II. Der Kreislauf der Wirtschaft; Einkommensbildung und Güterverteilung. (diff)

Versionsunterschiede von Wesen Und Inhalt Der Werteinheit / II

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14		So lose auch bei nachlässiger Betrachtung eine
15		Atomisierung des wirtschaftlichen Kreislaufe mit der Wertein-
	16	So lose auch bei nachlässigerer Betrachtung eine
	17	Atomisierung des wirtschaftlichen Kreislaufs mit der Wertein-
16	18	heit zusammenhängen mag, wie wenig solches Unterfangen auch zur
17	19	Bereicherung der Erkenntnis ihres Wesens beizutragen befähigt
18		ist, so wird uns doch gerade aus dieser Anschauung, die eigentlich,
	20	ist, so wird uns doch gerade aus dieser Avvnvvschauung, die eigentlich,
19	21	losgelöst von jeder theoretischen Lehrmeinung uns nur die wirt-
20	22	schaftlichen Bindungen und die wirtschaftlichen Funktionen der
21	23	Werteinheit wird aufdecken können, ein Gewinn für unsere Untersu-
22	24	chung erwachsen. In ihrem Element, der Wirtschaft, gehorcht sie
23		nimmer dem Winke der Theorie, die Werteinheit wandelt und formt
	25	nimmer dem Winke der Tvvhvveorie, die Werteinheit wandelt und formt
24	26	sich um aus scheinbar eigener Kraft heraus und die orthodoxe
25	27	Lehre weiss keinen Zauberspruch mehr, den Geist, dem jene mählich
26	28	entwachsen ist, zu bannen. Wir sehen, d a s sind die äusseren
27	29	Formen der Werteinheit, d a s vermag sie und wenn wir sie dann
28	30	so in das weit verzweigte Getriebe der Wirtschaft hineinverfolgt
29		und ihr Sein in den feinsten Nerven des Wirtschaftskörpers ver-
	31	und ihr Sein in den feinsten Nerven des Wirtschaftskörpers ver-
30	32	spürt haben, dann müssen wir mit dem wissenschaftlichen Rüstzeug
31		die Sonde anlegen, um den Kern, den Inhalt und den Geist der Wert-
	33	die Sonde anlegen, um den Kern, den Ivvnvvhalt und den Geist der Wert-
32	34	einheit aus allen Aeusserlichkeiten herauszuschälen.
33	35	So wie es historisch gesehen Aufgabe irgendeines Tausch-
34		gutes war, den zufälligen Austausch von Waren zwischen Einzelper-
	36	gutes war, den zufälligen Austausch von Wvvavvren zwischen Einzelper-
35	37	sonen, wie es dann dem staatlichen Stoffgelde oblag den Tauschver-
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48	50	kehr innerhalb einer Wirtschaftgemeinschaft zu verwirklichen,
49	51	wie in allen Stufen und in jeder Phase der Wirtschaft stets noch
50	52	die Werteinheit den Körper, d.i. die Technik annahm, die vonnöten
51		war, sollte von dieser Seite die Entwicklung nicht gehemmt werden,
52		so wird auch der schon h~~eiraus erkennbare Ge~~ist der Werteinheit
	53	war, sollte von dieser Svvevvite die Entwicklung nicht gehemmt werden,
	54	so wird auch der schon hieraus erkennbare Gvvevvist der Werteinheit
53	55	gleich in welcherlei Gestalt er uns in der Geldform begegnen mag,
54	56	auch in der modernsten arbeitsteiligen Verkehrswirtschaft dazu be-
55	57	rufen sein, um Produktion, Distribution und Konsumtion ein alles
56		verbindendes B~~and zu schlingen, mit anderen Wo~~rten, dem ganzen
	58	verbindendes Bvvavvnd zu schlingen, mit anderen Worten, dem ganzen
57	59	wirtschaftlichen Leben, das jetzt scharf getrennt in diesen deut-
58	60	lich unterscheidbaren drei Begriffen aufgehen muss, zu einer flüs-
59		sigen Abwicklung zu verhelfen. Wir sprechen in jener Zeit von Welt-
	61	sigen Abwicklung zu verhelfen. Wir sprechen in jener Zeit von Welt-
60	62	wirtschaft und sagen damit, dass die einzelnen Glieder derselben
61	63	nur um so fester verbundene, geschlossenere Gebilde darstellen müs-
62	64	sen, die den anderen gegenüber als eine solidarisch haftende Ein-
63		heit in die E~~^^r^^scheinung tritt. U^^n^^~~d jede dieser Einheiten hat wieder-
	65	heit in die Evvrvvscheinung tritt. Uvvnvvd jede dieser Einheiten hat wieder-
64	66	um ihre eigene Wirtschaftsordnung, ihre eigene Wert-oder Rechnungs-
65	67	einheit, lebt ihr eigenes Leben und muss die Kräfte dazu aus sich
66		selbst schöpfen. Diese Kräfte so in Bewegung zu setzen, dass ein
67		relatives Maximum an Gütern erzeugt, dieser Vorrat wiederum nach
	68	selbst schöpfen. Diese Kvvrvväfte so in Bewegung zu setzen, dass ein
	69	relatives Mvvavvximum an Gütern erzeugt, dieser Vorrat wiederum nach
68	70	einem, alle beteiligten Faktoren gleich wertenden Schlüssel ver-
69		teilt und dabei noch das notwendige " volkwirtschaftliche Kapital "
70		erübrigt wird, diesen Mechanismus insgesamt wollen wir den Kreis-
	71	teilt und dabei noch das notwendige " volkwirtschaftliche Kapital "
	72	erübrigt wird, diesen Mechanismus insgesamt wollen wir den Kreis-
71	73	lauf der Wirtschaft nenn. So kam man dazu, je nachdem wohin man
72	74	das wesentliche Moment und den Nachdruck verlegte, von einer Geld-
73	75	wirtschaft, von einer Kreditwirtschaft und schliesslich doch auch
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86		noch von einer Tauschwirtschaft zu sprechen, wobei aber bei letz-
	88	noch von einer Tvvavvuschwirtschaft zu sprechen, wobei aber bei letz-
87	89	terer Ausdrucksweise nicht ohne weiteres ersichtlich ist, ob der
88	90	Tausch bereits bei Hingabe des Geldes oder erste bei Wiederein-
89	91	lösung desselben in Waren als vollendet zu gelten hat. Mag eine
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92	94	losen Gelde alle Gesetze eines realen Tausches, gleich wie bei
93	95	zwei stofflichen Gütern obwalten; bei der Betrachtung der Wirt-
94	96	schaft müssen wir uns wieder begegnen, in deren Grenzen innerhalb
95		einer bestimmten Periode alles zum letzten definitiven Tausche ,
96		zum Konsum drängt. Nur dadurch wird die Wirtschaft wieder in das
	97	einer bestimmten Periode alles zum letzten definitiven Tausche,
	98	zum Kvvovvnsum drängt. Nur dadurch wird die Wirtschaft wieder in das
97	99	Gleichgewicht gebracht und zugleich zu neuer Leistung angefacht.
98	100	Und zu diesem letzten Konsumakte gehören von der volkwirtschaft-
99	101	lichen Perspektive aus gesehen alle Güter die verzehrt oder doch
100	102	nicht mehr mobil gemacht und nimmer in die Zukunft wirken können.
