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die hier auf die Pvvrvveise wirksam wurden. Wenn wir spÀter von der |
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unstabilen WvvÀvvhrung sprechen, werden sich diese Punkte im einzelnen |
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heruasschÀlen [sic]. Ovvhvvne weiteres deutlich aber ist uns, dass ein Geld, |
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das tÀglich anderen Wvvevvrt im Sinne verÀnderter Kaufkraft reprÀsen- |
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tiert, keinen Anspruch als Wertmesser der ĂŒbrigen GĂŒter erheben |
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kann. Solange wir in unserer eigenen WĂ€hrung der Papiermark rechne- |
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ten, hatten wir in ihr keinerlei Anhaltspunkte einer Wertgrösse; |
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erst spÀter, da wir uns auf auslÀndische WÀhrungen bezogen und |
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die Papiermark tÀglich neu un Beziehung zu jenen setzten, sodass |
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sie eigentlich nichts anderes mehr bedeutet als eine auslÀndische |
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WĂ€hrung, erst da konnten wir wieder eine Wertvorstellung mit dem |
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Gelde verbinden, die aber von so vielen anderen Momenten, wie Spe- |
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kulation usw. durchsetzbar, dass uns der so abgeleitete Wert der |
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Papiermark kein auch nur annÀhernd wirkliches Bild der inneren |
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Kaufkraft der Mark, die maassgebend sein mĂŒsste, bieten konnte. |
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Ivvnvv Wahrheit haben wir unsere Preise doch nicht nach dem Geldwerte |
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gesetzt, sondern wiederum in der Beziehung zu anderen GĂŒtern. Wir |
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wussten, dass ein Pvvrvvodukt x Svvcvvhweizer Fvvrvvanken kostet und lasen im |
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Kursblatte, dass ein Svvcvvhweizer Fvvrvvanken so und so viele Papiermark |
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notiere. Wir rechneten tÀglich um und fixierten den Preis nicht |
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in Beziehung zum Geldwerte, sondern zu einem anderen Gut. Die Papier- |
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marksumme, die wir errechneten, sagte uns ĂŒber den Wert auch nicht |
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das Geringste aus. |
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Uvvnvvd bevor diese Entwicklung statte hatte, etwa zu Ende des |
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Krieges, wie war es da? Wir sahen, dass andere Produkte, vor allem |