Versionsunterschiede von Wesen Und Inhalt Der Werteinheit / V
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| 149 | in die Erscheinung tritt. Zu jeder Zeit, wir mögen gesunde oder |
| 150 | gestörte Wirtschaftsverhältnisse zu Grunde legen, müssen wir un- |
| 151 | seren Kvvovvnsum mit gleichen |
| 152 | Fall ist wohl der, dass wir die Menge selbst er |
| 153 | aus diesem Vvvovvrrat heraus den Austausch der überschüssigen Produk- |
| 154 | te gegen solche anderer Länder bewerkstelligen. Gerät aber der |
| 155 | zum Tausch benötigte Ueberschuss unserer Produkte in Wegfall, und |
| … | … |
| 167 | möglich mehr zu verzehren, als wir erzeugen, aber das Ausland wird |
| 168 | uns nicht aus Menschenfreundlichkeit Geschenke darbringen. Für |
| 169 | den Wert unsere Einfuhr, einer Additionsgrösse aus den stati- |
| 170 | schen Preisden |
| 171 | reicht, Gleichnamiges hin. Den fehlenden Wert darüber hinaus, den |
| 172 | wir mit Kapitalgütern zu decken haben, berechnen wir nicht nach |
| 173 | dem statischen Preis der Produktivmittel, sondern nach dem durch |
| … | … |
| 189 | ernden Einkommensverlust unserer Wirtschaft. Wir sehen also, |
| 190 | dass das, was wir unter unstabiler Währung verstehen, wohl nach |
| 191 | aussen sichtbar wird, aber nicht nach aussen wirken kann. Wir se- |
| 192 | hen auch, dass wir die Umlagerung |
| 193 | Grund des Bestehens von Klassen- |
| 194 | das Kriterium jener unstabilen Währung deuten können. Was also |
| 195 | ist Ursache und Wirkung der unstabilen Währung, welche Regeln |
| 196 | müssen wir befolgen, um die stabile Währung uns zu erhalten? |
| … | … |
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| 220 | ankämpfen können. U |
| 221 | die ganze Volkswirtschaft zu intensiver Arbeitsleistung gezwun- |
| 222 | gen aus eigenem Streben her |
| 223 | handelnden Nachbarländer. Die Zahl der Beamten, der Angestellten, |
| 224 | der freien Berufe, der Rentner, Berufe, die scheinbar alle frei |
| 225 | erwählbar sind, wurden in Menge im Verhältnis doch diktiert von |
| 226 | der Zahl der gütererstellenden Arbeiter und von der Intensität |
| 227 | ihrer Arbeitsleistung. Wir müssen die Berufsgliederung und die |
| 228 | Einkommensschichtung, die Art der Gütere |
| 229 | Menge der Konsum- und die der Gütererzeugung ) als etwas in jedem |
| 230 | Lande durchaus spezifisches in langer Entwicklung entstandenes |
| 231 | Verhältnis auffassen, dann können wir Wirkung der Kriegsumlagerung |
| 232 | ermessen. Millionen von Produzenten ersten Grades wurden mit |
| 233 | einem Schlage ausschliessliche Konsumenten und nicht nur solche |
| 234 | von Genussgütern, darüber hinaus auch Kvvovvnsumenten von Heeresbe- |
| 235 | darf wie Munition, Uniform usw. Es konnten darum die in der Pro- |
| 236 | duk |
| 237 | Kvvovvnsumgütererzeugung gestellt werden; vielmehr mussten Werkan- |
| 238 | lagen zum Teil in kostspieliger Umstallung dem Heeresbedarfe |
| 239 | nutzbar gemacht werden. Dazu kam als weiteres, dass wir vom Aus- |
| … | … |
| 259 | sind also Unkostenfaktoren in der Produktion und Opfer für je- |
| 260 | den Beruf; in jedem Falle aber Abtretung eines Anspruches auf den |
| 261 | Gütervorrat der Nation. Im Kreislauf der Wirtschaftnwurde darge- |
| 262 | tan, wie alle Einkommen in |
| 263 | Genussgüterproduktion hervorgehen, wie sie Bestandteile des Prei |
