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nicht mehr gar der Pol, auf den alle Glieder, um mobil zu werden, |
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hinstreben. Das Geld ist nur etwas mit den Relationen Gleichna- |
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miges. Während die Werteineheit als Arbeitswertmenge bei den Gütern |
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das Inhaltliche Bedeutet, ist sie beim Gelde nur praktisch teil- |
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bares Bewegungsmittel und hat nur Wert im Hinblick auf ein Gut |
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und das auch nur deshalb, weil die arbeitsteilige Verkehrswirt- |
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schaft Mittel ersinnen musste, um auch hier Tauschhandlungen zu |
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ermöglichen und durch das staatlich gesetzte Tauschmittel dem |
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Geldverkehr ordnungsgemässe Bahnen zuwies. Für uns ist die Wert- |
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einheit keine beziehungslose, abstrakte Grösse, sondern eine Ar- |
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beitswertgrösse, die sich in jedem Augenblick an ein bestimmtes Gut |
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und an eine bestimmte Menge davon binden lässt, die uns aber nicht |
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deutlich wird bei der losgelösten Geldbetrachtung, sondern nur im |
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Bereiche der Güterwelt. Was bestimmt denn die Höhe eines Güterwer- |
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tes? Ist es wirklich eine Teilgrösse der Ware Geld, die uns wert- |
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mass sein soll für alle übrige Ware, die aber doch in ihrer ob- |
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jektiven Wertlosigkeit besonders beim [übertippt i] Monopolgeld der Warenwert- |
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theorie uns nur einen recht verschwommenen Wertmasstab bieten |
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kann für wirklich reale Güter, die, das ist doch die Grundregel |
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jeder objektiven Werttheorie, ihren Wert nur haben kann aus Menge |
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und Wert der aufgewandten Arbeit? Ist jenes Geld wirklich Wert- |
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maass, so vergleichen wir wildlich gesehen ungleichwertiges mit |
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einander, wo um uns reale Messwerkzeuge in Hülle und Fülle stehen. |
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Maass der Werte ist von allen Angebinn an die Arbeit und nur |
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dadurch, dass wir historisch die ganz bestimmte Beschaffungsar- |
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beit eines Gutes zu Grunde legten, und der Staat ihr dann einen |
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Namen gab, dadurch entstanden aus den und zugleich mit dem Maass |
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der Werte, auch die Preise. Nicht das Gut an sich ist das Wert- |
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maass, sondern die angewandte Beschaffungsarbeit des Gutes und |
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nur weil, ausser in der Gesellschaft der Gleichen eine losgelöste |
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Arbeitseinheit nicht bestehen kann, darum musste eine Basierung |
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zu einem Gute proklamiert werden. So tritt denn auch der ökonomi- |
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sche, reine, objektive Wert eines Gutes, das wirkliche Maass der an- |
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gewandten Arbeitsenergien nicht mehr in Erscheinung; der ökono- |
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misch reine Wert erhält in der Wirtschaft keinen Ausdruck mehr. |
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wir wissen, dass Kräfteverschiebungen in der verschiedensten Rich- |
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tung es uns nicht mehr gestatten, von Arbeitsmenge zu sprechen, |
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sondern als ein Korrektposten dazu diesen mit dem Arbeitswert und |
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den nicht nur im Hinblick auf die Qualifikation, sonder beson- |
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ders in Evvrvvwägung der gesellschaftlichen Verteilungsverhältnisse |
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zu verknüpfen. Wenn wir sagen, Preise sind nur anderer Name und |
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Ausdruck für Werte, so haben wir jene verschobenen Werte, die Tausch |
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werte im Auge. Das Geld kann nur wertmaass sein, insofern es auf |
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Werteinheiten lautet und Werteinheit nur als eine andere Bezeich- |
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nung für eine gewisse Arbeitsmenge zu[b]gelten hat hat. Das Geld als |
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das körperliche Zahlungsmittel kann auch nicht das Wertmaass sein, |
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weil es auch nur einen Teil des konsumberechtigten Einkommens |
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darstellt und weil, wenn wir definieren wollten, im Austausch von |