101		Auch wenn das Geld stoffwertvolles Gut und etwas die zeitlich
	103	Auch wenn das Gvvevvld stoffwertvolles Gut und etwas die zeitlich
102	104	beschränkten Produktionsphasen Überdauerndes, gewissermassen
103		Ewiges darstellt und immer auf´s neue gegen Genussgüter zu tau-
	105	Ewiges darstellt und immer auf's neue gegen Genussgüter zu tau-
104	106	schen bereit ist, auch dann wird, natürlich immer nur periodisch
105	107	gesehen, dieses Stoffgeld zum Stillstand verurteilt sein, wenn
106	108	die über den Eigenbedarf verfügungsfreien Waren gegen andere
107	109	ebensolche sich ausgetauscht haben und so innerhalb der vorhan-
108		denen Möglichkeiten der grösste Sättigungsgrad des Konsums er-
109		reicht ist. Von diesem Augenblicke an ist das Geld begrifflich
	110	denen Möglichkeiten der grösste Sättigungsgrad des Kvvovvnsums er-
	111	reicht ist. Von diesem Augenblick an ist das Geld begrifflich
110	112	nicht mehr T a u s c hgut, sondern einfach Gut, ein Besitz wie
111	113	irgend ein anderer, der in der Hand des Wirtschafters nach vol-
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124	126	lendetem Austausch seine überschüssigen Produkte in andere Konsum-
125		güter mittels jenes Geldes doch im Einzelfall, nie aber in der Gesamt-
126		heit möglich sein. In anderen Falle, wo das GEld in eienm stoffwert-
	127	güter mittels jenes Geldes doch immer wieder gleich gross sein
	128	müsste. Vvvavvrianten mögen wohl im Einzelfall, nie aber in der Gesamt-
	129	heit möglich sein. Ivvnvv anderen Falle, wo das Geld in einem stoffwert-
127	130	losen Material vergegenständlicht ist, und das ganz besonders bei
128	131	dem durch den Warenwechsel an die Produktion gebundenen Gelde,
129		das wiederum eingezogen und damit volkswirtschaftlich vernichtet
130		wird, bei dem --a--kann von einem definitiven T~~ausche~~ zwischen Geld und
	132	das wiederum eingezogen und damit volkswirtschaftlich vernichtet
	133	wird, bei dem --a--kann von einem definitiven Tvvavvusch zwischen Geld und
131	134	Ware, wenn überhaupt, so doch nur sehr gezwungen und gewagt gespro-
132	135	chen werden.
133	136	Wohl aber können wir dort, wo freie Menschen in wirtschaft-
134	137	liche Beziehungen zueinander treten, diese, wenn sie von einem ge-
135	138	schlossenen Wirtschaftsverbande organisiert werden, zusammen genom-
136		men als Tauschwirtschaft allgemein anerkennen. Das Prinzip der
137		~~Äquivalenz, das wir geneigt sind, in den Ta~~usch zu legen, kann durch
	139	men als Tvvavvuschwirtschaft allgemein anerkennen. Das Prinzip der
	140	Aeuquivalenz, das wir geneigt sind, in den Tvvavvusch zu legen, kann durch
138	141	Machtverhältnisse getrübt bis schrill gestört werden, aber hier
139		bei der Betrachtung des K~~reislaufe~~s kann es nur darauf ankommen,
	142	bei der Betrachtung des Kvvrvveislaufs kann es nur darauf ankommen,
140	143	innerhalb der ganzen Wirtschaft nachzuweisen, dass trotz dieser
141	144	Störung plus und minus sich aufhebt und der Güterausgleich auf
142	145	dieser Grundlage sich hat vollziehen können.
…	…	…
144	147	ein, ohne hier dem weiter nachforschen und ohne erreichen zu wollen,
145	148	wie weit im einzelnen jenes plus oder minus über das durchschnitt-
146	149	liche Einkommen in der nur gedankanklich möglichen Abstraktion "der
147		Gesellschaft der Gleichen" hinaus schwingt oder zurückbleibt. Wir
148		sahen nur, dass solche M^^ö^^glichkeit besteht, wenn der Arbeitende
	150	Gesellschaft der Gvvlvveichen" hinaus schwingt oder zurückbleibt. Wir
	151	sahen--_--nur, dass solche M^^ö^^glichkeit besteht, wenn der Arbeitende
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161		nicht mehr das Werk seiner Arbeit verfügungsbereit in Händen
162		hat, dass die Spanne eine immer grössere zu werden vermag, je
163		entfernter der Wirtschaftende einer fertigen Ware insbesondere
	164	nicht mehr das Werk seiner Arbeit verfügungsbereit in Händen
	165	hat, dass die Svvpvvanne eine immer grössere zu werden vermag, je
	166	entfernter der Wirtschaftende einer fertigen Ware insbesondere
164	167	den Produktionsmitteln steht, je weiter die Abhängigkeit reicht,
165		ohna aber, was wesentlich ist, der äusserlichen Freiheit verlustig
166		zu gehen. Wenn, wie wir gesehen haben, ein G^^u^^t sich definitiv nur gegen ein anderes austauschen kann, so ist das natürlich für die
	168	ohne aber, was wesentlich ist, der äusserlichen Fvvrvveiheit verlustig
	169	zu gehen. Wenn, wie wir gesehen haben, ein G^^u^^t sich --ed--definitiv nur
	170	gegen ein anderes austauschen kann, so ist das natürlich für die
167	171	ganze Güterwelt von Gültigkeit und in der Volkswirtschaft kompen-
168		sieren sich im Endzustande zwei gleiche Güterkomplexe.Die Schwie-
	172	sieren sich im Endzustande zwei gleiche Güterkomplexe. Die Schwie-
169	173	rigkeit, das plastisch zu erkennen, müssen wir hier im besonderen
170		darin suchen, dass in der mordernen Wirtschaft, wohl Nutzungen und
	174	darin suchen, dass in der modernen Wirtschaft, wohl Nutzungen und
171	175	selbständige Dienste, die in keinerlei konnexer Beziehung zu deren
172		Warenwelt stehen, ihrerseits doch an der Güterentnahme aus der
173		Wirtschaft, am K~~uuo uu~~nsum beteiligt sind und im allgemeinen noch darin,
	176	Warenwelt stehen, ihrerseits doch an der Güterentnahme aus der
	177	Wirtschaft, am Kvvovvnsum beteiligt sind und im allgemeinen noch darin,
174	178	dass die Tauschhandlungen aus einander gerissen und erst durch
175	179	den Kredit wieder verbunden werden, ferner dass der Schleier des
176	180	Geldes über den güterwirtschaftlichen wesentlichen Vorgängen
177		gebreitet liegt. Wir bestreiten zudem nicht, dass alle Vorgäng
178		hier nicht ihre Wurzeln haben, wollen aber im Ferneren ein Bild geben, das
	181	gebreitet liegt. Wir bestreiten zudem nicht, dass alle Vorgänge
	182	hier nicht ihre Wurzeln haben, wollen aber im Ferneren ein Bild geben, das
179	183	, ohne das Gesagte zu negieren, den modernen Erscheinungen doch eher
180	184	gerecht und uns allgemein verständlicher wird.
