Versionsunterschiede von Wesen Und Inhalt Der Werteinheit




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1103 Die ParalellitÀt in der Höhe der Werteinheit zwischen dem Nominal-
1104 einkommen und den Preisen insgesamt: N ist gleich R mal P, ist
1105 uns damit nichts Verwunderliches. Wir können auf die Wagschale
1106 der GĂŒter nichts legen, ohne auf der anderen, wo die Arbeitsauf-
1107 wĂ€nde und damit die Einkommen sich sammeln, StĂŒcke gleichen Ge-
1108 wichtes, gleiche Mengen von Werteinheiten hinzuzufĂŒgen; ja es fĂŒhrt
1109 kein anderer Weg zur Produktion als durch Aufwendungen von Arbeit
1110 und damit von Einkommen. Der nominelle Preis eines Produktes wird
1111 zerlegt in die prozentualen nominellen Anteile der verschiedenen
1112 Erzeuger und sie erhalten so ihr Nominaleinkommen, prozentuale
1113 Anteile am gesamten Produktionsfond.
1114      Wir sehen, dass in ordnungsmĂ€ssigem Gang der Wirtschaft
1115 die Bindungen so starke sind, dass von einem quantitÀtstheoreti-
1116 schem Ausschwingen zwischen Einkommen und Preisen praktisch gar
1117 nicht mehr gesprochen werden kann; beides sind eigentlich eines
1118 und dasselbe. Die GĂŒterpreise finden wir in gewissen Grenzen als
1119 gegebene Grössen vor, denn die Produktionsweise Àndert sich allge-
1120 mein meist nicht spr--i--[ergÀnzt: handschriftl. u]nghaft und auch alle anderen neuerzeugten
1121 Produkte ordnen sich in VerhÀltnismÀssigkeit schon ehedem sie
1122 auf den Markt gelangen diesem Netz von Relationen ungefÀhr ein.
1123 Mit der Grösse der Produktion und den Preisen wird als abhÀngige
1124 Grösse das Nominaleinkommen in absolut gleicher Höhe geschaffen.
1125 Preiskampf und Preisrevolution kann begrifflich nicht möglich
1126 sein, wenn beide Faktoren jeweils das gleiche bedeuten, wenn sie
1127 nur verschieden aufgeteilt, das eine Mal in nominelle GĂŒterpreise,
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1137 das andere Mal in nominelle Einkommen, gegeneinander gestellt aber
1138 doch sich gegenseitig aufheben mĂŒssen. Der Kvvovvnsum bestimmt nicht
1139 nur die Höhe, sondern auch die Auswahl der Produktion und je nach
1140 seinen objektiven WertschÀtzungen einerseits und den objektiven
1141 BeschaffungswiderstĂ€nden andererseits werden diese oder jene GĂŒter
1142 herangezogen werden .Was aber in diesem Zusammenhang mitbestimmt
1143 das sind die Einkommen, die nicht nur allein von der Form als einer
1144 gesellschaftlichen Einrichtung, sondern auch von der IntensitÀt
1145 und der QualitÀt der Produktion beeinflusst und geÀndert werden.
1146  Wir deuten damit an, dass in einem gegebenen Land unter gegebenen
1147 ProduktionsverhÀltnissen alle Einkommenskategorien in einem bestimm-
1148 ten VerhĂ€ltnis zu einander stehen mĂŒssen; dass Unternehmer und Ar-
1149 beiter, Bauern, Beamter und freie Berufe nicht willkĂŒrlich nebenein-
1150 ander bestehen, sondern von einer wirtschaftlichen Notwendigkeit
1151 gezwungen sich zu einem harmonischen Ganzen vereinen mĂŒssen. Neben
1152 dem PreisgebÀude oder besser mit dem PreisgebÀude ist auch das
1153 EinkommensgebÀude geschaffen und gebunden, nicht so dass bei beiden
1154 eine absolute Starrheit erreicht wÀre, aber doch ein innerer Zusam-
1155 menhang zu konstatieren ist.
1156      Der Kreislauf der Wirtschaft wĂŒrde bei uns in dem Pro-
1157 blem gipfeln, die Einkommen, die das Sozialprodukt aufheben sollen,
1158 so zu ordnen und so unter alle EinkommensempfÀnger zu verteilen,
1159 das insgesamt nicht mehr nominelles Einkommens auf dem Markte er-
1160 scheinen kann, als wÀhrend der Produktion gleichnamige Einheiten
1161 fĂŒr die erstellten Produkte verausgabt wurden. Darin mĂŒssen sich
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