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Kaum beachtet von der Weltöffentlichkeit, bahnt sich der erste internationale Strafprozess gegen die Verantwortlichen und Strippenzieher der Corona‑P(l)andemie an. Denn beim Internationalem Strafgerichtshof (IStGH) in Den Haag wurde im Namen des britischen Volkes eine Klage wegen „Verbrechen gegen die Menschlichkeit“ gegen hochrangige und namhafte Eliten eingebracht. Corona-Impfung: Anklage vor Internationalem Strafgerichtshof wegen Verbrechen gegen die Menschlichkeit! – UPDATE

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Radio München · Argumente gegen die Herrschaft der Angst - Dr. Wolfgang Wodarg im Gespräch


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Corona Transition

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«JAMA»-Studie: Kaum Hinweise auf Nutzen von medizinischem Cannabis

Medizinisch ist Cannabis mit der Hoffnung verbunden, bei schweren chronischen Krankheiten wie chronischen Schmerzen, Multipler Sklerose, Epilepsie, Krebs und HIV/AIDS Linderung zu verschaffen, insbesondere wenn Standardtherapien versagen. Dabei wurde sogar die Behauptung aufgestellt, der Cannabis-Wirkstoff hemme die Vermehrung von SARS-CoV-2 in menschlichen Lungenzellen.

Doch es gibt auch kritische Stimmen. Was die Cannabis-Legalisierung angeht, so berichtete der Focus Mitte August von einer «NRW-Wut auf Lauterbach», weil die Versprechen von Karl Lauterbachs Cannabis-Gesetz «nicht eingehalten werden konnten». Folge: «In Nordrhein-Westfalen kämpfen Staatsanwälte jetzt mit tausenden neuen Strafakten und Großdealer werden einfach freigesprochen. Wird die Mocro-Mafia zum größten Nutznießer der Lauterbach-Novelle?»

Doch nicht nur das Gesetz scheint seine Tücken zu haben, auch stehen die Hoffnungen, die mit Cannabis in Verbindung gebracht werden, auf wackeligeren Füßen als viele meinen. So kommt eine neue umfassende Übersichtsarbeit zu dem ernüchternden Fazit, dass die wissenschaftliche Evidenz für den therapeutischen Nutzen bei den meisten Anwendungen schwach, inkonsistent oder gar nicht vorhanden ist. Das berichtet etwa die New York Times. Zitiert wird Michael Hsu, Suchtpsychiater und Dozent an der University of California in Los Angeles (UCLA) und Hauptautor der Studie, mit folgenden Worten:

«Die Evidenz unterstützt derzeit nicht den Einsatz von Cannabis oder Cannabinoiden für die meisten Indikationen, für die Menschen es nutzen.»

Eine solche Aussage hat auch für die Vereinigten Staaten Relevanz. Dort greifen Millionen Menschen zu Cannabis, um Schmerzen, Angstzustände und Schlafstörungen zu lindern. In 40 Bundesstaaten ist medizinisches Cannabis legal, und die Branche hat einen Wert von 32 Milliarden Dollar.

Die Studie erschien kürzlich im bedeutenden Journal of the American Medical Association (JAMA). Für die Analyse werteten Suchtexperten aus mehreren akademischen Zentren in den USA und Kanada über 2.500 klinische Studien, Leitlinien und Umfragen aus den Jahren 2010 bis 2025 aus. Festgestellt wurde darin ein großer Graben zwischen den Gründen, aus denen die Öffentlichkeit Cannabis medizinisch einsetzt, und dem, was die evidenzbasierte Medizin tatsächlich belegt.

Die Forscher unterscheiden klar zwischen «medizinischem Cannabis» aus Apotheken oder Dispensaries (apothekenähnlichen Läden) einerseits und pharmazeutisch zugelassenen Cannabinoiden (also den wenigen Präparaten, die von der US-Arzneimittelbehörde FDA genehmigt sind) andererseits. Diese enthalten entweder niedrig dosiertes THC (den psychoaktiven Wirkstoff) oder CBD (den nicht berauschenden Bestandteil).