181	185	Vorher aber wollen wir noch die Auffassung Schumpeters
182		wiedergeben, der etwa folgendermaassen ausgeführt:
	186	wiedergeben, der etwa folgendermaassen ausführt:
183	187	"Wirtschaft ist der Kreislauf von produktiven Aufwen-
184	188	dungen und konsumtiven Verwendungen innerhalb einer Periode und
185		und zwar realisieren sich Produktion und Verteilung durch den
	189	und zwar realiesieren sich Produktion und Verteilung durch den
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198		Austausch von produktiven Leistungen sachlicher und persönlicher
199		Natur gegen Genussgüter. Für letztere allein gelte der Ausdruck
200		Sozialprodukt. Die P~~roduktion ist wirtschaftlich nicht~~ anderes
	202	Austausch von produktiven Lvvevvistungen sachlicher und persönlicher
	203	Natur gegen Gvvevvnussgüter. Für letztere allein gelte der Ausdruck
	204	Sozialprodukt. Die Pvvrvvoduktion ist wirtschaftlich nichts anderes
201	205	als ein Kombinieren von Produktionsmitteln und damit realisiert
202	206	sie in den Geschäftsakten, im Eigentum von Produktionsmitteln
203		gegen Genussgüter auch zugleich die Verteilung. Die Unternehmer
204		tauschen das Sozialprodukt gegen B~~uuouuden-~~und Arbeitsleistungen und
	207	gegen Genussgüter auch zugleich die Verteilung. Die Uvvnvvternehmer
	208	tauschen das Sozialprodukt gegen Bvvovvden- und Arbeitsleistungen und
205	209	gegen produzierte Produktionsmittel. Mit letzteren produzieren
206		sie wieder Genussgüter auch zugleich die Verteilung. Die Unternehmer
207		tauschen das Sozialprodukt gegen Buuouuden- und Arbeitsleistungen und
208		gegen produzierte Produktionsmittel. Mit letzteren produzieren
209		sie wieder Genussgüter u.s.f. Die Produzenten von produzierten
	210	sie wieder Genussgüter u.s.f. Die Produzenten von produzierten
210	211	Produktionsmitteln tauschen gegen Genussgüter und diese wieder
211	212	aus gegen Produktionsmittel, mittels deren sie wieder neu zu pro-
212	213	duzieren imstande sind. Der Anteil des einzelnen hängt von dem
…	…	…
215	216	Mechanismus eine Güterquantität und alle diese Güterquantitäten
216	217	die Einkommen, erschöpfen das Sozialprodukt. Das Geld nun zerreisst
217	218	die Volkswirtschaft, die sonst einen grossen Markt bilden würde,
218		in zwei Märkte. Auf dem Produktionsmittelmarkt sind die Unterneh-
219		mer Nachfragende--n-- ~~,die Konsumenten Anbietende~~ , auf dem Genussgüter-
	219	in zwei Mvvävvrkte. Auf dem Produktionsmittelmarkt sind die Unterneh-
	220	mer Nachfragende--n--, die Konsumenten Anbietende, auf dem Genussgüter-
220	221	markt umgekehrt und so vollzieht sich dann der Austausch von
221		Geld gegen Genussgüter. Die K~~uuouu~~nsumenten des Genussgütermarktes
222		sind dieselben, die auf dem Produktionsmittelmarkt als Anbietende
223		auftreten und können auf dem Genussgütermarkt dasselbe Geld aus-
	222	Geld gegen Genussgüter. Die Kvvovvnsumenten des Genussgütermarktes
	223	sind dieselben, die auf dem Produktionsmittelmarkt alvvsvv Anbietende
	224	auftreten und können auf dem Gvvevvnussgütermarkt dasselbe Geld aus-
224	225	geben, das sie auf dem Produktionsmittelmarkt eingenommen haben,
225	226	wobei die Unternehmer bezüglich ihrer eigenen Leistung den
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245	246	Wir mögen die Wirtschaft beleuchten, von welcher Seite
246	247	wir auch immer wollen, das Zentralproblem werden wir in der Güter-
247	248	verteilung zu suchen haben und der Schlüssel, der uns die Pforten
248		zum K~~uuouusum öffnet, den finden wir im Einkommen.~~Der Konsumtrieb
	249	zum Kvvovvnsum öffnet, den finden wir im Einkommen. Der Konsumtrieb
249	250	ist das Schwungrad für jegliche Produktion, für jegliche Bewegung
250	251	im Wirtschaftskörper überhaupt. Er ist immer das primäre Moment
251	252	und er allein diktiert die Produktion, mag er auch wieder in seiner
252	253	möglichen Höhe an die Grösse der derzeitigen Produktion eng ge-
253		bunden sein. Eine Vorauseskomptierung des wahrscheinlichen Konsums
254		ist in der Wirklichkeit denn doch immer vom wirklichen Konsum
255		abhängig und folgt ihr der nicht, so entsteht mangels Abnahme derenWare, wenn auch möglicherweise nur ganz lokal, so doch immerhin
	254	bunden sein. Eine Vvvorvvauseskomptierung des wahrscheinlichen Konsums
	255	ist in der Wirklichkeit denn doch immer vom wirklichen Kvvovvnsum
	256	abhängig und folgt ihr der nicht, so entsteht mangels Abnahme der
	257	Ware, wenn auch möglicherweise nur ganz lokal, so doch immerhin
256	258	dem Wesen nach eine Krise.
257	259	Was wir heute verzehren wollen, muss wohl das Erzeugnis
258	260	einer früheren Produktion gewesen sein, aber eben einer solchen
259		die vom erfahrungsgemäs~~e vorauserwartetem heutigen Kuuoouu~~nsum vor-
260		geschrieben wurde. mit dem Einkommen, das wir heute ausgeben, kau-
	261	die vom erfahrungsgemäss vorauserwartetem heutigen Kvvovvnsum vor-
	262	geschrieben wurde. Mit dem Einkommen, das wir heute ausgeben, kau-
261	263	fen wir die Güter früherer Produktionsepochen. Dazu ist nötig, dass
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274	276	die Wirtschaft stets von einem konstinuierlich fortlaufenden Gü-
275		terstrom durchflutet ist, in dem Ein-und Abfluss, Produktion und
276		K~~uuouunsumtion in gewissen Guuruunzen sich die Wage halten müssen.~~Zwang-
277		los finden wir hier die Erklärung mancher Krise:nämlich dann,
278		wenn wir aus der M~~uuüuundung mehr Kuuouu~~nsumgüter erwarten, als diese uns
	277	tvvervvstrom durchflutet ist, in dem Ein-und Abfluss, Produktion und
	278	Kvvovvnsumtion in gewissen Gvvrvvenzen sich die Wage halten müssen. Zwang-
	279	los finden wir hier die Erklärung mancher Krise: nämlich dann,
	280	wenn wir aus der Mvvüvvndung mehr Kvvovvnsumgüter erwarten, als diese uns
279	281	für den Augenblick zuführen kann, oder in anderer Variation, wenn
280		wir einen späteren Kuuouunsum gewaltsam und stossweise hinaufzuschrau-
281		ben versuchen und für diese dahin zielende, sich aber erst später realisierende Tätigkeit heute schon konsumreife Equivalente ver-
282		langen. Hier der wirtschaftlichen Entwicklung keine Fesseln anzu-
	282	wir einen späteren Kvvovvnsum gewaltsam und stossweise hinaufzuschrau-
	283	ben versuchen und für diese dahin zielende, sich aber erst später
	284	realisierende Tätigkeit heute schon konsumreife Equivalente ver-
	285	langen. Hier der wirtschaftlichen Evvnvvtwicklung keine Fesseln anzu-
283	286	legen und ihr auf der anderen Seite doch auch wieder schwere
284	287	Krisen zu ersparen, hier eine wahre Formel zu entdecken, das sind die
285		Sorgen und zugleich die Streitpunkte der Geldpolitik in bezug
286		auf die Geldschöpfung als auch hinsichtlich der Bank--und beson-
	288	Svvovvrgen und zugleich die Streitpunkte der Geldpolitik in bezug
	289	auf die Geldschöpfung als auch hinsichtlich der Bank-- und beson-
287	290	ders der Diskontopolitik.
