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kommen können, kann uns nur eine gedanklich mögliche Grösse
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sein. Wenn wir das Geldeinkommen mit Nominaleinkommen gleich
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setzen und es in Paralelle stellen zum gesamten Realeinkommen,
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dann mĂŒssten wir fordern, dass jegliche Einkommen in neu geschöpf-
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ter Geldform zur Verteilung gelangen. In Wahrheit wird aber Pro-
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duktion in Natura verteilt, es wird mit noch umlaufendem Gelde
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bezahlt, es werden Gegenforderungen au--s--[ergÀnzt handschriftl.]fgerechnet, Wechsel dienen
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als Zahlungsmittel, Giroguthaben ersetzen neues Geld und so kommt
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es, dass wir in diesem ganzen Konglomerat die Einkommensgrösse zu
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suchen haben. Was das Geld anlangt, so ist in der Grösse der
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Produktion wohl eine obere Gvvrvvenze geschaffen. nach unten aber ist
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der Verkehr souverÀn. Denken wir nun daran, dass das gleiche Geld
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teilweise als blosses Rechengeld z.B. an den Quartalsterminen
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aufzutreten pflegt, des weiteren auch mit tÀtig ist, den Kapital-
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markt zu speisen. In diesen FĂ€llen steht das Geld fern seiner
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eigentlichen primÀren Funktion. Das Geld ist auf der einen Seite
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Bescheinigung fĂŒr unsere Leistung, die sich in realem Gute hat
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niederschlagen mĂŒssen, das uf dem Markte erscheinen wird, auf der
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anderen Seite ist es eine Anweisung auf wieder ein reales Gut ;
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verbunden also, vermittelt uns das Geld den Austausch zwischen
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den realen GĂŒtern. Das Nominaleinkommen schiebt sich nur dazwischen
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als eine Folgeerscheinung der heutigen Produktionsweise. Diesen
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Dienst vermag das Geld, das haben wir bereits im ersten Abschnitt
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gesehen, zu leisten, weil es im ZvvuvvsammenfĂŒgen und Teilen von Wert-
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einheiten auch die GĂŒter vergleichbar und teilbar werden lĂ€sst.
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Die Werteinheit schafft Preise und lĂ€sst durch sie den GĂŒter-
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