Versionsunterschiede von Wesen Und Inhalt Der Werteinheit / V
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| 396 | ganz natürlichen Hintergrund und es bedarf keines Mvvivvsstrauens, |
| 397 | auch nicht des rein mechanisch quantitativen Einwirkens der Pa- |
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| 399 | gen für die Erscheinung zu finden. Wir könnten analog unserer bis- |
| 400 | herigen Ausführungen folgendermaassen erklären: Die alten Preise |
| 401 | waren der Ausdruck einer in den rechtmässigen Einkommen gegebenen |
| … | … |
| 405 | am Markte erscheinen, verkörpern nun in ihrer Mischung von recht- |
| 406 | mässigem und unrechtmässigem Einkommen zusammengenommen auch als |
| 407 | einzelne Einheit einen geringeren Arbeitswert und darum müssen |
| 408 | mehr solche Einheiten für ein Gut gegeben werden, d |
| 409 | müssen steigen. Es werden dadurch wieder alle befriedigt, denn eine |
| 410 | Untersch |
| 411 | gung ihrer Entstehung ist nicht möglich als auch nicht statthaft. |
| 412 | Weiterhin wesentlich ist noch der Uvvmvvstand, dass die Preissteigerung |
| 413 | nicht alle gleichmässig betrifft, sondern abgestuft je nach der |
| … | … |
| 415 | etwas in der Reihenfolge Erzeuger, Händler, Agenten, Makler, Arbei- |
| 416 | ter, Angestellte, Beamte und schliesslich Rentner, wobei im einzel- |
| 417 | nen vvvorvvübergehende Verschiebungen natürlich durchaus möglich sind. |
| 418 | Ivvmvv allgemeinen können wir sagen, dass |
| 419 | kommen sich wiederum am schnellsten den wechselnden Verhältnissen |
| 420 | anpassen konnten. Jede Erhöhung des Unternehme |
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| 422 | | file:/WesenUndInhaltDerWerteinheit/V/wesenundinhaltderwerteinheit_s143.png |
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| … | … |
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| 431 | Tendenz die Löhne zu erhöhen und das fort zu Angestellten und |
| 432 | wieder weiter bis alle Berufsgruppen erhöh |
| 433 | bez |
| 434 | trischen Ringe auf der Wvvavvsserfläche sich mehr und mehr erweitern. |
| 435 | Mit einem Preise hängen alle Preise zusammen und ziehen sich ge- |
| 436 | genseitig gleich wie auch die Einkommen nach. Zwar |
| 437 | der Angebotsseite immer wieder das Streben nach Preiserhöhung und |
| 438 | Anpassung an den jeweiligen gerechtfertigten Stand, auf den der |
| 439 | Ausgleich zwischen Einkommen und Gütern gegeben wäre, aber Infla- |
| 440 | tionwelle auf Welle lässt den Ruhezustand nie eintreten. Bei einer |
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| 442 | hätte die Werteinheit wohl wieder stabil sein können; - ein immer- |
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| 444 | bekannten Zvvuvvstand der dauernden Unstabilität. Allmählich lässt |
| 445 | sich Ursache und Wirkung nicht mehr als primär und sekundär schei- |
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| 447 | liche Jagd nach dem eigenen Schaffen. Die beiden Pole der Wirt- |
| 448 | schaft, Einkommen und Preise, vordem durch die Goldwährung gebunden, |
| 449 | sind nun völlig frei und streiten sich u |
| 450 | Politik der Höchstpreise zusammenbrechen musste, ist uns selbstver- |
| 451 | ständlich und das ganz besonders, wenn diese nur auf bestimmte |
| 452 | Güterarten angewandt werden sollen. Die Erzeuger der Höchstpreis- |
| … | … |
| 466 | aber muss sich das fragliche Einkommen auflehnen gegen die übrigen, |
| 467 | die ringsherum sich frei entfalten. Es wird gleichartige Arbeit |
| 468 | nach verschiedenem Maasse gewertet und gerade das Bestehen und |
| 469 | Anwenden des gleichen Maasstabs derart, dass die Erzeuger |
| 470 | cher Arbeitswerte gleiches Einkommen beziehen, das ist das Krite- |
| 471 | rium der gesunden Wirtschaft. |
| 472 | Wenn wir nun, wie vordem bei der stabilen Wirtschaft die |
| 473 | gedankliche Division des Nvvovvminaleinkomens in die Gesamtpreishöhe |
| 474 | der Konsumgüter vornehmen, so ergibt sich nimmer die Zahl eins. |
| 475 | Darüber oder darunter bietet sie den Anreiz zu Preis- |
