Versionsunterschiede von Wesen Und Inhalt Der Werteinheit / III / Arbeitsquantum




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428 men verzehrt sind, begrifflich seinen Lauf beschliessen, denn die-
429 ses Kreditgold ist das Beförderungsmittel [sic] des [undeutlich]eld ist das Beförderungsmittel**s** [sic] des modernen Waren-
430 verkehrs, unlösbar mit ihm verknüpft. Die Bvvivvndungen sind so streng,
431 dass wir ohne Schwierigkeit die geradezu verschwindende Bedeutung
432 erkennen können, die dem Gelde als solchen dabei zukommt. Das Opfer,
434 dazu leisten, die gilt nicht dem Geldbesitz, die gilt dem Kvvovvnsum der
435 übrigen Güter, welche andere für uns schufen, gleich wie wir in ar-
436 beitsteiliger Tätigkeit ihre Bedürfnisse mit befriedigen. Wesent-
437 lich ist nur, dass als [sic] Tät**l**s Tvvävvtigikeit nach einem gleichen Maasse bewer-
438 tet wurde, damit die volkswirtschaftliche Gesamtverteilung, durch
439 den Geldverkehr bewerkstelligt, restlos aufgehen kann. Dabei ist
440 es nicht notwendig, dass jedes Gvvuvvt genau seinen wahren, objektiven
441 Beschaffungswert erreicht - obwohl das dem Idealzustand gleich
442 käme, wenn dabei auch bei den Einzelaufwendungen das gleiche
443 Gesetz den Verteilungsschlüssel abgäbe - aber innerhalb der gan-
444 zen Volkswirtschaft können wir es wohl gelten lassen, dass nur
445 die objektiven Werte im ganzen erzielt sein müssen und plus und
446 minus zur geraden Mvvivvttellinie tendiert. Die Auspendelungen werden
447 wohl, soweit persönliche Machtpositionen in Frage kommen, immer nur
448 beschränkten**n** Rahmen bleiben, da die Einkommen auf gegenseitige
449 Ausgleichung hinstreben. Darüber hinaus auch noch die Störungen,
450 durch das gesellschaftliche Monopol erzeugt, näher auszuführen,
451 würde uns zu weit abführen.
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463 wieder betont, weil es den Kern der vo**o**rgetragenen Auffassung wieder-
464 gibt [vertippt]**b**t, nicht ein Vergleich am Gvvovvlde nötig; der würde selbst die gröss
465 ten Schwankungen im Gvvevvfolge haben. Notwendig dagegen ist das Zerle-
466 gen der Güter in Arbeitswerteinheiten, für deren Grösse wir so vie-
467 le Anhaltspunkte haben, als es nur Güter und Dienste in einem Lande
468 gibt. [vertippt] B**.** **B**ei so geordneter Bankgeldschöpfung, und diese fordert ja auch
469 die Warenwerttheorie, müssen wir beim Gelde immer nach der Kaufkraft
470 fragen, müssen diese nicht als Ergebnis eines Austauscheyperiments [sic]
471 zwischen Geld und Ware betrachten. Ivvnvv diesem Falle ist vielmehr die
472 Kaufkraft des Geldes schon fest fixiert, mit der Entste**ste**hung der Gü-
473 ter. Sie siist die logische Folge, dass Geld in diesem weiten Sinne,
474 welches Einkommen verkörpert, sich in der Höh**öh**e der Werteinheiten
475 begrifflich deckt mit der Höhe aller Güvvövvhe aller Gvvüvvterpreise, denn beide sind
476 nur verschiedenartige Zvvuvvsammenfaltungen der aufgewandten Arbeits-
477 wertmengen und Einheiten. Da ist kein quantitätstheoretisches Aus-**-**
478 schwingen, kein Endresultat, das uns den Geldwert mitteilt, mehr
479 vonnöten. Die Werteinheit hat einen ökonomischen Inhalt, soweit
480 sie Einkommen ist, soweit sie nicht nur eine gedankliche Vorstel-
482 schaftlich nicht wirksam und darum nicht zu berücksichtigen ist.
483 Wir können den realen Inhalt jeder dieser Einkommenswerteinheiten
484 suchen in irgendeinem Gut oder wir können sie zusammenfassen als
485 das Extrakt aus der gesamten GvvGvvüterwelt. In jedem Falle werden wir
486 mit einer gleichen Grösse zu rechnen haben, eben dieser, die sich
487 deckt mit der unserer Werteinheit zu grundeGrunde gelegten Arbeitswert-
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502 Gelde keine selbständige mit den anderen Gütern gleich berechtig-
503 te Ware erkennen wollen. Alle Güter haben einen objektiven Be-
504 schaffungswert; das Geld nur einen davon abgeleiteten Wert. Die
505 Frage nach der Angemessenheit des Preisvvnvvgemessenheit des Prei**s**es ist darum auch nicht
506 ein Abschätzen des Warenwertes am Geldwert, der losgelöst nur ein
507 Schatten, nichts als ein Schemen ist, mit dem wir in der Vorstellung
508 keine objektiv messbare Grösse verbinden können, sondern ist ein
509 Abschätzen an den Beschaffungskosten von vielen ähnlichen Dingen;
510 wir vergleichen die Ar**r**beitsleistungen gleich - und verschiedenar-
511 tiger Dinge mit einander. Dvvivve Fvvrvvage, warum für ein bestimmtes Gut
512 eine bestimmte Geldsumme bezahlt wird, ahhaben wir ja bereits da be-
513 leuchtet, wo wir die Parallelität der Entstehung von Ware mit Geld
514 in Fovvovvrm von Einkommen erwähnten. Wenigstens gilt das für eine sta-
515 bile Papierwährung, wie wir s**s**ie hier schildern. Das allerdings ist
516 richtig, dass zwei Grössen nicht in einem relativen Verhältnis zu
517 einander stehen können, ohne als absolute Grössen vorhanden zu sein.
518 Auf die Geldverfassung aber ist dieser Satz nur anwendbar bei Gold-