Versionsunterschiede von Wesen Und Inhalt Der Werteinheit / III / Arbeitsquantum
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- 76 - nischen Möglichkeiten, Werteinheiten zu bewegen, die auf Grund von Leitungen als individuelle Einkommen möglich werden könnten. Zwar leistet das Geld, wenn die Güter innerhalb der Wirtschaft le- diglich ihren Besitzer we[Schreibmaschine h übertippt mit c]hseln, auch eine Funktion in der Fähig- keit, Werte auszudrücken und zu bewegen. Was wir aber jetzt im Gelde betrachten wollen, seine Gebundenheit an die Warenwelt, an die Arbeitsleistung der [Schreibmaschine K übertippt mit V]olksgenossen und damit an die Einkommen, das können wir nur finden an den Produktionsstätten der Güter, in deren Kalkulationen. Prüfen wir eine solche auf ihre Einzelgrös- sen, so offenbart sie uns nur Arbeitswertgrössen. Rohstoffe und Material lassen sin in ihrer Substanzzerlegung wiederum in jene teilen, Beheizung und bvvlvveuchtung [sic] lösen sich auf in Arbeits- leistungen und Einkommen, Abschreibungen sind wiederum nichts anderes als Arbeitswerte und Einkommen, die, wenn auch im einzel- nen nicht jährlich sich kristallisieren und verzehren, doch in der Gesamtheit den Ausgleich finden. !!Steuern sind Abtretungen von Arbeitserfolgen für die öffentliche Tätigkeit der Beamten zu unser aller Nutzen!!, Arbeitslohn und Gehälter, Profit, Rente, Unter- nehmerlohn, Risikoprämien, - sie alle lassen sich ohne weiteren Zwang als Arbeitsgrössen erkenntlich in die Kalkulation einfü- gen. Das fertige Produkt ist eine Additionsgrösse aus Arbeitswer- ten und damit gleichzeitig aus Einkommen, die im geld oder geld- gleicher Form dafür zur Verteilung und zur Verfügung gelangen. Mit dem Preis, einer Relation im Verhältnis zu anderen Preisen auf Grund des Wertes der darin verkörperten Arbeitsenergie, sind - 77 - ebenfalls die gleich fundierten Einzelbestandteile als Teile des Gesamtpreises in ihrer Höhe stipuliert und haben ihren Ausdruck in gleichen Wert -, in Arbeitswerteinheiten gefunden. Nicht im einzelnen wollen wir hier wieden [sic] den Mechanismus dieses Gesche- hens in der Geldschöpfung mittels des Warenwechsels aufzählen. Zeigen wollten wir hier nur wiederum die enge, ja sogar die kon- gruent sich deckende Verknüpfung von bereits mit der Erzeugung festgelegter Preisbildung mit dem Einzel- und Gesamteinkommen auf Grund von Arbeitsleistung. Diese alle zusammengenommen ergeben sowohl die Gesamtsummer der Warenpreise als auch die Gesamtsumme der kauffähigen und kaufberechtigten Einkommen. Hierin decken wir uns mit Schumpeters Einkommensgleichheit, die nichts anderes ist als die, auf einer historisch gegebenen, praktisch und täglich unend- lich mal gegebenen Arbeitswertmenge fin ssende [fussende?] Werteinheit. Selbst wenn Hahn's Auffassung richtig ist, dass die Kreditgewährung von aller Spartätigkeit unbeeinflusst der Produktion vorausgeht, so wird doch dadurch nichts an dem Wesen der Einkommen verändert, Be- standteil des Preises von Gütern zu sein, deren wir im gleichen Werte, von gleich grosser Arbeitsverkörperung später auf dem Markt wieder habhaft werden können, denn Hahn hat hier Kredit im Auge in Form des Darlehenskredits, er bewegt sich also in der Sphäre des Kreditverkehrs. Alles Bankgold aber, und hier stehen wir im Kredit-Geldverkehr, gleichviel aus welchen theoretischen Ueber- legungen heraus es ausgegeben wurde, muss mit den Gütern, die es haben entstehen lassen und die nun durch die Weggabe der Einkom- - 78 - men verzehrt sind, begrifflich seinen Lauf beschliessen, denn die- ses Kreditgold ist das Beförderungsmittel [sic] des [undeutlich] modernen Waren- verkehrs, unlösbar mit ihm verknüpft. Die Bvvivvndungen sind so streng, dass wir ohne Schwierigkeit die geradezu verschwindende Bedeutung erkennen können, die dem Gelde als solchen dabei zukommt. Das Opfer, das wir dazu bringen, um das Geld zu erlangen, die Arbeit, die wir dazu leisten, die gilt nicht dem Geldbesitz, die gilt dem Kvvovvnsum der übrigen Güter, welche andere für uns schufen, gleich wie wir in ar- beitsteiliger Tätigkeit ihre Bedürfnisse mit befriedigen. Wesent- lich ist nur, dass als [sic] Tätgikeit nach einem gleichen Maasse bewer- tet wurde, damit die volkswirtschaftliche Gesamtverteilung, durch den Geldverkehr bewerkstelligt, restlos aufgehen kann. Dabei ist es nicht