Versionsunterschiede von Wesen Und Inhalt Der Werteinheit / I




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5   Wesen und Inhalt der Werteinheit erforschen suchen,
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  6     Wesen und Inhalt der Werteinheit erforschen suchen,
6 7 heisst soviel wie die heutige Wirtschaftsverfassung in all ihren
7 8 eng verschlungenen Zusammenhängen erkennen wollen. Dabei ist es uns
8 9 klar, dass wir das Verständnis nicht gewinnen können, etwa aus dem
11 12 täglichen, wirtschaftlichen Leben in mannigfachster Form entgegen-
12 13 tritt. Was die Werteinheit erreicht, hat seine Individualität verloren
13 14 und ist nunmehr in der Quantität vor anderen Dingen differenziert.
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15   Sei es Grund und Boden oder Vieh, sei es menschliche Tä-
  15     Sei es Grund und Boden oder Vieh, sei es menschliche Tä-
16 16 tigkeit vom Dienst des Baerensammlers bis zur höchstqualifiziertes-
17 17 ten geistigen oder organisatorischen Arbeit, ob es nun Erz und Kohle
18 18 oder gleich der stolze Oceanriese, ein Kindersteinbaukasten oder ein
25 25 len und es bleiben übrig und regieren nurmehr die Zahlen, die sich
26 26 gegeneinander wägen, damit den Mechanismus der Wirtschaft in Gang
27 27 setzend.
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29   Wir sagten, die Werteinheit "scheint" eine absolut reale
  28     Wir sagten, die Werteinheit "scheint" eine absolut reale
30 29 grösse zu sein und wollen die Beantwortung der Frage, ob die Möglich-
31   keit einer so beschriebenen Wertgrösse bestehen kann und was deren
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  30 keit einer so beschriebenen Wertgrösse bestehen kann und was deren%%
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43 40 notwendiger Inhalt sein müsste zu späterer Ausführung zurückstellen.
53 50 tität, das Maass, nach dem sie die Dinge der Aussenwelt wertet, in sich
54 51 selbst enthalten oder – wir wollen uns hier noch keiner Theorie an-
55 52 schliessen – sie doch wenigstens symbolisieren.
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57   Wir stehen hier im Streite der Wertlehren, zwischen den
  53     Wir stehen hier im Streite der Wertlehren, zwischen den
58 54 Schwertern der Geldtheorien. Hie objektive, hie subjektive Wertlehre;
59 55 hie Metallismus, hie Nominalismus. Was wir in aller Kürze hier einleitend
60 56 anführen konnten, das ist schlechthin die gestellte Aufgabe selbst,
61 57 das bedeutet das Problem.
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63   Die historische Betrachtungsweise aufnehmend, fragen wir
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  60     Die historische Betrachtungsweise aufnehmend, fragen wir
64 61 uns, ob der Werteinheitsbegriff eine Urerscheinung wie Wert und Be-
65   dürfnis vorstelle oder ob er nur ein, der heutigen Wirtschaftsform
66   essentieller bestandteil sei. Auf diese Weise müssen wir einmal zu
  62 dürfnis vorstellen oder ob er nur ein, der heutigen Wirtschaftsform
  63 essentieller bestandteil sein. Auf diese Weise müssen wir einmal zu
67 64 dem Punkte gelangen, wo jener Begriff im Wirtschaftsleben erstmals
68 65 wirksam und erkenntlich wird. Wir versetzen uns zurück in das Zeit-
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107 103 Dem Töpfer, dem der Korb begehrenswert erscheint, wird umgekehrt zwei
108 104 Tage Arbeit zu dessen Beschaffung benötigen; der Korbflechter hinwie-
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146 142 fesselnde Schwierigkeit zu überbrücken und damit den Tausch als allge-
147 143 mein geübte wirtschaftliche Handlung zu legalisieren. Die Geschichtss-
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184 180 Wirtschaftskörper gestellt werde. Nur der wird die bekannten Erwägungen
185 181 anstellen, wieviel ihm eine Sache wert, wieviel ihm die Beschaffungsar-
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221 217 um wieder zu ihm zurückkehren zu müssen, der Anfang und Ende jeder
222 218 wirtschaftlichen Handlung bedeutet. Dass wir aber gerade zu letzterem
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258 254 den sie erst dann wieder erreichen, wenn sie nach dem natürlichen
259 255 Gesetz der gleichen Arbeitswertmengen, hier ohne jede Störung über-
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296 292 Und nochmals sei betont, was die absoluten Wertgrössen anlangt, eine
297 293 dahin gehende Erwägung bereits vor diesem Akte liegen muss und
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336 332 bestimmtem Edelmetallgewicht durch die Prägung zu seinem, inner-
337 333 halb seiner Grenzen gültigem Gelde werden. Die staatliche Autorität
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375 371 Vom reaalen Goldtausch wurde direkt zum Marktwert übergegangen
376 372 gleich Vergleichung der Vorkriegszeit 1 kg Gold ist gleich
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412 408 lichen Denken verliert und uns als Grösse nurmehr in der Vielfalt
413 409 der Relationen und Preise etwas zu sagen hat. Die Gewonheit des
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450 446 schaftliche Akt, jeder Tausch, Kauf oder Verkauf wie wir es gerade
451 447 nennen wollen, immer von neuem die Erwägung des Abschätzens
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487 483 rial-und Kraftverschwendung erkannte. Wir befinden uns hier an der
488 484 Bruchstelle, wo wir zu einer neuen Phase unserer Wirtschaft kommen,
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525 521 aus sich selbst heraus die technischen Mittel gebären wird, die
526 522 si zu ihrer glatten Abwicklung wird nötig haben. Und diesen Träger
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562 558 auf der einen wie auch auf der anderen Seite zu stehen kommen,
563 559 dann erkennen wir das ganze Problem nicht mehr als ein privates,
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599 595 angedeutet, bei dem dann die Banknoten nicht Verpflichtung zur
600 596 Zahlung, sondern Verpflichtung der Zentrale zur Gutschrift wären.
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637 633 sönliche, sachliche, örtliche und zeitliche Bindung, wie sie der For-
638 634 derung und wenn schwächer, so doch auch dem Wechsel anhaftet.
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674 670 des stoffwertlosen Papiergeldes ist nur befähigt Relationen
675 671 aufzudecken, obgleich dieses " n u r " genügt, den Mechanismus
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704 700 menhänge unserer Wirtschaft aufzudecken und manche der gestell-
705 701 ten Fragen der endlichen Beantwortung ertgegen reifen lassen.
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