Versionsunterschiede von Wesen Und Inhalt Der Werteinheit / V
hinzugefĂĽgt:
können: Preis ist gleich \( {Realeinkommen \over Nominaleinkommen} \)
also \( {100 \over 10}{20 \over 2}{30 \over 3}{50 \over 5}\) %%
Entwicklung etwa so fort: Preis ist gleich %%(math) \( {100 \over
-10}{ \over -}{20 \over 2}{ \over -}{30 \over 1}{ \over -}{50 \over
1}{100 \over ....}{1000 \over ....}\) %%
folgendermassen: %%(math) \( {100 \over 10}\) dann \({200 \over 9}\)
dann \({300 \over 9}\) dann \({300 \over 8}\) %% usf. mit
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ganz natĂĽrlichen Hintergrund und es bedarf keines Mvvivvsstrauens,
auch nicht des rein mechanisch quantitativen Einwirkens der Pa-
pergeldmenge aus sich selbst heraus auf die Preise, um Erklärun-
gen für die Erscheinung zu finden. Wir könnten analog unserer bis-
herigen Ausführungen folgendermaassen erklären: Die alten Preise
waren der Ausdruck einer in den rechtmässigen Einkommen gegebenen
Arbeitsleistung, nunmehr treten Einkommen ohne solche Arbeitsleis-
tung hinzu, und der schliessliche Erfolg muss der sein, dass die
Preise nominell steigen, denn die Werteinheiten, die gĂĽterheischend
am Markte erscheinen, verkörpern nun in ihrer Mischung von recht-
mässigem und unrechtmässigem Einkommen zusammengenommen auch als
einzelne Einheit einen geringeren Arbeitswert und darum mĂĽssen
mehr solche Einheiten fĂĽr ein Gut gegeben werden, d.h. die Preise
mĂĽssen steigen. Es werden dadurch wieder alle befriedigt, denn eine
Unterschiedung der kaufkräftigen Werteinheiten nach der Berechti-
gung ihrer Entstehung ist nicht möglich als auch nicht statthaft.
Weiterhin wesentlich ist noch der Uvvmvvstand, dass die
Preissteigerung
nicht alle gleichmässig betrifft, sondern abgestuft je nach der
Entfernung des Berufes vom GĂĽterbesitz und der GĂĽterproduktion,
etwas in der Reihenfolge Erzeuger, Händler, Agenten, Makler, Arbei-
ter, Angestellte, Beamte und schliesslich Rentner, wobei im einzel-
nen vvvorvvübergehende Verschiebungen natürlich durchaus möglich sind.
Ivvmvv allgemeinen können wir sagen, dass das eben die beweglichsten
Ein-
kommen sich wiederum am schnellsten den wechselnden Verhältnissen
anpassen konnten. Jede Erhöhung des Unternehmenrgewinnes hat die
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Tendenz die Löhne zu erhöhen und das fort zu Angestellten und
wieder weiter bis alle Berufsgruppen erhöhes Nominaleinkommen
bezigen haben. Es ist wie wenn durch einen Steinwurf die konzen-
trischen Ringe auf der Wvvavvsserfläche sich mehr und mehr erweitern.
Mit einem Preise hängen alle Preise zusammen und ziehen sich ge-
genseitig gleich wie auch die Einkommen nach. Zwar [ĂĽbertippt
h]errschte auf
der Angebotsseite immer wieder das Streben nach Preiserhöhung und
Anpassung an den jeweiligen gerechtfertigten Stand, auf den der
Ausgleich zwischen Einkommen und Gütern gegeben wäre, aber Infla-
tionwelle auf Welle lässt den Ruhezustand nie eintreten. Bei einer
einmaligen VerrĂĽckung und nachheriger automatischer Anpassung
hätte die Werteinheit wohl wieder stabil sein können; - ein immer-
währendes und sich immer wiederholendes Verändern bedingte den
bekannten Zvvuvvstand der dauernden Unstabilität. Allmählich lässt
sich Ursache und Wirkung nicht mehr als primär und sekundär schei-
den. In der immerwährenden Wechselwirkung zeigt sich die vergeb-
liche Jagd nach dem eigenen Schaffen. Die beiden Pole der Wirt-
schaft, Einkommen und Preise, vordem durch die Goldwährung gebunden,
sind nun völlig frei und streiten sich u[übertippt m] die Priorität.
Dass die
Politik der Höchstpreise zusammenbrechen musste, ist uns selbstver-
ständlich und das ganz besonders, wenn diese nur auf bestimmte
Güterarten angewandt werden sollen. Die Erzeuger der Höchstpreis-
g[ĂĽbertippt ebĂĽhr] gĂĽter erhalten ihr Einkommen ja in Preisen ihres
Produktes
abzĂĽglich ihrer Unkosten. Da kann es praktisch vorkommen, dass die
Unkosten ĂĽber den Produktpreis zu stehen kommen; in jedem Falle
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aber muss sich das fragliche Einkommen auflehnen gegen die ĂĽbrigen,
die ringsherum sich frei entfalten. Es wird gleichartige Arbeit
nach verschiedenem Maasse gewertet und gerade das Bestehen und
Anwenden des gleichen Maasstabs derart, dass die Erzeuger [ĂĽbertippt
g]leich-
cher Arbeitswerte gleiches Einkommen beziehen, das ist das Krite-
rium der gesunden Wirtschaft.
Wenn wir nun, wie vordem bei der stabilen Wirtschaft die
gedankliche Division des Nvvovvminaleinkomens in die Gesamtpreishöhe
der KonsumgĂĽter vornehmen, so ergibt sich nimmer die Zahl eins.
DarĂĽber oder darunter bietet sie den Anreiz zu Preis-oder Ein-
kommenserhöhung. Jede Einkommenserhöhung ohne erhöhte Leistung
ist als Versuch zu bewerten, GĂĽtermengen, die einem bestimmten Stan-
de zufliessen sollen, sich selbst anzueignen. Dieses Bestreben wurde
zur dauernden Uebung ohne dass die teils sich dadurch selbst schä-
digenden Parteien die tatsächliche Wirkung gewahr wurden. Jede
Kalkulation als Preis-und Einkommensgrundlage erfuhr im Laufe des
Herstellungsprozessen so vielfache Verschiebungen, dass wir darin
auch mit den verschiedensten Wertgrössen rechneten. Der so entstan-
dene Preis war ein Mittelpreis einer gewissen Zeitspanne, ebenso
die dafĂĽr erstatteten Einkommen. Gut und Einkommen gelangen nicht
gleichzeitig auf den Markt, zudem stand es von papiernen Gesetzen
abgesehen frei, die GĂĽterpreise von der vorhergehenden nominellen
Kalkulation zu lösen und darum fiden auch die Grössen, die sich
negieren sollen, sich als gleichnamig nicht vor.
entfernt:
können: Preis ist gleich \[ {Realeinkommen \over Nominaleinkommen} \]
also \[ {100 \over 10}{20 \over 2}{30 \over 3}{50 \over 5}\] %%
Entwicklung etwa so fort: Preis ist gleich %%(math) \[ {100 \over
-10}{ \over -}{20 \over 2}{ \over -}{30 \over 1}{ \over -}{50 \over
1}{100 \over ....}{1000 \over ....}\] %%
folgendermassen: %%(math) \[ {100 \over 10}\ dann {200 \over 9} dann
{309 \over 9} dann {300 \over 8}\] %% usf. mit