Was die pharmazeutisch zugelassenen Cannabinoide angeht, so gibt es Evidenz aus randomisierten klinischen Studien (RCTs) und Meta-Analysen für wenige spezifische Indikationen: Chemotherapiebedingte Übelkeit und Erbrechen (kleiner, aber signifikanter Effekt), Appetitlosigkeit/Anorexie bei HIV/AIDS (moderater Effekt auf Gewichtszunahme, sprich: die behandelte Gruppe nahm im Durchschnitt spürbar mehr Gewicht zu als die Placebo-Gruppe) und bestimmte kindliche Epilepsieformen (zum Beispiel mit reinem CBD wie Epidiolex).

Bei medizinischem Cannabis hingegen ist die Evidenz insuffizient, schwach oder fehlend für die meisten Indikationen. Das betrifft auch die gängigsten Indikationen wie chronische Schmerzen, Angst oder Schlafstörungen. Für akute Schmerzen gibt es laut der Studie keine Evidenz – weder für zugelassene Cannabinoide noch für medizinisches Cannabis. RCTs unterstützen keinen Nutzen.

Starke Evidenz beschränkt sich demnach auf die zugelassenen, standardisierten Cannabinoide bei den genannten wenigen Erkrankungen. Für alles andere (und insbesondere pflanzliches medizinisches Cannabis) reicht die Datenlage nicht aus, während Risiken (etwa Abhängigkeit bei fast 30 Prozent der Nutzer, kardiovaskuläre Probleme) betont werden.

Basierend auf aktuellen Marktanalysen und Studien (Stand 2024/2025) dominiert derweil in Ländern wie den USA und Deutschland der Konsum von medizinischem Cannabis den medizinischen Einsatz bei weitem. Pharmazeutisch zugelassene Cannabinoide machen nur einen kleinen Anteil aus, da sie auf spezifische Indikationen beschränkt sowie teurer und weniger zugänglich sind. Der Großteil der Betroffenen greift auf pflanzliche Varianten zurück, oft in der Hoffnung, damit etwas gegen chronische Schmerzen oder Angststörungen bewirken zu können.

Erschwerend kommt hinzu, dass sich viele Ärzte unzureichend vorbereitet wähnen. Weltweit geben nur 33 Prozent an, sich für kompetent zu halten, während 86 Prozent mehr Fortbildung wünschen. Die Autoren unterstreichen auch, dass es einen wachsenden Konflikt gebe zwischen der gesellschaftlichen Normalisierung von Cannabis und der wissenschaftlichen Realität. Während die Akzeptanz und der Konsum steigen, bleibe die Evidenz für die gängigsten medizinischen Anwendungen dünn – und die Risiken wie Abhängigkeit oder kardiovaskuläre Probleme seien nicht zu unterschätzen.

Kevin Hill, Mitautor der Studie und Leiter der Abteilung für Suchtpsychiatrie am Beth Israel Deaconess Medical Center in Boston, fasst es folgendermaßen zusammen:

«Es gibt einige legitime Anwendungen für diese Substanzen, aber für viele Menschen, die es medizinisch nennen, ist es das nicht wirklich.»

Derweil regt sich auch Kritik an der Studie. Cannabishealthnews.co.uk etwa weist darauf hin, Kritiker würden bemängeln, dass in dem Review die Auswahl der Studien intransparent sei und negative Ergebnisse überbetont würden, während Forschung, die mögliche therapeutische Vorteile zeigt, weniger Beachtung finde.

Hier stellt sich allerdings die Frage nach der Unabhängigkeit von Cannabishealthnews.co.uk. Die Website kann nur schwer als isolierte News-Plattform verstanden werden, da sie eng mit dem Cannabis Health Magazine verknüpft ist und im Profil des Magazins ausdrücklich als dessen Online-News-Quelle geführt wird. Sie gehört damit zum Informationsangebot desselben publizistischen Projekts unter der Marke «Cannabis Health», die von Prohibition Partners betrieben wird.

Prohibition Partners wiederum ist kein rein journalistisches Medienhaus, sondern ein auf den globalen Cannabismarkt spezialisiertes Unternehmen. Entsprechend ist cannabishealthnews.co.uk im Umfeld der Cannabis-Industrie positioniert, unter anderem durch die Einbindung in Branchenstrukturen wie den Cannabis Industry Council sowie durch seine institutionelle Anbindung an Prohibition Partners.