| 476 | kommenserhöhung. Jede Einkommenserhöhung ohne erhöhte Leistung |
| 477 | ist als Versuch zu bewerten, Gütermengen, die einem bestimmten Stan- |
| 478 | de zufliessen sollen, sich selbst anzueignen. Dieses Bestreben wurde |
| 479 | zur dauernden Uebung ohne dass die teils sich dadurch selbst schä- |
| 480 | digenden Parteien die tatsächliche Wirkung gewahr wurden. Jede |
| 481 | Kalkulation als Preis- |
| 482 | Herstellungsprozesse |
| 483 | auch mit den verschiedensten Wertgrössen rechneten. Der so entstan- |
| 484 | dene Preis war ein Mittelpreis einer gewissen Zeitspanne, ebenso |
| 485 | die dafür erstatteten Einkommen. Gut und Einkommen gelangen nicht |
| 486 | gleichzeitig auf den Markt, zudem stand es von papiernen Gesetzen |
| 487 | abgesehen frei, die Güterpreise von der vorhergehenden nominellen |
| 488 | Kalkulation zu lösen und darum fi |
| 489 | negieren sollen, sich als gleichnamig nicht vor. |
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| 491 | | file:/WesenUndInhaltDerWerteinheit/V/wesenundinhaltderwerteinheit_s145.png |
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| 500 | Die stabile Währung hat aufgehört in jedem Augenblick, |
| 501 | wo das Gleichgewicht des ersten Güter |
| 502 | und weiter fortwirkt. Da also, wo Werteinheiten, die auf der Ein- |
| 503 | kommens |
| 504 | hatten und durch damit bedingten, notwendigen Preissteigerungen |
| 505 | anderen berechtigten Gläubigern der Wirtschaft ihre Ansprüche |
| 506 | schmälerten. Hvvivver wurde das in Preisen und Einkommen angewandte |
| 507 | einheitliche Maass, für das die Wertein |
| 508 | Bewegungsmittel war, weil es eben als Nvvovvminaleinkommen der Pro- |
| 509 | duktion auf dem Fvvuvvsse folgte, ausser Kurs gesetzt. Die Werteinheit |
| 510 | stand nur als Gedanke zwischen den Preisen und Einkommen und |
| 511 | schien |
| 512 | Gut projeziert werden kann und sich hier und dort auf einen gleich |
| 513 | dimensionalen Wert, auf eine Arbeitsleistung oder, was das gleiche |
| 514 | ist, auf den verkörperten Arbeitswert stützen kann und zwar, was |
| … | … |
| 516 | in der Grösse immer gleichen Wert. Durch neu geschaffenes Einkom- |
| 517 | men ist die Werteinheit entthront worden und ihren Wert können |
| 518 | wir jetzt im immerwährend Auf und Ab der Gegenseite, im Wechsel |
| 519 | von Angebot und Nachfrage uns nicht mehr verdeutlichen |
| 520 | können ihn auf nichts mehr beziehen. Darum können wir auch nicht |
| 521 | mehr am Gelde schätzen, können ihm Warencharakter nicht zuerken- |
| 522 | nen und ebenso auch nicht die Funktion des Wertmessers. |
| … | … |
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| 535 | überhaupt ver |
| 536 | schaft wurden infolge des nie zur Ruhe Kommens dadurch auch |
| 537 | immer nur in den verschiedensten Währungen ausgedrückt; d.h. der |
| 538 | immer gleich genannten Wertein |
| 539 | ökonomischer Inhalt imputiert. Die Mark von gestern war etwas |
| 540 | grundsätzlich anderes wie die von heute und jeder dazwischen |
| 541 | liegenden Stunde. Was unserer Währung fehlte, um als solche an- |
| 542 | ges |
| 543 | an die Währung von gestern zur Umrechnung auf die neue und auf |
| 544 | die einheitliche Einheit. Bei einer aus freien Stücken gewähl- |
| 545 | ten Währungsänderung muss das Preisnive |
| 546 | stellen, aber diese Uvvmvvrechnung erfolgt in einem Zuge, und es be- |
| 547 | stehen dann die gleichen Relationen auf anderer Grundlage doch |
| 548 | genau wie vordem. Bei unserer immerwährenden, nie zur Ruhe ge- |
| 549 | langenden Umrechnung waren Deklassierung, Krisen und Klassen- |
| 550 | käm |
| 551 | erschöpft hätte wirtschaftlich ungerechtfertigte, nicht durch |
| 552 | Vorleistung erworbene Kaufkraft erzeugt zu haben, so wäre diese |
| 553 | Wirkung allein, wenn sie jedermann gleichmässig und unentrinn- |
| 554 | bar getroffen hätte, eine notwendige E |
| 555 | schlimmste Wirkung aber brachte sie uns in der __Verschiebung__ |
| 556 | der Einkommen. |
| 557 | Dass auch der Stand der Valuta in diesem Zvvuvvsammenhange |