| 264 | ses jener Produkte sind und wiederum die Gesamteinkommen als |
| 265 | Masse in der Gütermasse aufgehen, diese im Kvvovvnsum aufheben müssen. |
| 266 | Das sagt soviel, dass das Nominaleinkommen gleich ist dem Realein- |
| 267 | kommen, ausgedrückt in der Preissumme. Jedes in der Vorkriegswirt- |
| 268 | schaft und in jeder stabilen Wirtschaft in Erscheinung getretene |
| 269 | Einkommen und jeder Teil eines solchen hatte seine volle Dek- |
| 270 | kung und Gegenüber im Gütervorrat des Landes, jeder Mark |
| 271 | der zur letzten Kvvovvnsumtion |
| 272 | veräusserung blieb wirtschaftlich irrelevant ) auf dem Markte |
| 273 | kaufkräftig wurde, hatte die wirtschaftliche Berechtigung dazu, |
| 274 | ja die Güter warteten geradezu auf sein Kommen und auf ihre Ab- |
| 275 | nahme. Die im Gelde verkörperte oder die im kaufkräftigen Ein- |
| 276 | kommen, auch wenn es abstrakter Natur wie das Girokonto ist, ruhen- |
| 277 | de Werteinheit bedeutet somit auch etwas durchaus reales, nämlich |
| 278 | die Arbeitsleistung angewandt auf ein Na |
| 279 | stehen hat bringen lassen und dann alle die gleichwertigen Güter |
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| 281 | | file:/WesenUndInhaltDerWerteinheit/V/wesenundinhaltderwerteinheit_s139.png |
| … | … |
| 290 | die dafür erhältlich sind. Wir sagten ja schon, dass die Ein- |
| 291 | kommen mit einander wohl in Beziehung stünden; wenn wir unser |
| 292 | Einkommen in Gütern anlegen, so mag uns im Vergleich dieser |
| 293 | dafür erlangten Menge mit unserer |
| 294 | gleich mit der Kvvovvnsummöglichkeit anderer Berufe die Verhält- |
| 295 | nismässigkeit der Einkommen unter einander wohl deutlich wer- |
| 296 | den. Wenn Abweichungen in der Bewertung der Einkommen von der |
| 297 | wirklichen Leistung gegeben sind, dann liegen sie an der Quelle, |
| 298 | wo das Einkommen bezogen wird, und es ist dann gewissenmaassen |
| 299 | eine bewusste Tarifi |
| 300 | schaftlichen Momenten beeinflussten Wirtschaftsordnung. Wenn |
| 301 | wir aber die be |
| 302 | in Gütermengen mal Preis, so erhalten wir die Zahl eins; d.h. so- |
| 303 | viel, als dass jedes Einkommen eine reale Parallele im Güter- |
| 304 | vorrat besitzt und jeder, wenn auch nicht das Equivalent seiner |
| … | … |
| 311 | und bei reiner Goldwährung endlich gleich dem Arbeitswerte, |
| 312 | der der Einheit zubGrunde liegenden Goldmenge. Wo wir auch das |
| 313 | Maass anlegen, wir(müssen immer die gleiche Grösse finden. |
| 314 | Wir wurden veranlasst zu diese abweichenden Betrachtungg |
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| 324 | als wir die S |
| 325 | schaftlichen Verhältnissen ins Auge fassten und die Bindungen |
| 326 | nun bis zur letzten Kvvovvnsequenz verfolgten. Nun haben wir die |
| 327 | Kriegsfinanzierung im Auge und sind dabei auf dem Wege, dem |
| 328 | Wesen der unstabilen Währung näher zu kommen. Der Staat schuf |
| 329 | Kaufkräfte, ohne die vorhandenen seiner Bürger vorhergehend zu |
| 330 | schwächen. Das ist der grosse Uvvnvvterschied der vom Staate aus- |
| 331 | gegebenen diskontierten Schatzwechsel von dem Kaufmannswechsel, |
| … | … |
| 337 | er eine neue Form der Steuererhebung, denn auch dadurch mussten |
| 338 | die Anteile der einzelnen geschmälert werden. Es ist in der |