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Geld gegen Ware ergibt sich die Kaufkraft oder der Wert des Gel- |
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des, wir dann nicht berücksichtigen den wohl grössten Teil des |
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wirtschaftlich wirksamen, wenn auch nicht chartalen Geldes, das |
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Kaufkräfte in eminenten Maasse vergegenwärtigt. Das wurde im |
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Kreislauf der Wirtschaft dargetan, dass die Quantitätstheorie |
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nur in jenem weiten Sinne verstanden werden muss. Als Einzelgrös- |
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se sagt das chartale Geld gar nichts und das " Geld " in der |
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Gesamtgrösse der gesamten Einkommen ist uns nicht bekannt und |
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tritt uns, wenn wir die Kaufkraft als Resultat des Tauschens an- |
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sehen wollen, immer nur erst dann gegenüber, wenn diese wirt- |
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schaftlichen Handlungen der Vergangenheit angehören und ihrer- |
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seits vom Resultat ja nicht mehr beeinflusst werden können. Da- |
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mit wollen wir sagen, dass wir das Geld als Wertmaass scheinbar |
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benützen können, aber eben nur im Hinblick darauf, dass die Geld- |
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politik bestrebt ist, das Geld in der nominellen Höhe mit der |
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Güterproduktion und deren Preishöhe zu verknüpfen. Darum aber |
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kann auch die [übertippt P]reishöhe keine Grösse sein, die durch Abschätzung |
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am Golde gewonnen wird, sondern die, die wir aus Zvvuvvsammenfügen von |
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Arbeitswertgrössen gewinnen, wie sie uns historisch einmal im |
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Gelde, dann in der Wirtschaft mannigfaltig und somit auch in un- |
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serer Vvvovvrstellung gegeben sind. In der Erklärung, ein bestimmtes |
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Gut sei drei Mark wert, ist in gewissem Sinne doch auch ein ob- |
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jektiver Wert ausgedrückt, da wir uns jederzeit den Warengehalt, |
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wie Arbeitsenergie zur Evvrvvstattung des dritten Teil eines solchen |
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G[übertippt u]tes, die Arbeitsmenge, die wir eine Mark nennen, vorstellen können |
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Wissen wir noch dazu, dass dies und jenes auch eine Mark kostet, |
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dann wird in uns das Gefüh[übertippt ö mit l] der Wertgrösse von einer Mark so |
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gefestigt, dass wir Auspendelungen meist sofort erkennen und für |
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Korrektur Sorge tragen. Auf solche Art wird uns deutlich, ob ein |
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Preis hoch oder niedrig sei, denn im Verhältnis der Preise zu ein- |
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ander ist uns auch mittelbar Aufschluss über deren absolute Höhen |
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gegeben. Das Problem erhält seine Spitze in der Frage, ob zur Ein- |
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reihung eines Gutes in das Netz der Relationen das Geld als Wert- |
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maass notwendig ist oder nicht. Dass ursprünglich ein Gut als |
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Mittelpunkt der Beziehungen zu deren Gewinnung nötig war, ist von |
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jeder Richtung anerkannt. Wir betrachten hier den besonderen Fall |
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der stabilen Papiergeld-Monopolwährung. Sei das neue Produkt ein |
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Erzeugnis der Metall- oder der Textilbranche; zuerst muss es sich |
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einmal anlehnen an die vorhandenen gleichartigen Erzeugnisse der |
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Konkurrenz, und der Preisspielraum ist dadurch schon bedeutend |
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eingeschränkt. Der Produzent muss zu Grunde legen seine Herstel- |
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lungskosten, und die Gvvrvvrenze wird um ein weiteres enger werden. Im |
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ganzen können wir sagen, dass da zu einem Vergleich und Abschätzen |
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am Gelde wenig Rvvavvum mehr bleiben dürfte und das, wie wir gesehen |
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haben darum, weil die Bindungen an die übrigen Güter und die wirt- |
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schaftliche Verpflichtung in der Fvvrvvage des Arbeitslohnes, der |
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Steuern, der Versicherungen usw. so enge sind, dass sie den Preis, |
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die Relation zu den anderen Gütern gebieterisch vorschreiben. |
