Versionsunterschiede von Wesen Und Inhalt Der Werteinheit / V




← Vorherige Änderung
NĂ€chste Änderung →

hinzugefĂŒgt:
     -  145  -
aber muss sich das fragliche Einkommen auflehnen gegen die ĂŒbrigen,
die ringsherum sich frei entfalten. Es wird gleichartige Arbeit
nach verschiedenem Maasse gewertet und gerade das Bestehen und
Anwenden des gleichen Maasstabs derart, dass die Erzeuger [ĂŒbertippt
g]leich-
cher Arbeitswerte gleiches Einkommen beziehen, das ist das Krite-
rium der gesunden Wirtschaft.
     Wenn wir nun, wie vordem bei der stabilen Wirtschaft die
gedankliche Division des Nvvovvminaleinkomens in die Gesamtpreishöhe
der KonsumgĂŒter vornehmen, so ergibt sich nimmer die Zahl eins.
DarĂŒber oder darunter bietet sie den Anreiz zu Preis-oder Ein-
kommenserhöhung. Jede Einkommenserhöhung ohne erhöhte Leistung
ist als Versuch zu bewerten, GĂŒtermengen, die einem bestimmten Stan-
de zufliessen sollen, sich selbst anzueignen. Dieses Bestreben wurde
zur dauernden Uebung ohne dass die teils sich dadurch selbst schÀ-
digenden Parteien die tatsÀchliche Wirkung gewahr wurden. Jede
Kalkulation als Preis-und Einkommensgrundlage erfuhr im Laufe des
Herstellungsprozessen so vielfache Verschiebungen, dass wir darin
auch mit den verschiedensten Wertgrössen rechneten. Der so entstan-
dene Preis war ein Mittelpreis einer gewissen Zeitspanne, ebenso
die dafĂŒr erstatteten Einkommen. Gut und Einkommen gelangen nicht
gleichzeitig auf den Markt, zudem stand es von papiernen Gesetzen
abgesehen frei, die GĂŒterpreise von der vorhergehenden nominellen
Kalkulation zu lösen und darum fiden auch die Grössen, die sich
negieren sollen, sich als gleichnamig nicht vor.