288	291	Wir stellen für unsere Uvvnvvtersuchung der modernen Wirt-
289	292	schaft fest, dass wir in ihr mit dem Faktum von Geldpreisen zu
290	293	rechnen haben, die uns in ihren Zahlenausdrücken zwar keinen Auf-
291	294	schluss über deren absolute Werte, wohl aber über das gegenseitige
292	295	Verhältnis ihrer absoluten Werte geben. Wir wissen, dass diese Preise
293		einmal historischoaus dem direkten Tauschverkehr, dann aber als
	296	einmal historisch--o--aus dem direkten Tauschverkehr, dann aber als
294	297	eine gesellschaftliche Erscheinung begriffen werden müssen, ohne
295		indes an dem Kern des Wert~~begri~~ffes rütteln zu wollen, der als
	298	indes an dem Kern des Wertgebriffes rütteln zu wollen, der als
296	299	Maass des gegenseitigen Abwägens nur die wirtschaftlich notwen-
297	300	dige, wertvolle und anerkannte Arbeit zulässt. Wenn nicht grundle-
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311	314	gende Produktionsänderungen eintreten und besonders dann, wenn
312	315	wir in einen Weltmarkt verflochten sind, werden wir in den Preisen
313		mit gegebenen Grössen zu rechnen haben .Die Werteinheit hat die
	316	mit gegebenen Grössen zu rechnen haben . Die Werteinheit hat die
314	317	Bedeutung, - das sei hier wiederholt - uns nur relative Werte
315		aufzuzeigen.~~Wohl aber muss jedes Gu~~t seinen absoluten Wert aus
	318	aufzuzeigen. Wohl aber muss jedes Gvvuvvt seinen absoluten Wert aus
316	319	dem oben besagten Arbeitsfaktor ableiten und wie das im einzelnen,
317	320	so gilt es natürlich für jedes andere Gut und alle Güter, für die
318	321	ganze Produktion der Volkswirtschaft überhaupt. Die wirtschaftlich
319	322	wertvolle und anerkannte Arbeit, das sind in der modernen Wirtschaft
320	323	die Produktionskosten der Güter und diese Aufwende insgesamt das
321	324	ist das Einkommen der Nation.
322		Die Kalkulation ist nicht weiter, als eine Addition von
323		aufzuwendenden Produktionskosten, die eben die Einkommensanteile dar-
	325	Die Kalkulation ist nichts weiter, als eine Addition von
	326	aufzuwendenden Produktionskosten, die eben die Einkommensanteile dar-
324	327	stellen. Wie sich dann wieder die verschiedenen Einkommenskategorien
325	328	in die Preise aufteilen, denn meist müssen wir praktisch bei ihnen
326		mit der starren oberen Grenze rechnen, das ist eine Machtfrage, die
	329	mit der starren oberen Gvvrvvenze rechnen, das ist eine Machtfrage, die
327	330	uns in diesem Falle nicht interessieren kann, insofern als wir nicht
328	331	die Störungen, die in der Wirtschaftsordnung begründet sind, im ein-
329	332	zelnen zu untersuchen haben. Für die Betrachtung des Kreislaufes
330		der Wirtschaft und insbesondeere für das Erkennen des Wesens der
	333	der Wirtschaft und insbesondere für das Erkennen des Wesens der
331	334	Werteinheit genügt es festgestellt zu haben, dass alle erzeugten
332	335	Güter, alle Einkommen in sich enthalten müssen, dass aber der Zu-
333	336	griff zum Realeinkommen, das meist nur aus einer gar nicht mess-
334	337	baren Teilbarkeit an einem Gvvuvvte besteht, für den einzelnen gar
335	338	nicht möglich ist und als ein Charakteristikum der arbeitsteili-
336	339
337
338		~~\| file:/WesenUndInhaltDerWerteinheit/wesenundinhaltderwerteinheit_s28.png~~
	340	\|
	341	file:/WesenUndInhaltDerWerteinheit/SCAN/wesenundinhaltderwerteinheit_s28.png?center&418
339	342	\|\|
340	343	\|\|#
341	344	===29===
…	…	…
348	351
349	352	gen Verkehrswirtschaft auch gar nicht möglich sein kann. Füglich
350	353	muss jeder sein Einkommen in einer Form zur Verfügung gestellt
351		haben, die es ihm dennoch ermöglicht, dem realen Wert seines Anteils,
352		den er iirgendeinem Gvvutvve zugeführt hat, in anderen gleichen Werten
	354	haben, die es ihm dennoch ermöglicht, den realen Wert seines Anteils,
	355	den er irgendeinem Gvvutvve zugeführt hat, in anderen gleichen Werten
353	356	auf dem Markte zu erreichen. Wir haben alle unsere Arbeitskraft in
354	357	einen Einheitsstrom von Arbeit zusammen getan, in dem alles Per-
355		sönliche und Individuelle untertaucht, wo aber dennoch jeder gerade
	358	sönliche und Ivvnvvdividuelle untertaucht, wo aber dennoch jeder gerade
356	359	in dem Verbundensein eine Bereicherung der Gesamtheit wie auch des
357	360	einzelnen erwartet. Der ganze Arbeitsstrom findet sein Equivalent
358	361	im ganzen Arbeitsprodukt, mag auch im einzelnen wiederum der eine
359		auf Kvvovvsten des anderen seinen Vvvovvrteil zu erringen suchen.
360		Zum Realeinkommen, zum Kvvovvnsumgütermarkt ist und das Nomi-
	362	auf Kvvovvsten des anderen seinen Vvvovvrteil zu erringen suchen.
	363	Zum Realeinkommen, zum Kvvovvnsumgütermarkt ist uns das Nomi-
361	364	naleinkommen das "Sesam, öffne dich". Mittels dessen müssen wir
362	365	wieder den Anschluss an die Güterwelt finden, von der wir uns in
363		der arbeitsteiligen Wirtschaft mehr und mehr entfernt haben; das
364		Nominaleinkommen muss insgesamt das Realeinkommen vom Markte wie-
	366	der arbeitsteiligen Wvvivvrtschaft mehr und mehr entfernt haben; das
	367	Nominaleinkommen muss insgesamt das Rvvevvaleinkommen vom Markte wie-
365	368	der mobil machen. So ist es uns, - gleich in welcher rechnerischen
366	369	Grösse, -die Anweisung auf den Konsumtionsfond und unter Anerken-
367		nung der Quantitätstheorie muss der Ausgleich von Einkommens-und
	370	nung der Quantitätstheorie muss der Avvuvvsgleich von Einkommens-und
368	371	Preishöhe auf dem Markt sich vollziehen. Betonen wollen wir gleich,
369		dass diesenEndzustand zwar in jeder Wirtschaft erreicht sein muss,
	372	dass dieser* Endzustand zwar in jeder Wirtschaft erreicht sein muss,
370	373	dass aber keine dauernden Preisrevolutionen notwendig sind, die
371	374	Zvvuvvngen der Wirtschaftswage, Nominaleinkommenshöhe und Preisstand zu
372	375	equilibrieren.