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Ivvnvv allen anderen Gütern verkörpert sich in jedem Falle eine be- |
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stimmte Arbeitswertmenge, und diese bleibt auch das Wertmaass und |
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ergibt den Preis für alle neu hinzutretenden Güter. Das Geld kann |
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nur scheinbar Wert-und Preismaass werden, wenn wir, immer nur die |
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entwickelte Wirtschaft betrachtet, die Reflexerscheinung, die die |
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Güterwerte uns im Gelde zeigt und eine iegene [sic] Grösse daraus formt, |
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als das Primäre hinnehmen. Wir gehen dann scheinbar unseren Weg |
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von Bekanntem zu Uvvnvvbekanntem, während wir in Wahrheit nur bereits |
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alte Pfade zum Ursprung zurückverfolgen. Sind wir zu der Ueberzeu- |
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gung gelangt, dass jedes neue Gut, - die alten haben ihre Relationen |
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in historischer Entwicklung erhalten, -in das Netz der Relationen |
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eingefügt wurde, noch ehedem es als Ganzes zum Gelde in Beziehung |
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gebracht wurde, dann dürften wir auch nach der Ansicht der Waren- |
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werttheoretiker sogar die rein abstrakte Werteinheit gelten las- |
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sen; für uns aber ist die Werteinheit sogar etwas Gebundenes, nicht |
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nur einmal, sondern unendlich mal und bedeutet in dieser Vielheit |
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der Bindungen doch immer nur ein und dieselbe Grösse, nämlich eine |
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bestimmte Arbeitsmenge, die wir als Einheit allen Gütern und allen |
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Diensten in der Relation auf gegebene, bekannte Dinge als Maass zu |
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Grunde legten. Wir sagten schon einmal, dass wir uns mit Schumpeters |
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Einkommenseinheit eng berühren, insofern auch wir der Menge des |
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chartalen Geldes keine Wichtigkeit zuerkennen gegenüber der wirk- |
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lichen und wirksamen Geldsumme, die als Einkommen in der Wirt- |
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schaft erscheint. Einkommen entsteht aus Leistungen, Güter setzen |
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sich zusammen aus Leistungen; werden Gvvüvvterpreise und Einkommens- |
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höhe in ihrer Reduktion auf Arbeitsleistungen verknüpft, so können |
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wir der Avvnvvweisungstheorie Svvcvvhumpeters zustimmen. Budge kritisiert |
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nun den bekannten Billetvergleich Schumpeters und sagt, dass wir |
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beim Billet schon die Gegenleistung in der genauen Menge in der |
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Vorstellung schin [sic] fest in Hvvävvnden haben, während beim Gelde erst |
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n[übertippt i mit o]ch die Preisbildung in Fvvrvvage kommt. Wir können in Anlehnung |
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an all das von uns Gesagte hier ohne weiteres erklären, dass nach |
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unserer Auffassung ein Preiskampt kaum mehr zu stande kommen kann, |
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und solange wir stabile Währung haben, wir dann auch im Einkommen |
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die Gegenleistung aus dargetanen Gründen fest in Händen haben. |
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Wenn Budge des weiteren meint, dass wir die Verfügung über einen |
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Platz im Theater nicht durch ein Billet, sondern durch die Zahlung |
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des Preises erhalten, so können wir das dahin auslegen, dass wir |
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die Verfügung über die wirtschaftlichen vvGvvüter auch nicht direkt |
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durch das Geld - das Billet - sondern durch die Arbeitsleistung, |
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der wir den Billetbesitz verdanken, zugesprochen erhalten. Ist |
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beim Billettvergleich der Tausch nicht Billet - Vorstellung; son- |
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dern Billettkauf - Vvvovvrstellung, so ist der Tausch wirtschaftlich |
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betrachtet auch nicht Geldhingabe - Güterempfang, sondern Gelder- |
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werb, d.i.Leistung - Güterempfang. |
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Der Vollständigkeit halber wäre noch kurz zu betrachten |
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die Evvrvvscheinung der unstabilen Währung, der Zvvuvvstände, wie wir sie |