Die University of California, Los Angeles (UCLA) wiederum schreibt:

«Die Autoren [der Studie] wiesen [selbst] auf mehrere Einschränkungen ihrer Übersichtsarbeit hin. So war die Arbeit keine systematische Übersichtsarbeit, und es wurde keine formale Bewertung des Verzerrungspotenzials der eingeschlossenen Studien vorgenommen.

Mehrere Studien in der Übersichtsarbeit waren Beobachtungsstudien und können Verzerrungen unterliegen. Darüber hinaus sind Empfehlungen aus klinischen Studien aufgrund von Unterschieden in ihrem Design, den Patientenmerkmalen und den getesteten Cannabisprodukten möglicherweise nicht auf alle Patienten anwendbar.»

Dagegen wäre allerdings einzuwenden, dass es sich bei der Arbeit zwar tatsächlich um keinen «systematische Review» handelt und keine formale Bewertung des Verzerrungspotenzials der eingeschlossenen Studien vorgenommen wurde, doch beides ist methodisch zulässig, wenn – wie hier – ausdrücklich eine klinische Einordnung und keine quantitative Evidenzsynthese angestrebt wird. JAMA positioniert den Artikel auch ausdrücklich als Clinical Review, nicht als Cochrane-Analyse. Und viele Leitlinien, wie die der WHO zum Beispiel, beginnen mit genau solchen Reviews, bevor formale Metaanalysen folgen.

Das Argument von Kritikern lautet also sinngemäß oder überspitzt formuliert: Weil die Studien schlecht sind, darf man keine negativen Schlüsse ziehen. Die Autoren – und das ist zentral wichtig – sagen jedoch: Weil die Studien schlecht sind, kann man keine positiven Schlüsse ziehen. In der evidenzbasierter Medizin gilt ja auch: Abwesenheit guter Evidenz ≠ Evidenz für Wirksamkeit. Therapien tragen die Beweislast, nicht die Skepsis!

Und was den Einwand betrifft, die Studienergebnisse ließen sich nicht auf alle Patienten übertragen, so gilt dieser im Grunde für jede Studie zu einer medizinischen Intervention, darunter zu Antidepressiva und Schmerzmitteln.

Die Konsequenz kann also nur lauten: «Dann brauchen wir bessere Studien.» Auch das spricht daher nicht gegen die Studie, sondern bestätigt ihren zentralen Befund.

Haare werden «gezogen», nicht «gedrückt»: Revolutionäre Studie enthüllt neuen Wachstumsmechanismus

Kürzlich berichteten wir über eine Studie, die aufzeigt, wie es Forschern aus Taiwan und den USA gelungen war, bei Mäusen Haarfollikelstammzellen zu aktivieren und darüber die Haarregeneration zu fördern. Ende November ist nun eine Studie erschienen, die ergibt, dass Haarwachstum anders funktioniert als lange angenommen. Dies mache Hoffnung auf neue Ansätze für künftige Behandlungen bei Haarausfall, wie es heißt.

Die Autoren stellen in der in Nature Communications publizierten Arbeit das traditionelle Modell des Haarwachstums grundlegend infrage, das bisher vor allem auf einem «Push»-Mechanismus durch Zellteilung und Druck von unten basierte. Dagegen stellen sie einen aktiven «Pulling»-Mechanismus fest, bei dem die äußere Wurzelscheide (Outer Root Sheath, ORS) eine zentrale Zugkraft ausübt. Im Abstract heißt es:

«Wir schlagen ein mechanistisches Modell vor, bei dem eine durch die äußere Wurzelscheide induzierte Zugkraft zur Extrusion der Haarfaser beiträgt.»