notwendig, dass jedes Gvvuvvt genau seinen wahren, objektiven Beschaffungswert erreicht - obwohl das dem Idealzustand gleich käme, wenn dabei auch bei den Einzelaufwendungen das gleich Gesetz den Verteilungsschlüssel abgäbe - aber innerhalb der gan- zen Volkswirtschaft können wir es wohl gelten lassen, dass nur die objektiven Werte im ganzen erzielt sein müssen und plus und minus zur geraden Mvvivvttellinie tendiert. Die Auspendelungen werden wohl, soweit persönliche Machtpositionen in Frage kommen, immer nur beschränkten Rahmen bleiben, da die Einkommen auf gegenseitige Ausgleichung hinstreben. Darüber hinaus auch noch die Störungen, durch das gesellschaftliche Monopol erzeugt, näher auszuführen, würde uns zu weit abführen. Das gleiche Messgerät zu finden, dazu ist, das sei immer | file:/WesenUndInhaltDerWerteinheit/III/wesenundinhaltderwerteinheit_s7 8.png - 79 - wieder betont, weil es den Kern der vorgetragenen Auffassung wieder- gibt [vertippt], nicht ein Vergleich am Gvvovvlde nötig; der würde selbst die gröss ten Schwankungen im Gvvevvfolge haben. Notwendig dagegen ist das Zerle- gen der Güter in Arbeitswerteinheiten, für deren Grösse wir so vie- le Anhaltspunkte haben, als es nur Güter und Dienste in einem Lande gibt. [vertippt] Bei so geordneter Bankgeldschöpfung, und diese fordert ja auch die Warenwerttheorie, müssen wir beim Gelde immer nach der Kaufkraft fragen, müssen diese nicht als Ergebnis eines Austauscheyperiments [sic] zwischen Geld und Ware betrachten. Ivvnvv diesem Falle ist vielmehr die Kaufkraft des Geldes schon fest fixiert, mit der Entstehung der Gü- ter. Sie sit die logische Folge, dass Geld in diesem weiten Sinne, welches Einkommen verkörpert, sich in der Höhe der Werteinheiten begrifflich deckt mit der Höhe aller Güterpreise, denn beide sind nur verschiedenartige Zvvuvvsammenfaltungen der aufgewandten Arbeits- wertmengen und Einheiten. Da ist kein quantitätstheoretisches Aus- schwingen, kein Endresultat, das uns den Geldwert mitteilt, mehr vonnöten. Die Werteinheit hat einen ökonomischen Inhalt, soweit sie Einkommen ist, soweit sie nicht nur eine gedankliche Vorstel- lung bleibt, die wir wohl überall anlegen können, die aber wirt- schaftlich nicht wirksam und darum nicht zu berücksichtigen ist. Wir können den realen Inhalt jeder dieser Einkommenswerteinheiten suchen in irgendeinem Gut oder wir können sie zusammenfassen als das Extrakt aus der gesamten Güterwelt. In jedem Falle werden wir mit einer gleichen Grösse zu rechnen haben, eben dieser, die sich deckt mit der unserer Werteinheit zu grundegelegten Arbeitswert- | file:/WesenUndInhaltDerWerteinheit/III/wesenundinhaltderwerteinheit_s7 9.png - 80 - menge. Einen derart abgeleiteten Wert wollen wir der Werteinheit in der Geldform nicht abstreiten; - das aber wird wohl nicht einmal ein Nominalismus unternehmen wollen. Was uns von der Darlegung der Warenwerttheorie unterschiedet, ist der Uvvmvvstand, dass wir im Gelde keine selbständige mit den anderen Gütern gleich berechtig- te Ware erkennen wollen. Alle Güter haben einen objektiven Be- schaffungswert; das Geld nur einen davon abgeleiteten Wert. Die Frage nach der Angemessenheit des Preises ist darum auch nicht ein Abschätzen des Warenwertes am Geldwert, der losgelöst nur ein Schatten, nichts als ein Schemen ist, mit dem wir in der Vorstellung keine objektiv messbare Grösse verbinden können, sondern ist ein Abschätzen an den Beschaffungskosten von vielen ähnlichen Dingen; wir vergleichen die Arbeitsleistungen gleich - und verschiedenar- tiger Dinge mit einander. Dvvivve Fvvrvvage, warum für ein bestimmtes Gut eine bestimmte Geldsumme bezahlt wird, ahben wir ja bereits da be- leuchtet, wo wir die Parallelität der Entstehung von Ware mit Geld in Form von Einkommen erwähnten. Wenigstens gilt das für eine sta- bile Papierwährung, wie wir sie hier schildern. Das allerdings ist richtig, dass zwei Grössen nicht in einem relativen Verhältnis zu einander stehen können, ohne als absolute Grössen vorhanden zu sein. Auf die Geldverfassung aber ist dieser Satz nur anwendbar bei Gold- währung mit ausschliesslichem Goldumlaug [sic]. Nur in diesem Falle ist das Gold eine solche absolute Grösse, die Relationen auf seinen objektiven Wert zulässt. Späterhin aber ist das Geld nur der Kreu- zungspunkt alle dieser Relationen, etwas ausserhalb Stehendes und