548 |
- 82 - |
549 |
|
550 |
dadurch, dass wir historisch die ganz bestimmte Beschaffungsar- |
551 |
beit eines Gutes zu Grunde legten, und der Staat ihr dann einen |
552 |
Namen gab, dadurch entstanden aus den und zugleich mit dem Maass |
553 |
der Werte, auch die Preise. Nicht das Gut an sich ist das Wert- |
554 |
maass, sondern die angewandte Beschaffungsarbeit des Gutes und |
555 |
nur weil, ausser in der Gesellschaft der Gleichen eine losgelöste |
556 |
Arbeitseinheit nicht bestehen kann, darum musste eine Basierung |
557 |
zu einem Gute proklamiert werden. So tritt denn auch der ökonomi- |
558 |
sche, reine, objektive Wert eines Gutes, das wirkliche Maass der an- |
559 |
gewandten Arbeitsenergien nicht mehr in Erscheinung; der ökono- |
560 |
misch reine Wert erhält in der Wirtschaft keinen Ausdruck mehr. |
561 |
wir wissen, dass Kräfteverschiebungen in der verschiedensten Rich- |
562 |
tung es uns nicht mehr gestatten, von Arbeitsmenge zu sprechen, |
563 |
sondern als ein Korrektposten dazu diesen mit dem Arbeitswert und |
564 |
den nicht nur im Hinblick auf die Qualifikation, sonder beson- |
565 |
ders in Evvrvvwägung der gesellschaftlichen Verteilungsverhältnisse |
566 |
zu verknüpfen. Wenn wir sagen, Preise sind nur anderer Name und |
567 |
Ausdruck für Werte, so haben wir jene verschobenen Werte, die Tausch |
568 |
werte im Auge. Das Geld kann nur wertmaass sein, insofern es auf |
569 |
Werteinheiten lautet und Werteinheit nur als eine andere Bezeich- |
570 |
nung für eine gewisse Arbeitsmenge zu[b]gelten hat hat. Das Geld als |
571 |
das körperliche Zahlungsmittel kann auch nicht das Wertmaass sein, |
572 |
weil es auch nur einen Teil des konsumberechtigten Einkommens |
573 |
darstellt und weil, wenn wir definieren wollten, im Austausch von |
574 |
Geld gegen Ware ergibt sich die Kaufkraft oder der Wert des Gel- |