Die Forscher hatten ein 3D-Live-Imaging-System für ex-vivo-kultivierte menschliche Haarfollikel – also isolierte Haarfollikel aus menschlicher Kopfhaut, die außerhalb des Körpers (ex vivo) in einem Labor unter kontrollierten Bedingungen in einer Nährlösung kultiviert werden – im Anagen-Stadium (Wachstumsphase) entwickelt, um einzelne Zelldynamiken zu kartieren. Dabei beobachteten sie eine spiralförmige Abwärtsbewegung der ORS-Zellen, die in den unteren Bulbus-Bereich eintreten (der Bulbus ist der verdickte, birnenförmige untere Teil des Haarfollikels), sowie aufwärts fließende Zellen im Bulbus, deren Pfade mit Differenzierungsmustern von Stammzell-Nachkommen in Nagetier-Modellen übereinstimmen.

Dabei kamen sie zu überraschenden Erkenntnissen:

  • Die Zellen in den verschiedenen Schichten des Haarfollikels bewegen sich mit unterschiedlichen Geschwindigkeiten. Die innere Schicht (die direkt am Haarschaft anliegt) wandert schneller nach oben als der Haarschaft selbst, während die äußeren Zellen eine spiralförmige, leicht abwärts gerichtete Bewegung machen.
  • Früher dachte man, dass das Haar vor allem durch die vielen neuen Zellen im unteren Bereich (dem Bulbus) «von unten nach oben gedrückt» wird – wie Zahnpasta aus der Tube. Das Forscherteam zeigt jedoch: Selbst wenn man die Zellteilung fast komplett stoppt (etwa durch ein Medikament), wächst das Haar noch fast normal weiter – es wird nur etwa ein Viertel langsamer. Sogar wenn man den unteren Bulbus komplett entfernt (also die Hauptstelle der Zellteilung), wächst das Haar noch eine Zeit lang weiter.
  • Wenn man aber die Beweglichkeit der äußeren Zellschicht behindert (indem man das Protein Actin lahmlegt, das für muskelähnliche Kontraktionen sorgt), bricht das Haarwachstum dramatisch ein – um mehr als 80 Prozent.

Das bedeutet: Das Haar wird nicht primär gedrückt, sondern aktiv gezogen. Die äußere Zellschicht (die Outer Root Sheath) erzeugt durch spiralförmige Kontraktionen eine Zugkraft, die den Haarschaft nach oben zieht. Die Autoren beschreiben das so:

«Eine durch Actin vermittelte Zugkraft der äußeren Schicht trägt entscheidend zum Herauswachsen des Haars bei.»

Warum ist das wichtig für den Alltag? Viele gängige Mittel gegen Haarausfall (zum Beispiel Shampoos mit Koffein oder Wirkstoffe wie Minoxidil) versuchen hauptsächlich, die Zellteilung anzukurbeln oder die Durchblutung zu verbessern. Folgt man der Studie, heben sie aber genau auf den falschen Mechanismus ab – den «Push» von unten. Deshalb helfen sie oft nur begrenzt oder gar nicht. Die neue Erkenntnis eröffnet die Möglichkeit, künftig Therapien zu entwickeln, die gezielt die Zugkraft und Beweglichkeit der äußeren Zellschichten unterstützen – und mit denen man möglicherweise deutlich wirksamer gegen Haarausfall vorgehen könnte.

Wie eine Initiative in Heidelberg mit kleinem Team Großes bewirkt

Im Zuge der Corona-Krise sind sehr viele neue Initiativen entstanden, die sich in Reaktion auf die zunehmend autoritäre Politik verstärkt für demokratische Grundwerte einsetzen und Aufklärung betreiben. Nicht wenige haben ihre Arbeit mittlerweile eingestellt, andere bestehen noch, zeigen aber nur noch selten Engagement.

Und dann gibt es solche wie die Initiative für Demokratie und Aufklärung (IDA) in Heidelberg. Diese ist nach wie vor sehr aktiv. Anstatt das Engagement zu drosseln, erhöht sie stetig das Tempo. Der Tätigkeitsbereich wächst kontinuierlich, obwohl das Kernteam aus lediglich drei Personen besteht: der Sozialarbeiterin Annett Haas, dem Krankenpfleger Siamak Bahadori und dem Immunologen Kay Klapproth.

Zusammengefunden haben sich die drei im Herbst 2021, als die Corona-Politik noch ihren düsteren Schatten warf. Haas, Bahadori und Klapproth begannen, jeden Mittwoch Demonstrationen zu veranstalten, klassische Kundgebungen, auf denen alle zu Wort kamen, die etwas mitteilen wollten. «Es sollte ein Ort der Information und Vernetzung sein», erklärt Klapproth den Beweggrund.