373	376	Wir können sagen:
374	377
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376	379	\|\|
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378	381	===30===
…	…	…
385	388
386	389	Realeinkommen R mal Preis (im Durchschnitt , Index ) P ist
387	390	gleich Nvvovvrmaleinkommen N und können diesem Satz sogar allgemeine
388		Gültigkeit zuerkennen. Vorher aber haben wir schon gesehen, dass
	391	vvGvvültigkeit zuerkennen. Vorher aber haben wir schon gesehen, dass
389	392	ehedem der Begriff des Normaleinkommens noch möglich war, doch das
390	393	System der Preise, d.h. zahlenmässig differenzierte Werteinheits-
391	394	ausdrücke sich im Verkehr herauskristallisiert hatten. Wenn nun
392	395	dieser nicht mehr imstande ist seine Arbeiter oder Mitglieder in
393	396	einem Gute zu entlohnen, das auf Grund seines Stoffwertes in jene
394		Relation eingezogen werden kann, so muss er an Stelle von Gleich-
395		wertigem~~(Tauschgut ) doch Gl~~eichnamiges, Tauschmittel oder Anweisung
396		auf das Sozialprodukt den Leistenden zur Verfügung stellen. In
	397	Relationen eingezogen werden kann, so muss er an Stelle von Gleich-
	398	wertigem (Tauschgut ) doch Gvvlvveichnamiges, Tauschmittel oder Anweisung
	399	auf das Sozialprodukt den Lvvevvistenden zur Verfügung stellen. In
397	400	jedem Falle muss die Brücke geschlagen werden zwischen Einkommen
398	401	und Kvvovvnsumtionsmöglichkeit und in der modernen Wirtschaft ist es
399		das Vorherrschen der Werteinehit, die in Geld oder der Wirkung
400		nach geldgleicher Form das Nominaleinkommen, eine, isoliert betrachtet
	402	das Vorherrschen der Werteinheit, die in Geld oder der Wirkung
	403	nach geldgleicher Fvvovvrm das Nominaleinkommen, eine, isoliert betrachtet
401	404	abstrakte Grösse mit etwas durchaus Realem, dem Produkt der ganzen
402		Gemeinschaft verbindet. Doch ist die Werteinheit eine ältere Er-
403		scheinung ~~nd hat doch~~ ihren Ursprung, wo wir erstmals von Preisen
	405	Gemeinschaft verbindet. Dvvovvch ist die Werteinheit eine ältere Er-
	406	scheinung und hat dort ihren Ursprung, wo wir erstmals von Preisen
404	407	sprechen; die Funktion, die wir ihr hier zuerkennen, das Bindeglied
405	408	des zerrissenen und gespaltenen Tausches zu sein, ist dem gegenüber
406	409	eine abgeleitete und setzt die erstere voraus.
…	…	…
412	415
413	416
414	417
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418	421	===31===
…	…	…
424	427
425	428
426	429	Die Paralellität in der Höhe der Werteinheit zwischen dem Nominal-
427		einkommen und den Preisen insgesamt: N ist gleich R mal P, ist
	430	einkommen und den Preisen insgesamt: N ist gleich R mal P, ist
428	431	uns damit nichts Verwunderliches. Wir können auf die Wagschale
429	432	der Güter nichts legen, ohne auf der anderen, wo die Arbeitsauf-
430	433	wände und damit die Einkommen sich sammeln, Stücke gleichen Ge-
431	434	wichtes, gleiche Mengen von Werteinheiten hinzuzufügen; ja es führt
432		kein anderer Weg zur Produktion als durch Aufwendungen von Arbeit
	435	kein anderer Weg zur Pvvrvvoduktion als durch Aufwendungen von Arbeit
433	436	und damit von Einkommen. Der nominelle Preis eines Produktes wird
434	437	zerlegt in die prozentualen nominellen Anteile der verschiedenen
435		Erzeuger und sie erhalten so ihr Nominaleinkommen, prozentuale
	438	Evvrvvzeuger und sie erhalten so ihr Nominaleinkommen, prozentuale
436	439	Anteile am gesamten Produktionsfond.
437		Wir sehen, dass in ordnungsmässigem Gang der Wirtschaft
438		die Bindungen so starke sind, dass von einem quantitätstheoreti-
439		schem Ausschwingen zwischen Einkommen und Preisen praktisch gar
	440	Wir sehen, dass in vvovvrdnungsmässigem Gang der Wirtschaft
	441	die Bvvivvndungen so starke sind, dass von einem quantitätstheoreti-
	442	schem Avvuvvsschwingen zwischen Einkommen und Preisen praktisch gar
440	443	nicht mehr gesprochen werden kann; beides sind eigentlich eines
441		und dasselbe. Die Güterpreise finden wir in gewissen Grenzen als
442		gegebene G~~rössen vor, denn die Produktionsweise ändert sich allge-~~
	444	und dasselbe. Die Gvvüvvterpreise finden wir in gewissen Grenzen als
	445	gegebene Gvvrvvössen vor, denn die Produktionsweise ändert sich allge-
443	446	mein meist nicht spr--i--[ergänzt: handschriftl. u]nghaft und auch alle anderen neuerzeugten
444	447	Produkte ordnen sich in Verhältnismässigkeit schon ehedem sie
445		auf den Markt gelangen diesem Netz von Relationen ungefähr ein.
446		Mit der Grösse der Produktion und den Preisen wird als abhängige
447		Grösse das Nominaleinkommen in absolut gleicher Höhe geschaffen.
448		Preiskampf und Preisrevolution kann begrifflich nicht möglich
	448	auf den Markt gelangen diesem Netz von Relationen ungefähr ein.
	449	Mit der Grösse der Produktion und den Pvvrvveisen wird als abhängige
	450	Grösse das Nominaleinkommen in absolut gleicher Höhe geschaffen.
	451	Preiskampf und vvPvvreisrevolution kann begrifflich nicht möglich
449	452	sein, wenn beide Faktoren jeweils das gleiche bedeuten, wenn sie
450	453	nur verschieden aufgeteilt, das eine Mal in nominelle Güterpreise,
451	454
452		\| file:/WesenUndInhaltDerWerteinheit/~~wesenundinhaltderwerteinheit_s31.png~~
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455	458	===32===
…	…	…
460	463
461	464
462	465
463		das andere Mal in nominelle Einkommen, gegeneinander gestellt aber
	466	das andre Mal in nominelle Einkommen, gegeneinander gestellt aber
464	467	doch sich gegenseitig aufheben müssen. Der Kvvovvnsum bestimmt nicht
465	468	nur die Höhe, sondern auch die Auswahl der Produktion und je nach
466		seinen objektiven Wertschätzungen einerseits und den objektiven
	469	seinen subjektiven Wertschätzungen einerseits und den objektiven
467	470	Beschaffungswiderständen andererseits werden diese oder jene Güter
468		herangezogen werden ~~.Was aber in diesem Zu~~sammenhang mitbestimmt
	471	herangezogen werden. Was aber in diesem Zvvuvvsammenhang mitbestimmt
469	472	das sind die Einkommen, die nicht nur allein von der Form als einer
470	473	gesellschaftlichen Einrichtung, sondern auch von der Intensität
471		und der Qualität der Produktion beeinflusst und geändert werden.
	474	und der Qualität der Pvvrvvoduktion beeinflusst und geändert werden.