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zu Kriegsausgang und in der Nachkriegszeit kennen lernen mussten. |
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Wir wollen kurz fragen: Was [sic: War?] es hier so, dass die Preise zustande |
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kamen auf Grund der Schätzung von Gütern gegen Geld? Dazu wäre |
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notwendig gewesen, dass wir uns eine klare Vorstellung vom Werte |
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des Geldes fast in jedem Augenblicke hätten bilden können und |
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hätten neu bilden müssen. Es war eine Vielheit von Beziehungen |
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die hier auf die Pvvrvveise wirksam wurden. Wenn wir später von der |
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unstabilen Wvvävvhrung sprechen, werden sich diese Punkte im einzelnen |
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heruasschälen [sic]. Ovvhvvne weiteres deutlich aber ist uns, dass ein Geld, |
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das täglich anderen Wvvevvrt im Sinne veränderter Kaufkraft repräsen- |
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tiert, keinen Anspruch als Wertmesser der übrigen Güter erheben |
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kann. Solange wir in unserer eigenen Währung der Papiermark rechne- |
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ten, hatten wir in ihr keinerlei Anhaltspunkte einer Wertgrösse; |
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erst später, da wir uns auf ausländische Währungen bezogen und |
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die Papiermark täglich neu un Beziehung zu jenen setzten, sodass |
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sie eigentlich nichts anderes mehr bedeutet als eine ausländische |
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Währung, erst da konnten wir wieder eine Wertvorstellung mit dem |
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Gelde verbinden, die aber von so vielen anderen Momenten, wie Spe- |
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kulation usw. durchsetzbar, dass uns der so abgeleitete Wert der |
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Papiermark kein auch nur annähernd wirkliches Bild der inneren |
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Kaufkraft der Mark, die maassgebend sein müsste, bieten konnte. |
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Ivvnvv Wahrheit haben wir unsere Preise doch nicht nach dem Geldwerte |
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gesetzt, sondern wiederum in der Beziehung zu anderen Gütern. Wir |
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wussten, dass ein Pvvrvvodukt x Svvcvvhweizer Fvvrvvanken kostet und lasen im |
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Kursblatte, dass ein Svvcvvhweizer Fvvrvvanken so und so viele Papiermark |
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notiere. Wir rechneten täglich um und fixierten den Preis nicht |
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in Beziehung zum Geldwerte, sondern zu einem anderen Gut. Die Papier- |
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marksumme, die wir errechneten, sagte uns über den Wert auch nicht |
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das Geringste aus. |
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Uvvnvvd bevor diese Entwicklung statte hatte, etwa zu Ende des |
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Krieges, wie war es da? Wir sahen, dass andere Produkte, vor allem |
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solche, auf die sich die Nachfrage besonders stürzte, aus diesen |
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natürlichen Gründen der erhöhten Nachfrage im Preise stiegen. |
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Die Relationen, die meist wie etwas Ewiges in den bleibenden Pro- |
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duktionskosten gegeben waren, strebten danach, auch auf der erhöhten |
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Grundlage jene alte Verhältnismässigkeit wieder einzunehmen. Diese |
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gesunde Tendenz aber wurde auf der Gegenseite durch die Freiheit |
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und Uvvnvvgebundenheit der Einkommen gestört. Das war der Grund des |
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wahren Wettrennens der Preise. Manches wird im Abschnitt der Infla- |
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tion darüber noch zu sagen sein. Hier galt es norläufig [sic] nur zu zei- |
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gen, dass niemals das Gold Masstab der Preise sein konnte. |
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Das hoffen wir, ist uns in jedem Falle geglückt. Zur weite- |
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teren Festigung unserer Avvnvvschauung werden wir im Folgenden staat - |
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liche Geldwesen mit den verschiedensten Währungen untersuchen, |
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nicht derart, dass eine aus der anderen hervorgeht und in ihr die |
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historische Stütze findet, sondern wir wollen jede Währung gewis- |
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sermassen neu begründen und aus diese Betrachtung die Möglichkeit |
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oder Unmöglichkeit einer Währungsreform zu gewinnen suchen. |