| |
1482 |
- 41 -
|
| |
1483 |
|
| |
1484 |
kommen können, kann uns nur eine gedanklich mögliche Grösse
|
| |
1485 |
sein. Wenn wir das Geldeinkommen mit Nominaleinkommen gleich
|
| |
1486 |
setzen und es in Paralelle stellen zum gesamten Realeinkommen,
|
| |
1487 |
dann mĂŒssten wir fordern, dass jegliche Einkommen in neu geschöpf-
|
| |
1488 |
ter Geldform zur Verteilung gelangen. In Wahrheit wird aber Pro-
|
| |
1489 |
duktion in Natura verteilt, es wird mit noch umlaufendem Gelde
|
| |
1490 |
bezahlt, es werden Gegenforderungen au--s--[ergÀnzt handschriftl.]fgerechnet, Wechsel dienen
|
| |
1491 |
als Zahlungsmittel, Giroguthaben ersetzen neues Geld und so kommt
|
| |
1492 |
es, dass wir in diesem ganzen Konglomerat die Einkommensgrösse zu
|
| |
1493 |
suchen haben. Was das Geld anlangt, so ist in der Grösse der
|
| |
1494 |
Produktion wohl eine obere Gvvrvvenze geschaffen. nach unten aber ist
|
| |
1495 |
der Verkehr souverÀn. Denken wir nun daran, dass das gleiche Geld
|
| |
1496 |
teilweise als blosses Rechengeld z.B. an den Quartalsterminen
|
| |
1497 |
aufzutreten pflegt, des weiteren auch mit tÀtig ist, den Kapital-
|
| |
1498 |
markt zu speisen. In diesen FĂ€llen steht das Geld fern seiner
|
| |
1499 |
eigentlichen primÀren Funktion. Das Geld ist auf der einen Seite
|
| |
1500 |
Bescheinigung fĂŒr unsere Leistung, die sich in realem Gute hat
|
| |
1501 |
niederschlagen mĂŒssen, das uf dem Markte erscheinen wird, auf der
|
| |
1502 |
anderen Seite ist es eine Anweisung auf wieder ein reales Gut ;
|
| |
1503 |
verbunden also, vermittelt uns das Geld den Austausch zwischen
|
| |
1504 |
den realen GĂŒtern. Das Nominaleinkommen schiebt sich nur dazwischen
|
| |
1505 |
als eine Folgeerscheinung der heutigen Produktionsweise. Diesen
|
| |
1506 |
Dienst vermag das Geld, das haben wir bereits im ersten Abschnitt
|
| |
1507 |
gesehen, zu leisten, weil es im ZvvuvvsammenfĂŒgen und Teilen von Wert-
|
| |
1508 |
einheiten auch die GĂŒter vergleichbar und teilbar werden lĂ€sst.
|
| |
1509 |
Die Werteinheit schafft Preise und lĂ€sst durch sie den GĂŒter-
|