472	475	Wir deuten damit an, dass in einem gegebenen Land unter gegebenen
473	476	Produktionsverhältnissen alle Einkommenskategorien in einem bestimm-
474	477	ten Verhältnis zu einander stehen müssen; dass Unternehmer und Ar-
475		beiter, Bauer~~n, Beamter und freie Be~~rufe nicht willkürlich nebenein-
	478	beiter, Bauer, Beamter und freie Berufe nicht willkürlich nebenein-
476	479	ander bestehen, sondern von einer wirtschaftlichen Notwendigkeit
477	480	gezwungen sich zu einem harmonischen Ganzen vereinen müssen. Neben
478		dem Preisgebä~~ude oder besser mit dem Preisgebäu~~de ist auch das
479		Einkommensgebäude geschaffen und gebunden, nicht so dass bei beiden
	481	dem Preisgebände oder besser mit dem Preisgebände ist auch das
	482	Einkommensgebäude geschaffen und gebunden, nicht so dass bei beiden
480	483	eine absolute Starrheit erreicht wäre, aber doch ein innerer Zusam-
481	484	menhang zu konstatieren ist.
482		Der Kreislauf der Wirtschaft würde bei uns in dem Pro-
483		blem gipfeln, die Einkommen, die das Sozialprodukt aufheben sollen,
	485	Der Kvvrvveislauf der Wirtschaft würde bei uns in dem Pro-
	486	blem gipfeln, die Evvivvnkommen, die das Sozialprodukt aufheben sollen,
484	487	so zu ordnen und so unter alle Einkommensempfänger zu verteilen,
485	488	das insgesamt nicht mehr nominelles Einkommens auf dem Markte er-
486	489	scheinen kann, als während der Produktion gleichnamige Einheiten
487	490	für die erstellten Produkte verausgabt wurden. Darin müssen sich
488	491
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490	493	\|\|
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492	495	===33===
…	…	…
495	498
496	499	- 33 -
497	500
498		aller, abe~~r auch alle Berufsgruppen teilen. In~~ den Güterkalkulati-
499		onen finden wir die Substanz für alle Einkommen.
	501	aller, aber auch alle Berufsgruppen teilen. Ivvnvv den Güterkalkulati-
	502	onen finden wir die Substanz für alle Evvivvnkommen.
500	503	In einem Schema wollen wir aufzeigen, wie wir uns die
501	504	Abwicklung vorstellen und werden zu diesem Behufe vier Arten
502	505	von Einkommen zu unterscheiden haben:
…	…	…
504	507	1.) Die an der Produktion und an der Zumarktebringung der Genuss-
505	508	güter unmittelbar Beteiligten, also die Produzenten, Händler, Zins-,
506	509	Renten- Gehalts- und Lohnempfänger. Sie stellen die primäre Haupt-
507		einkommensform dar und verkörpern das gesamte Einkommen der Gesell-
	510	einkommensform dar und verkörpern das gesamte Einkommen der Gesell-
508	511	schaft. Alle weiteren Einkommen werden aus dieser Masse gespeist.
509	512
510	513	2.) Die an der Evvrvvschaffung des festen "volkswirtschaftlichen
…	…	…
514	517
515	518	3.) Die freien Berufe, wie Aerzte, Schriftsteller, Künstler usw., die
516	519	aus den freiwilligen Abgaben aller übrigen ihren Anteil geltend
517		machen können .
	520	machen können.
518	521
519	522	4.) Die Beamten im öffentlichen Dienst, die mittels Steuern jeg-
520	523	licher Art durch den Fiskus kaufkräftig werden.
521	524
522		\| file:/WesenUndInhaltDerWerteinheit/~~wesenundinhaltderwerteinheit_s33.png~~
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523	526	\|\|
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526	529
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528		file:/WesenUndInhaltDerWerteinheit/wesenundinhaltderwerteinheit_s34.png
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529	532
530	533	===35===
531	534	#\|\|
…	…	…
533	536
534	537	- 35 -
535	538
536		Was an jeder bildlichen Darstellung fehlerhaft sein
	539	Was an jeder bildlichen Dvvavvrstellung fehlerhaft sein
537	540	muss, ist das stossweise Geschehen der Akte, die sich in Wirklich-
538		keit natürlich im organischen Flusse befinden. Das müssen wir auch
	541	keit natürlich im organischen Fvvlvvusse befinden. Das müssen wir auch
539	542	hier berücksichtigen, wenn wir eine Periode in ein einmaliges Ge-
540	543	schehen zusammenpressen. Was uns deutlich werden soll, ist die
541	544	Para[ergänzt handschriftlich: l]ellität von Nominaleinkommen mit der Preishöhe der Gesamtpro-
…	…	…
546	549	an Beamte durch Steuern und Abgaben 4 mal 3 ist 12, an freie
547	550	Berufe 4 mal 2 ist 8, an die Kapitalerstellenden 4 mal 3 ist 12;
548	551	treten also von ihren Einkommen ab 12 , 8 und 12 ist 32 und es
549		bleiben ihnen folglich 68 und diese 68 und 32 zusammen auf dem
550		Konsumgütermarkt ausgegeben, heben das Produkt von 100 auf.
	552	bleiben ihnen folglich 68 und diese 68 und 32 zusammen auf dem
	553	Kvvovvnsumgütermarkt ausgegeben, heben das Produkt von 100 auf.
551	554	Weiter ist im Bilde angenommen, dass die verschiedenen sekundären
552	555	Einkommenszweige sich gegenseitig Zuschüsse leisten, der Einfach-
553	556	heit halber hier immer das gleiche. Was an die kapitalerzeugenden
554		Berufe hingegeben wurde, bedeutet zwar für die Abtretenden privat-
	557	Berufe hingegeben wurde, bedeutet zwar für die Abtretenden privat-
555	558	wirtschaftliches Kapital ; - privatwirtschaftliches Kapital aber,
556		das sich in sog. volkswirtschaftl~~iche~~m Kapital niedergeschlagen
	559	das sich in sog. volkswirtschaftlichem Kapital niedergeschlagen
557	560	hat in dem Werk derjenigen, welche die Konsummöglichkeit von den
558	561	Sparenden erhielten. Diese haben dann, sofern es sich nicht um
559	562	direkten Eigenbesitz mit Eigenverantwortung handelt [ergänzt handschriftlich:, ] einen obligato-
560	563	rischen oder schliesslich auch dinglichen Anspruch.
561	564
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563	566	\|\|
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565	568	===36===
…	…	…
573	576	lationen als ein fertiger Posten erschienen, für den in der voraus-
574	577	gegangenen Produktion Einzelarbeitsaufwände entlohnt werden muss-
575	578	ten. Zins und Rente wurde ohne weiteres dem Produzenten- und Händ-
576		leranteil zugerechnet. Des weiteren sind die Posten für Abschrei-
	579	leranteil zugerechnet. Des weiteren sind die Posten für Abschrei-
577	580	bung und Abnutzung weggelassen, denn ob von der Gesamtheit aus ge-
578	581	sehen 20 mal 5 zurückbehalten, dafür dann einmal 100 aufgewendet
579	582	wurde, ist belanglos und muss sich zum mindesten in grösseren Zeit-
580	583	läufen ausgleichen.
581	584	Das Realeinkommen der Gemeinschaft besteht in der Masse
582	585	der erzeugten Güter, das Nominaleinkommen in der Summe ihrer Geld-
583		preise. Das ist nichts z~~ufälliges, sondern die notwendige Folg~~e des
	586	preise. Das ist nichts zufälliges, sondern die notwendige Folge des
584	587	Gleichlaufs von Produktion und sie begleitender Einkommensbildung .
