Versionsunterschiede von Wesen Und Inhalt Der Werteinheit / III / Arbeitsquantum




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707 beim Billet schon die Gegenleistung in der genauen Menge in der
708 Vorstellung schin [sic] fest in Hvvävvnden haben, während beim Gelde erst
709 n[übertippt i mit o]**o**ch die Preisbildung in Fvvrvvage kommt. Wir können in Anlehnung
710 an all das von uns Gesagte hier ohne weiteres erklärenvvevvsagte hier ohne weiteres erkläre**n**, dass nach
711 unserer Auffassung ein Preiskamptf kaum mehr zu stande kommen kann,
712 und solange wir stabile Währung haben, wir dann auch im Einkommen
713 die Gegenleistung aus dargetanen Gründen fest in Händen haben.
714 Wenn Budge des weiteren meint, dass wir die Verfügung über einen
715 Platz im Theater nicht durch eindas Billet, sondern durch die Zahlung
716 des Preises erhalten, so können wir das dahin auslegen, dass wir
717 die Verfügung über die wirtschaftlichen vvGvvüter auch nicht direkt
718 durch das Geld - das Billet - sondern durch die Arbeitsleistung,
719 der wir den Billetbesitz verdanken, zugesprochen erhalten. Ist
720 beim Billettvergleich der Tausch nicht Billet - Vorstellung; son-
721 dern Billettkauf - Vvvovvrstellung, so ist der Tausch wirtschaftlich
722 betrachtet auch nicht Geldhingabe - Güterempfang, sondern Gelder-
723 werb, d.i.Leistung - Güterempfang.
724      Der Vollständigkeit halber wäre noch kurz zu betrachten
725 die Evvrvvscheinung der unstabilen Währung, der Zvvuvvstände, wie wir sie
726 zu Kriegsausgang u**u**nd in der Nachkriegszeit kennen lernen mussten.
727 Wir wollen kurz fragen: Was [sic: War?] es hier so, dass die Preise zustande
728 kamen auf Grund der Schätzung von Gütern gegen Geld? Dazu wäre
729 notwendig gewesen, dass wir uns eine klare Vorstellung vom Werte
730 des Geldes fast in jedem Augenblicke hätten bilden können und
731 hätten neu bilden müssen. Es war eine Vielheit von Beziehungen,
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747 kann. Solange wir in unserer eigenen Währung der Papiermark rechne-
748 ten, hatten wir in ihr keinerlei Anhaltspunkte einer Wertgrösse;
749 erst später, da wir uns auf ausländische Währungen bezogen und
750 die Papiermark täglich neu uin Beziehung zu jenen setzten, sodass
751 sie eigentlich nichts anderes mehr bedeutet als eine ausländische
752 Währung, erst da konnten wir wieder eine Wertvorstellung mit dem
753 Gevvevvlde verbinden, die aber von so vielen anderen Momenten, wie Spe-
754 kulation usw. durchsetzbar [handschr. ergänzt: t / K?], dass uns der so abgeleitete Wert der
755 Papiermark kein auch nur annähernd wirkliches Bild der inneren
756 Kaufkraft der Mark, die maassgebend sein müsste, bieten konnte.
757 Ivvnvv Wahrheit haben wir unsere Preise doch nicht nach dem Geldwerte
758 gesetzt, sondern wiederum in der Bevvevvziehung zu anderen Gütern. Wir
759 wussten, dass ein Pvvrvvodukt x Svvcvvhweizer Fvvrvvanken kostet und lasen im
760 Kursblatte, dass ein Svvcvvhweizer Fvvrvvanken so und so viele PavvPavvpiermark
761 notiere. Wir rechneten täglich um und fixierten den Preis nicht
762 in Beziehung zum Geldwerte, sondern zu einem anderen Gut. Die Papier-
763 marksumme, die wir errechneten, sagte uns über den Wert auch nicht