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I. Kurze historische Betrachtungsweise der tausch-und güterwirtschaftlichen Vorgänge
 
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Sei es Grund und Boden oder Vieh, sei es menschliche Tä- [03]  
Wir sagten, die Werteinheit «scheint» eine absolut reale  |  ![]()  | 
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notwendiger Inhalt sein müsste zu späterer Ausführung zurückstellen. [05]  
Wir stehen hier im Streite der Wertlehren, zwischen den [06]  
Die historische Betrachtungsweise aufnehmend, fragen wir  | ![]()  | 
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alter der geschlossenen Hauswirtschaft, wo deren MItglieder je nach  Die wirtschaftliche Entwicklung, die wir als Tatsache 
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annehmen wollen, schreitet fort. Durch irgendwelche Umstände, wie die  Schon in den Anfängen des wirtschaftlichen Verkehrs 
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spielt die persönliche Qualifikation eine Rolle, insofern als sie  | ![]()  | 
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derum hierzu nur einen Tag. In der Hingabe ihres Erzeugnisses tauschen  Die Häufung der Tauschoperationen vermehrt zugleich die 
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Schwierigkeit ihrer Durchführung, denn nicht immer wird der Tauschende  | ![]()  | 
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schreibung erzählt uns von Vieh, Muscheln, Fellen und vor allem und  Alle Momente, die wir zu solcher bevorzugten Stellung 
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für nötig erachten, die Edelmetalle vereinten sie in sich bis dass  | ![]()  | 
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beit wert oder nicht erscheint. Für das Glied der Wirtschaftsgemein-  | ![]()  | 
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Behufe das reale Tauschgut benötigen, ist nicht einzusehen, solange  Wenn wir nach dem absoluten Werte forschen, sind wir  
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nicht erkenntnisreicher geworden, wenn wir wissen, dass ein Korb  | ![]()  | 
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[17]  haupt, Arbeitsmengen als Arbeitszeiten sich ausgependelt haben. Welche Arbeit, welches Mass, welches Gut könnte dabei 
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von Schwankungen verschont und als absolut unberührt fest gelten? Wenn also eine Reduktion auf Gold als dem sogen. Wertmaass 
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nicht auch gleichzeitig die Gewähr dafür bietet, dass auf lange Sicht Aber wir sahen es, wenn wir von ihrer Funktion als Tausch- 
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mittel sprachen, dass das wesentliche Moment nur das eine sein kann  | ![]()  | 
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[21]  begrifflich nicht damit zusammenhängt.  Wann wir überhaupt in der geschichtlichen Betrachtung 
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erstmals mit dem Begriff Werteinheit operieren wollen, muss eine  Die kon-s-tinuierliche Linie, die harmonisch-organische  
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Entwicklung, die die geschlossenen Hauswirtschaften überwunden, sie  | ![]()  | 
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sollte Wage und Probierstein erübrigen, das aufblühende Wirt-  Greifen wir unsere frühere Gleichung wieder auf, die 
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lautete:  | ![]()  | 
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2.790.- M) fehlt uns zum vollen Verständnis des equivalenten   2.790,- M zu 1000 g wie 27,90 M zu 10 g, 
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mit anderen Worten – wir müssen den Münzfuss kennen. Noch umständ-  Das Vorhandensein des realen Tauschgutes kann uns somit 
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nicht hinden, so sehr es auch das Bild verschleiern kann, den wahren  | ![]()  | 
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täglichen Lebens spricht auch nicht mehr von Tausch, sondern von  Wir streiten hier nicht darüber, ob das Geld stoffwert- 
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voll oder wertlos zirkulieren muss und kann, das ist eine sekundäre  Wiederlegt hoffen wir nur das eine zu haben, dass von dem 
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Augenblicke an, wo wir von Werteinheit sprechen – in der wirt-  | ![]()  | 
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am Golde notwendig macht. Bewiesen hoffen wir zu haben, dass es in Soweit wir bisher analysieren konnten, erkannten wir, 
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dass die Werteinheit zwar eine Wandlung bezüglich ihres Inhaltes  | ![]()  | 
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die mit dem Worte  K r e d i t  gekennzeichnet ist.Mit Hilfe des  Ueberlegen wir aber,dass nur derjenige Kredit geben kann, 
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der nicht sofort auf das Equivalent seiner Arbeit angewiesen ist;  | ![]()  | 
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finden wir im Wechsel, der damit die ganze Wirtschaft auf ein  | ![]()  | 
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sondern als ein im höchsten Masse gesellschaftlcihes an, das in  Den Dienst, den solches Geld für jene Gemeinschaft leistet, 
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können wir uns vergegenwärtigen, wenn wir uns den gesamten Zahlungs-  | ![]()  | 
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Zwischen einer solchen aus Leistung geborenen G u t s c h r i f t s-  Wir wollen die Möglichkeit einer weiteren Fortentwick- 
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lung oder vielleicht wäre es nur eine Umbildung der Anpassung,  | ![]()  | 
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Aus ihnen hervorgegangen und gleichen Wesens mit ihnen, dadurch  | ![]()  | 
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des Wirtschaftslebens in Bewegung zu halten1/2 Wie jedes Teilgut früh-  | ![]()  | 
 


