585		Wenn wir sagen, die Preise und in ihnen die Idee der Werteinheit
	588	Wenn wir sagen, die Pvvrvveise und in ihnen die Idee der Werteinheit
586	589	seien Verhältniszahlen zwischen den einzelnen Güterwerten, so dass
587	590	diese vergleichbar und gesellschaftlich gültig austauschbar wer-
588	591	den, so müssen wir auch bekennen, dass innerhalb der Einkommen
589	592	selbst der gleiche Geist wie bei den Preisen vorherrscht; auch sie
590	593	werden, ohne dass die absolute Leistung mehr erkenntlich ist, doch
591	594	nach gesellschaftlicher Wertung geschieden und vergleichbar. Die
592		Nominaleinkommen sind das Speigelbild der Preise und so können wir
593		die letzteren auch als Verhältniszahlen zwischen Real- und Nominal-
594		einkommen bezeichnen. Das wir den Preisen die primäre Rolle ein-
595		räumen, könnte als gegen die Tatsachen verstossend erschienen, denn
596
597		\| file:/WesenUndInhaltDerWerteinheit/~~wesenundinhaltderwerteinheit_s36.png~~
	595	Nominaleinkommen sind das Spiegelbild der Preise und so können wir
	596	die letzteren auch als Verhältniszahlen zwischen Real-und Nominal-
	597	einkommen bezeichnen. Dass wir den Preisen die primäre Rolle ein-
	598	räumen, könnte als gegen die Tvvavvtsachen verstossend erschienen, denn
	599
	600	\| file:/WesenUndInhaltDerWerteinheit/SCAN/wesenundinhaltderwerteinheit_s36.png?center&418
598	601	\|\|
599	602	\|\|#
600	603	===37===
…	…	…
604	607	- 37 -
605	608
606	609	äusserlich treten tatsächlich zuerst die Einkommen in Erscheinung
607		und nehmen möglichst an dem Preise im einzelnen die letzte Kor-
608		rektur vor; aber die Preise sind nicht nur historisch gegenüber
	610	und nehmen möglichst an dem Pvvrvveise im einzelnen die letzte Kor-
	611	rektur vor; aber die Pvvrvveise sind nicht nur historisch gegenüber
609	612	dem Nominaleinkommen das Ursprüngliche, sondern selbst in der von
610	613	uns geschilderten Ordnung bilden sie sich nur in strenger Anlehnung
611	614	an einen wirtschaftlichen bereits fixierten, oder wenigstens voraus-
…	…	…
619	622	und Wirksamsein der Preisidee, wenn auch ursprünglich nur Stoff-
620	623	quantitäten zum Vergleich gelangen. Das Nominaleinkommen ist nun,
621	624	(wenigsten teilweise) dieses Geldeinkommen. Wie weit die beiden
622		Begriffe sich decken, ist in jedem Einzelfall wohl verschieden;
623		sie können das völlig tun, wenn das ganze Einkommen in Geld erstat.
	625	Begriffe sich decken, ist in jedem Einzelfalle wohl verschieden;
	626	sie können das völlig tun, wenn das ganze Einkommen in Geld erstat-
624	627	tet ist, d.h., wenn keine Möglichkeit besteht, reale Güter direkt als
625		Einkommen z~~u erhalten, während also Real.~~ und Nominaleinkommen sich
626		stets de~~cken müssen, weil es nur verschiedene Ausdr~~ücke gleicher
627		~~Sache sind, ist das Geldeinkommen nicht ohne weiteres eine 3.~~Aus-
	628	Einkommen zu erhalten. Während also Real- und Nominaleinkommen sich
	629	stets devvcvvken müssen, weil es nur verschiedene Ausdvvrvvücke gleicher
	630	vvSvvache sind, ist das Geldeinkommen nicht ohne weiteres eine 3. Aus-
628	631	drucksform dafür; wird oftmals nur ein Tel [sic] der erstgenannten Be-
629		griffe sein und kann nur in der Ausschliesslichkeit des Einkom-
	632	griffe sein und kann nur in der Avvuvvsschliesslichkeit des Einkom-
630	633	mensempfanges in dieser Form zum gleichen Werte werden. Das Geld
631	634	lebt, um die Güter auszutauschen, die eine Fülle von Relationen
632	635
633		\| file:/WesenUndInhaltDerWerteinheit/~~wesenundinhaltderwerteinheit_s37.png~~
	636	\| file:/WesenUndInhaltDerWerteinheit/SCAN/wesenundinhaltderwerteinheit_s37.png?center&418
634	637	\|\|
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636	639	===38===
…	…	…
640	643	- 38 -
641	644
642	645	darstellen;- wenn es heute nun den Kauf vermittelt durch Hingabe
643		von Nominaleinkommen gegen Güter, so ist das durch den Schleier
	646	von Nvvovvminaleinkommen gegen Güter, so ist das durch den Schleier
644	647	gesehen der gleiche witschaftliche Vorgang. Diese letzte Karte
645		decken wir auf, wenn wir den Mechanismus kurz erklären, wie das
	648	decken wir auf, wenn wir den Mvvevvchanismus kurz erklären, wie das
646	649	Nominaleinkommen, das Geldeinkommen entsteht. Nach unserer ganzen
647		Ausführung kann es keine Fvvrvvage sein, dass wir es in engster Anleh-
	650	Ausführung kann es keine Fvvrvvage sein, dass wir es in engster Anleh-
648	651	nung an die Güterproduktion zur Schöpfung bringen müssen. Stellen
649	652	wir dabei die Geldkreation auf Grund des akzeptierten Warenwech-
650		sels als die der Vollendung am nächsten kommende Einrichtung hin,
	653	sels als die der Vvvovvllendung am nächsten kommende Einrichtung hin,
651	654	so handeln wir nur folgerichtig unserer bisher beschriebenen Auf-
652	655	fassung.
653	656	Ivvmvv Gelde, dem Repräsentanten unseres Nominaleinkommens
654		haben wir einen Anspruch an die Allgemeinheit, während wir ~~--i--u~~nsere
	657	haben wir einen Anspruch an die Allgemeinheit, während wir unsere
655	658	wertvollen Dienste der privaten Produktion liehen und auch hier-
656		her die Quelle unseres Einkommens verlegten. Jede Hingabe von Dienst
	659	her die Quelle unseres Einkommens verlegten. Jede Hingabe von Dienst
657	660	Nutzung oder Gvvuvvt bewirkt zuerst einmal ein privates Forderungs-
658	661	recht, das wir irgendwann einmal zum Eigengebrauch lebendig wer-
659	662	den lassen wollen. Eine solche private Forderung ist die Buchfor-
…	…	…
663	666	Produkt zu vollenden, auch alle deren Arbeitsleistungen und füg-
664	667	lich deren Einkommen eingeschlossen und hier erlöst uns die Geld-
665	668	schöpfung vor weiteren privaten , in's kleinste zu zerlegenden
666		Forderungsrechten, welche die Arbeiter wiederum ihren Unternehmer
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	669	Forderungsrechten, welche die Arbeiter wiederum ihren Unternehmer
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678		~~Unternehmer [sic]~~ geltend machen müssten. Die starre Berufsgliederung
	681	vvUnvvternehmer geltend machen müssten. Die starre Berufsgliederung
679	682	zeugt davon, dass wir das Vertrauen zur Gemeinschaft, zu der Wirt-
680	683	schaft haben, und darum entäussern wir uns unserer vergegenständ-
681	684	lichten Arbeit, weil wir erwarten und wissen, dass wir auf dem
682	685	Markte auch ohne dieses Gut oder Teilgut selbst doch der Equi-
683	686	valente habhaft werden können. Ivvmvv privaten Verkehr konnten nur
684		privaten Forderungen entstehen. Die private Produktion aber ist
	687	private Forderungen entstehen. Die private Produktion aber ist
685	688	so enge mit einander verbunden und in solch' grosser gegensei-
686	689	tiger Abhängigkeit, dass wir in der Marktwirtschaft, wo alles
687	690	in einander greift, wo alle für einen und einer für alle zusammen
…	…	…
693	696	aber eine Schuld, also hier eine Schuld, die von der Gesamtheit
694	697	getilgt werden muss. Praktisch geschieht das, indem wir bei der
695	698	Kvvovvnsumtion Teile dieser Forderung fortgeben, bis unser ganzes
696		Forderungsrecht, eben unser Einkommen sich aufgelöst hat und in
	699	Forderungsrecht, eben unser Evvivvnkommen sich aufgelöst hat und in
697	700	der Wirkung das Fvvovvrderungsrecht und das Geld aus der Wirtschaft
698	701	entfernt ist. Wir haben konsumiert. Mit der letzten Konsumtion
699	702	und der letzten Wechseleinlösung ist der Kreislauf beendet.