Diese Möglichkeit wurde genutzt. Es kamen Pfleger und Ärzte, Bestatter und Anwälte, mutige Vertreter verschiedener Berufszweige, die ihr Wissen teilten. Ein treuer Teilnehmer war der bekannte Arzt und Sachbuchautor Gunter Frank. Er unterstützt IDA bis heute, indem er unter anderem beim Talkformat «Sprechstunde» auftritt. Zusammen mit Klapproth spricht er über neue Erkenntnisse und aktuelle Ereignisse im Gesundheitswesen. Veröffentlicht werden die Beiträge auf dem eigenen Telegram- und YouTube-Kanal.

«Gegen»-Kampagnen in Reaktion auf Regierungspropaganda

Die Betätigung auf Social Media war nach den Demonstrationen die erste Ausweitung des Aktionsradius. In der Zwischenzeit hatte IDA den Vereinsstatus erhalten, was ihr künftig viele Vorteile bringen sollte. Auf dem eigenen YouTube-Kanal finden sich mittlerweile über 350 Videos, darunter viele «Gegen»-Kampagnen, produziert in Reaktion auf die Propaganda der Bundesregierung. Diese hatte während der Corona-Krise beispielsweise unter dem Titel «Ich schütze mich» eine Reihe von Kurzvideos produzieren lassen. Die Kampagne kostete viele Millionen und hatte den Zweck, die Bevölkerung von der Notwendigkeit der Impfung zu überzeugen.

IDA setzte mit eigenen Aufklärungsvideos dagegen, indem sie Leuten eine Stimme gab, die sich gegen die Spritze entschieden und sich gerade dadurch geschützt hatten. Eine weitere Kampagne der Bundesregierung drehte sich um das Thema «Long COVID». IDA ließ sich auch dazu ein Äquivalent einfallen, mit dem Unterschied, dass darin die Aufmerksamkeit auf «Post-Vac» gelenkt wurde.

Vierteljährlich erscheinendes Printmagazin

In der diesjährigen Vorweihnachtszeit hat sich das Team etwas Besonderes einfallen lassen: Es öffnet auf YouTube jeden Tag ein virtuelles Türchen des sogenannten «IDA-Verschwendskalenders». Dabei handelt es sich um satirisch aufbereitete und musikalisch untermalte Videos über die größten Steuersünden.

Neben solchen Produktionen werden auf den YouTube-Kanal Aufzeichnungen von Demonstrationen, Vorträgen oder Gesprächen hochgeladen. «Was nicht festgehalten und archiviert wird, verpufft», erklärt Klapproth den Beweggrund für die Videoproduktion.

Doch das mediale Engagement geht über den digitalen Raum hinaus. Seit 2024 gibt IDA ein eigenes Printmagazin heraus. Einmal im Quartal erscheint ein Heft mit Beiträgen zum Zeitgeschehen. Es geht um Politik und Gesundheit, um Gesellschafts- und Kulturthemen.

Die Schreibtätigkeit wird kombiniert mit Aktionen, die darauf abzielen, Kliniken und Behörden mit brisanten Fragen zu konfrontieren. Das IDA-Team wendet sich beispielsweise an Gesundheitsämter und will wissen, wie sie zu Post-Vac stehen, ob sie ihre falschen Verlautbarungen revidieren, ob sie heute zu anderen Schlüssen kommen.

Antworten erhält die Initiative nicht. Das entmutigt sie jedoch nicht, weiterzumachen. Andere Aktionen hatten den Zweck, mit Teilnehmern von Demonstrationen gegen rechts ins Gespräch zu kommen und zu erfahren, worin sie den Unterschied zwischen «rechts» und «rechtsextrem» sehen. Den Versuch machte der gebürtige Iraner Siamak Bahadori. Seine Erkenntnis: «Sie wissen es selbst nicht, wogegen sie demonstrieren, weil sie keine Ahnung haben».