| 339 | Wirkung gleichgültig, ob ich freiwillig einem bestimmten Konsum |
| 340 | entsage oder ob ander |
| 341 | timierte Einkommen genau so wie die rechtmässigen zu kaufen |
| 342 | vermögen; nur die Methode ist brutaler, da sie die einzelnen |
| 343 | ohne Unterschied besteuert und eben darum nicht jedermann im |
| 344 | gleichen Maasse trifft. Vom Standpunkt des Staates allerdings |
| 345 | betrachtet, erweist sich diese F |
| 346 | denn er |
| 347 | Besitze der Steuer. Er muss sie nicht eintreiben, sondern wir |
| 348 | müssen sie über uns ergehen lassen. Es sei gesagt, dass wir hier |
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| … | … |
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| 359 | kritiklos diese Evvnvvtwicklung nur schildern wollen. Während wir in |
| 360 | der stabilen Wirt |
| 361 | längern sowohl der Einkommens- |
| 362 | soda |
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| 364 | %%(math) |
| 365 | können: Preis ist gleich \( {Realeinkommen \over Nominaleinkommen} \) also \( {100 \over 10}{20 \over 2}{30 \over 3}{50 \over 5}\) %% |
| 366 | und so immer die Preishöhe in gleicher Lage ruhen bleibt erleben |
| 367 | wir nun eine sich in entgegengesetzter R |
| 368 | he. Das Einkommen nur in Konsumgütern Verwendung finden, dürfen wir |
| 369 | die ungeheuren realen Arbeitswerte der Kriegsindust |
| 370 | in Ansatz bringen und unsere Gleichung schreitet mit zunehmender |
| 371 | Entwicklung etwa so fort: Preis ist gleich %%(math) \( {100 \over -10}{ \over -}{20 \over 2}{ \over -}{30 \over 1}{ \over -}{50 \over 1}{100 \over ....}{1000 \over ....}\) %% |
| 372 | Das ist nicht so aufzufassen, als ob nun keinerlei Konsumgüter mehr |
| … | … |
| 379 | schematischen Darstellungen weiter nichts gewinnen als eine Er- |
| 380 | klärung für die Preissteigerung, die nicht, wie von metallistischer |
| 381 | Seite wir hören können, auf dem Mvvivvsstrauen zum Papiergelde beruht |
| 382 | und gar auf dem Wege über die schlechtere Valuta |
| 383 | Auslandes eben infolge des Mvvivvsstrauens zu unserem Gelde zur Wir- |
| 384 | kung gelangte und was dergleichen sinnfällige Täuschungen der |
| 385 | Kriegserscheinung mehr sind. Die Preissteigerung hat vielmehr einen |
| … | … |
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| 396 | ganz natürlichen Hintergrund und es bedarf keines Mvvivvsstrauens, |
| 397 | auch nicht des rein mechanisch quantitativen Einwirkens der Pa- |
| 398 | p |
| 399 | gen für die Erscheinung zu finden. Wir könnten analog unserer bis- |
| 400 | herigen Ausführungen folgendermaassen erklären: Die alten Preise |
| 401 | waren der Ausdruck einer in den rechtmässigen Einkommen gegebenen |
| … | … |
| 405 | am Markte erscheinen, verkörpern nun in ihrer Mischung von recht- |
| 406 | mässigem und unrechtmässigem Einkommen zusammengenommen auch als |
| 407 | einzelne Einheit einen geringeren Arbeitswert und darum müssen |
| 408 | mehr solche Einheiten für ein Gut gegeben werden, d |
| 409 | müssen steigen. Es werden dadurch wieder alle befriedigt, denn eine |
| 410 | Untersch |
| 411 | gung ihrer Entstehung ist nicht möglich als auch nicht statthaft. |
| 412 | Weiterhin wesentlich ist noch der Uvvmvvstand, dass die Preissteigerung |
| 413 | nicht alle gleichmässig betrifft, sondern abgestuft je nach der |
| … | … |