700	703	Dass das Geld uns als etwas anscheinend ewig Bleibendes
701	704	in der Wirtschaft gegenübertritt, beruht auf einer Täuschung.
702		In Wahrheit entsteht es täglich mit der Leistung und vergeht mit
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	705	Ivvnvv Wahrheit entsteht es täglich mit der Leistung und vergeht mit
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714	717	Helle vorspiegelt, die durch tausende von Raketen, die nacheinander
715	718	aufsteigen und wieder in's Nichts zurückfallen, verursacht wird.
716	719	Es könnte hier natürlich nicht unsere Aufgabe sein, die
717		Technik genau auseinander zu setzen; was wir vielmehr schildern
718		wollen, das sind die Zvv~~uvvsammenhänge, sowie~~t sie das gezeichnete Bild
	720	Technik genau auseinander zu setzen; was wir vielmehr schildern
	721	wollen, das sind die Zvvuvvsammenhänge, soweit sie das gezeichnete Bild
719	722	vollenden müssen. Zvvuvvr Verteidigung des Wechsels wollen wir aber
720	723	doch die Hauteinwände betrachten. Seine Sicherheit und seine Eig-
721	724	nung zur Geldschöpfung, d.h., ob er wirklich absatzfähige Konsum-
722		güter repräsentiert, das können wir ruhig ~~xxx~~ dem viel bekritelten
	725	güter repräsentiert, das können wir ruhig xxx dem viel bekritelten
723	726	Profitstreben der Privatwirtschaft überlassen. Sie hat selbst
724	727	das denkbar grösste Interesse daran, Gnade vor den Augen ihrer
725	728	Mitmenschen zu finden. Die grösste Sicherheit liegt nicht etwa
726		in den geforderten prima Unterschriften, sondern in der wirt-
	729	in den geforderten prima Unterschriften, sondern in der wirt-
727	730	schaftlichen Uvvnvvmöglichkeit, dass auch nur eine nennenswerte Anzahl
728	731	von Wechseln notleidend würde. Die Gefahr auch, dass mehrere Wech-
729	732	sel für ein und dieselbe Ware im Umlaufe sind, ist nicht so hoch
730	733	zu bewerten, denn der erste Wechselschuldner, der darauf Gläubiger
731		wird, kann den diskontierten Wechselbetrag nucht als Einkommen
	734	wird, kann den diskontierten Wechselbetrag nicht als Einkommen
732	735	geltend werden lassen, d.h. konsumieren; muss er doch sein Accept
733	736	wieder einlösen. Im übrigen gelangt immer nur ein Prozentsatz
734	737	von Wechseln bis zum obersten Organ der Reichsbank, die übrigen
735	738	können aus dem Uvvmvvlaufe der gerade freien Gelder gespeist werden.
736	739	Doch zurück zu unserer Betrachtung: Die Einkommensgrösse,
737		die wir mit dem gesamten erzeugten Gütervorrat gegenüber stellen,
738		eben in dem Sinne, dass beide nur neben einander zur Entstehung
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	740	die wir mit dem gesamten erzeugten Gütervorrat gegenüber stellen,
	741	eben in dem Sinne, dass beide nur neben einander zur Entstehung
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752	755	dann müssten wir fordern, dass jegliche Einkommen in neu geschöpf-
753	756	ter Geldform zur Verteilung gelangen. In Wahrheit wird aber Pro-
754	757	duktion in Natura verteilt, es wird mit noch umlaufendem Gelde
755		bezahlt~~, es werden Gegenforderungen au--s--[ergänzt handschriftl.]f~~gerechnet, Wechsel dienen
	758	bezahlt, es werden Gegenforderungen au--s--[ergänzt handschriftl. f]gerechnet, Wechsel dienen
756	759	als Zahlungsmittel, Giroguthaben ersetzen neues Geld und so kommt
757	760	es, dass wir in diesem ganzen Konglomerat die Einkommensgrösse zu
758		suchen haben. Was das Geld anlangt, so ist in der Grösse der
	761	suchen haben. Wvvavvs das Geld anlangt, so ist in der Grösse der
759	762	Produktion wohl eine obere Gvvrvvenze geschaffen. nach unten aber ist
760		der Verkehr souverän. Denken wir nun daran, dass das gleiche Geld
761		teilweise als blosses Rechengeld z.B. an den Quartalsterminen
	763	der Verkehr souverän. Denken wir nun daran, dass das gleiche Geld
	764	teilweise als blosses Rechengeld z.B. an den Quartalsterminen
762	765	aufzutreten pflegt, des weiteren auch mit tätig ist, den Kapital-
763	766	markt zu speisen. In diesen Fällen steht das Geld fern seiner
764		eigentlichen primären Funktion. Das Geld ist auf der einen Seite
765		Bescheinigung für unsere Leistung, die sich in realem Gute hat
766		niederschlagen müssen, das ~~uf dem Ma~~rkte erscheinen wird, auf der
767		anderen Seite ist es eine Anweisung auf wieder ein reales Gut ;
	767	eigentlichen primären Funktion. Dvvavvs Geld ist auf der einen Seite
	768	Bescheinigung für unsere vvLvveistung, die sich in realem Gute hat
	769	niederschlagen müssen, das auf dem Mvvavvrkte erscheinen wird, auf der
	770	anderen Seite ist es eine Avvnvvweisung auf wieder ein reales Gut ;
768	771	verbunden also, vermittelt uns das Geld den Austausch zwischen
769	772	den realen Gütern. Das Nominaleinkommen schiebt sich nur dazwischen
770		als eine Folgeerscheinung der heutigen Produktionsweise. Diesen
	773	als eine Folgeerscheinung des [sic] heutigen Produktionsweise. Diesen
771	774	Dienst vermag das Geld, das haben wir bereits im ersten Abschnitt
772	775	gesehen, zu leisten, weil es im Zvvuvvsammenfügen und Teilen von Wert-
773		einheiten auch die Güter vergleichbar und teilbar werden lässt.
774		Die Werteinheit schafft Preise und lässt durch sie den Güter-
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	776	einheiten auch die Gvvüvvter vergleichbar und teilbar werden lässt.
	777	Die Werteinheit schafft Pvvrvveise und lässt durch sie den Güter-
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794	797	auch dort den Gesetzen des Realtausches die freie Bahn zu bereiten.
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