Organisation von Informationsabenden und Kulturveranstaltungen

Ein weiteres Betätigungsfeld im analogen Raum ist die Organisation von Veranstaltungen vor einem präsenten Publikum. Das stellt durchaus eine Herausforderung dar, weil es kaum Möglichkeiten gibt, Räumlichkeiten zu mieten. IDA wird dennoch fündig. Und so kommen mal mehr, mal weniger bekannte Persönlichkeiten nach Heidelberg, um Vorträge zu halten.

Daneben gibt es Buchvorstellungen und Kulturveranstaltungen wie Konzerte oder Filmvorführungen. Es sei ihnen wichtig, Menschen eine Stimme zu geben, die in den letzten Jahren Rückgrat bewiesen hätten und zu Aufklärung beitrügen, sagt Klapproth. So entstünden Orte für Austausch und Vernetzung. «Außerdem ist es uns wichtig, öffentlich aufzutreten und im Stadtbild sichtbar zu sein», ergänzt Haas.

Politisches Engagement

Aufklärung betreibt IDA auch auf dem politischen Feld, mitten in der Arena. 2024 trat die Initiative bei den Kommunalwahlen an und gewann einen Sitz im Gemeinderat. Diesen besetzt Gunter Frank als Vertreter der IDA. Nun ist sie Teil der Stadt-Administration und bekommt einen Einblick in die Prozesse. «Man kann uns jetzt nicht mehr ignorieren wie zuvor», erläutert Klapproth die Vorteile. «Nun muss uns der Gemeinderat Frage und Antwort stehen, ob er will oder nicht.»

Was IDA in den Sitzungen feststellt, sind die gleichen Mechanismen wie auf Landes- und Bundesebene. Die großen Parteien halten zwar inhaltliche Unterschiede hoch, verfolgen im Grunde aber die gleiche Politik. Selbst die CDU zeigt sich mit den Grünen, der SPD und der Partei Die Linke oftmals einer Meinung.

Echte Opposition betreibt nur die AfD, doch die wird auch in Heidelberg ignoriert und gemieden, sowohl von den Parteien als auch von den Lokalzeitungen. Die gleichen Erfahrungen macht IDA. «Es herrscht eine Freude am Ausgrenzen», beschreibt Klapproth die Stimmung. «Die Politik befindet sich in den Händen von Leuten, die dafür nicht die nötige Reife haben.»

Allerdings gibt es Regeln, die der Gemeinderat nicht ignorieren kann. Dazu gehört etwa die Aufforderung, Krisenprotokolle während der Corona-Zeit herauszugeben. IDA hat sie kürzlich erhalten und arbeitet sie nun durch. Was sie schon jetzt sagen kann: Die politischen Verantwortlichen wussten von Anfang an alles.

Sie wussten, dass die Maßnahmen die Probleme erst schufen und Kollateralschäden verursachten. «Die Uniklinik hatte laut Protokollen der Stadt erklärt, dass es weder Betten- noch Materialknappheit gab», fasst Klapproth die Ergebnisse zusammen. «Bedrohlich war lediglich die hausgemachte Personalknappheit, dank Massentestungen und Quarantäneregeln».

Es habe frühzeitig Rückmeldungen von Pflegediensten gegeben, dass nicht genug Personal zur Versorgung der Patienten vorhanden sei, ergänzt Haas. «Deswegen mussten die Pflegedienste die Versorgung einstellen.» Doch die Stadt reagierte darauf nicht, wie aus den Protokollen hervorgeht. Stattdessen legte sie die Priorität auf Impfungen und strebte bei diesem Thema den Status des Musterschülers an.

An diesen Punkten will IDA ansetzen und die damaligen Entscheidungsträger zur Verantwortung ziehen – wenn es sein muss, juristisch. Eine Klage hat sie bereits gegen das Gesundheitsamt eingereicht. Für dieses Engagement erhält die Initiative Gegenwind, vor allem von der Antifa, die immer wieder mit Angriffen, Drohungen und Sabotage auffällt. Erfolg hat sie damit nicht. IDA macht weiter wie bisher. Mit ihrer Arbeit zeigt sie, dass auch ein kleines Team viel bewirken kann. Die vielen Projekte sind ein Beweis dafür.



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