| 415 | etwas in der Reihenfolge Erzeuger, Händler, Agenten, Makler, Arbei- |
| 416 | ter, Angestellte, Beamte und schliesslich Rentner, wobei im einzel- |
| 417 | nen vvvorvvübergehende Verschiebungen natürlich durchaus möglich sind. |
| 418 | Ivvmvv allgemeinen können wir sagen, dass |
| 419 | kommen sich wiederum am schnellsten den wechselnden Verhältnissen |
| 420 | anpassen konnten. Jede Erhöhung des Unternehme |
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| … | … |
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| 431 | Tendenz die Löhne zu erhöhen und das fort zu Angestellten und |
| 432 | wieder weiter bis alle Berufsgruppen erhöh |
| 433 | bez |
| 434 | trischen Ringe auf der Wvvavvsserfläche sich mehr und mehr erweitern. |
| 435 | Mit einem Preise hängen alle Preise zusammen und ziehen sich ge- |
| 436 | genseitig gleich wie auch die Einkommen nach. Zwar |
| 437 | der Angebotsseite immer wieder das Streben nach Preiserhöhung und |
| 438 | Anpassung an den jeweiligen gerechtfertigten Stand, auf den der |
| 439 | Ausgleich zwischen Einkommen und Gütern gegeben wäre, aber Infla- |
| 440 | tionwelle auf Welle lässt den Ruhezustand nie eintreten. Bei einer |
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| 442 | hätte die Werteinheit wohl wieder stabil sein können; - ein immer- |
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| 444 | bekannten Zvvuvvstand der dauernden Unstabilität. Allmählich lässt |
| 445 | sich Ursache und Wirkung nicht mehr als primär und sekundär schei- |
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| 447 | liche Jagd nach dem eigenen Schaffen. Die beiden Pole der Wirt- |
| 448 | schaft, Einkommen und Preise, vordem durch die Goldwährung gebunden, |
| 449 | sind nun völlig frei und streiten sich u |
| 450 | Politik der Höchstpreise zusammenbrechen musste, ist uns selbstver- |
| 451 | ständlich und das ganz besonders, wenn diese nur auf bestimmte |
| 452 | Güterarten angewandt werden sollen. Die Erzeuger der Höchstpreis- |
| … | … |
| 466 | aber muss sich das fragliche Einkommen auflehnen gegen die übrigen, |
| 467 | die ringsherum sich frei entfalten. Es wird gleichartige Arbeit |
| 468 | nach verschiedenem Maasse gewertet und gerade das Bestehen und |
| 469 | Anwenden des gleichen Maasstabs derart, dass die Erzeuger |
| 470 | cher Arbeitswerte gleiches Einkommen beziehen, das ist das Krite- |
| 471 | rium der gesunden Wirtschaft. |
| 472 | Wenn wir nun, wie vordem bei der stabilen Wirtschaft die |
| 473 | gedankliche Division des Nvvovvminaleinkomens in die Gesamtpreishöhe |
| 474 | der Konsumgüter vornehmen, so ergibt sich nimmer die Zahl eins. |
| 475 | Darüber oder darunter bietet sie den Anreiz zu Preis- |
| 476 | kommenserhöhung. Jede Einkommenserhöhung ohne erhöhte Leistung |
| 477 | ist als Versuch zu bewerten, Gütermengen, die einem bestimmten Stan- |
| 478 | de zufliessen sollen, sich selbst anzueignen. Dieses Bestreben wurde |
| 479 | zur dauernden Uebung ohne dass die teils sich dadurch selbst schä- |
| 480 | digenden Parteien die tatsächliche Wirkung gewahr wurden. Jede |
| 481 | Kalkulation als Preis- |
| 482 | Herstellungsprozesse |
| 483 | auch mit den verschiedensten Wertgrössen rechneten. Der so entstan- |
| 484 | dene Preis war ein Mittelpreis einer gewissen Zeitspanne, ebenso |
| 485 | die dafür erstatteten Einkommen. Gut und Einkommen gelangen nicht |
