile, in Geldeinheiten zerleg- |
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bar geschaffen wurde, darum wird es auch zum Preismaass, gewisser- |
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maassen nur eines auf den Hauptnenner gesetzten Ausdrucks schon |
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vorher erzielten Wertes. Naturgemäss muss dieses Papiergeld, das |
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im inneren Verkehr zur wertvollen Ware erhoben wurde, im inter- |
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nationalen Verkehr entthront werden; dort herrscht die Waren- |
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währung im Sinne der wertvollen Stofflichkeit. Diesen Tatsachen |
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Rechnung tragend, erwuchs Heyn's System mit der Forderung des |
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Papiergeldumlaufes im innern und des Goldes im Aussenhandel, |
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die sog. Geldkernwährung. |
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Es ist selbstverständlich, dass die Hauptangriffe gegen |
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die vorgetragene Theorie aus dem Lager der nominalistischen |
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Schule erfolgten und hinweiderum [sic] ein Hauptvertreter der Waren- |
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theorie, Siegfried Bugge [sic?], seine Polemiken in der Hauptsache |
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gegen Bendixen und Schumpeter führte. Was wir im grossen Rahmen |
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unserer Betrachtungen dazu beitragen wollen, wird sich in die |
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folgenden Darlegungen unserer Gedanken zwanglos einfügen. |
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