| 486 | gleichzeitig auf den Markt, zudem stand es von papiernen Gesetzen |
| 487 | abgesehen frei, die Güterpreise von der vorhergehenden nominellen |
| 488 | Kalkulation zu lösen und darum fi |
| 489 | negieren sollen, sich als gleichnamig nicht vor. |
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| … | … |
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| 500 | Die stabile Währung hat aufgehört in jedem Augenblick, |
| 501 | wo das Gleichgewicht des ersten Güter |
| 502 | und weiter fortwirkt. Da also, wo Werteinheiten, die auf der Ein- |
| 503 | kommens |
| 504 | hatten und durch damit bedingten, notwendigen Preissteigerungen |
| 505 | anderen berechtigten Gläubigern der Wirtschaft ihre Ansprüche |
| 506 | schmälerten. Hvvivver wurde das in Preisen und Einkommen angewandte |
| 507 | einheitliche Maass, für das die Wertein |
| 508 | Bewegungsmittel war, weil es eben als Nvvovvminaleinkommen der Pro- |
| 509 | duktion auf dem Fvvuvvsse folgte, ausser Kurs gesetzt. Die Werteinheit |
| 510 | stand nur als Gedanke zwischen den Preisen und Einkommen und |
| 511 | schien |
| 512 | Gut projeziert werden kann und sich hier und dort auf einen gleich |
| 513 | dimensionalen Wert, auf eine Arbeitsleistung oder, was das gleiche |
| 514 | ist, auf den verkörperten Arbeitswert stützen kann und zwar, was |
| … | … |
| 516 | in der Grösse immer gleichen Wert. Durch neu geschaffenes Einkom- |
| 517 | men ist die Werteinheit entthront worden und ihren Wert können |
| 518 | wir jetzt im immerwährend Auf und Ab der Gegenseite, im Wechsel |
| 519 | von Angebot und Nachfrage uns nicht mehr verdeutlichen |
| 520 | können ihn auf nichts mehr beziehen. Darum können wir auch nicht |
| 521 | mehr am Gelde schätzen, können ihm Warencharakter nicht zuerken- |
| 522 | nen und ebenso auch nicht die Funktion des Wertmessers. |
| … | … |
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| 535 | überhaupt ver |
| 536 | schaft wurden infolge des nie zur Ruhe Kommens dadurch auch |
| 537 | immer nur in den verschiedensten Währungen ausgedrückt; d.h. der |
| 538 | immer gleich genannten Wertein |
| 539 | ökonomischer Inhalt imputiert. Die Mark von gestern war etwas |
| 540 | grundsätzlich anderes wie die von heute und jeder dazwischen |
| 541 | liegenden Stunde. Was unserer Währung fehlte, um als solche an- |
| 542 | ges |
| 543 | an die Währung von gestern zur Umrechnung auf die neue und auf |
| 544 | die einheitliche Einheit. Bei einer aus freien Stücken gewähl- |
| 545 | ten Währungsänderung muss das Preisnive |
| 546 | stellen, aber diese Uvvmvvrechnung erfolgt in einem Zuge, und es be- |
| 547 | stehen dann die gleichen Relationen auf anderer Grundlage doch |
| 548 | genau wie vordem. Bei unserer immerwährenden, nie zur Ruhe ge- |
| 549 | langenden Umrechnung waren Deklassierung, Krisen und Klassen- |
| 550 | käm |
| 551 | erschöpft hätte wirtschaftlich ungerechtfertigte, nicht durch |
| 552 | Vorleistung erworbene Kaufkraft erzeugt zu haben, so wäre diese |
| 553 | Wirkung allein, wenn sie jedermann gleichmässig und unentrinn- |
| 554 | bar getroffen hätte, eine notwendige E |
| 555 | schlimmste Wirkung aber brachte sie uns in der __Verschiebung__ |
| 556 | der Einkommen. |
| 557 | Dass auch der Stand der Valuta in diesem Zvvuvvsammenhange |