IV. Valuta und Währungsformen: (diff) - 🍻 Selber Bier Brauen

Versionsunterschiede von Wesen Und Inhalt Der Werteinheit / IV

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9	13	D i e V A L U T A .
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11	15	Ehe wir zur Betrachtung der Währungen übergehen, wollen
12		wir der Valuta unsere Aufmerksamkeit schenken, soweit sie in d~~[übertippt o mit i]~~e-
	16	wir der Valuta unsere Aufmerksamkeit schenken, soweit sie in die-
13	17	sem Zusammenhange und in unserer Auffassung uns von Bedeutung er-
14	18	scheint. Wir müssen bedenken, dass die gleiche Entwicklung, wie wir
15	19	sie nun zu schildern wussten, in jedem Lande oder es mögen sonsti-
16	20	ge Verbände oder Gemeinschaften gewesen sein, statthatte. Soweit die
17		gleiche Währung reichte, soweit rechnete man mit gleichen Preisen,
18		sow~~iet waren alle Pr~~eisausdrücke bezogen auf irgendein Gut, und
	21	gleiche Währung reichte, soweit rechnete man mit gleichen Preisen,
	22	soweit waren alle Pvvrvveisausdrücke bezogen auf irgendein Gut, und
19	23	diese Grösse hat sich sich in den Relationen fortenthalten und fortent-
20		wickelt bis in die spätere Zeit. Die Bedürfnisse, so müssen wir an-
	24	wickelt bis in die spätere Zvvevvit. Die Bedürfnisse, so müssen wir an-
21	25	nehmen, waren aber immer noch so primitiv, dass wir von einem Aus-
22	26	tausch über die Grenzen hinaus, solange der Wertbegriff und die
23	27	Wertrelationen nicht genügend befestigt waren, absehen können. Wir
24	28	gehen noch einen Schritt weiter und konstruieren den Fall, dass
25	29	die Wertrelationen keinen Ausdruck mehr zu einem allgemein belieb-
26	30	ten Gut aufweisen, sondern schon einen Währungsnamen enthalten, und
27		vielleicht ~~missen [sic?] wir dabei selbst i~~mmer einmal, auf welches reale
	31	vielleicht wissen wir dabei selbst nimmer einmal, auf welches reale
28	32	Gut man in der Vvvovvrzeit einmal die übrigen Güter zur Maasslegung
29	33	brachte.
30	34	Betreten wir nun mit unserer Ware das fremde Land, in dem
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41	45	uns die Preise nicht vertraut sind, und haben wir hier Gelüste
42		zum Tausch. Von welchem Gesichtspunkt mag unser Handeln wohl ge-
	46	zum Tausch. Von welchem Gesichtspunkte mag unser Handeln wohl ge-
43	47	leitet sein? Es werden die gleichen sein, die einmal die Relation-
44		nen im eigenen Lande zum Entstehen brachten und wir können im Geis-
45		te der objektiven Wertlehre antworten, dass es auch hier der geron-
46		nene Arbeitswert sein muss. Auf Grund der voon beiden Parteien an-
	48	nen im eigenen Lande zum Evvnvvtstehen brachten und wir können im Geis-
	49	te der objektiven Wvvevvrtlehre antworten, dass es auch hier der geron-
	50	nene Arbeitswert sein muss. Auf Grund der von beiden Parteien an-
47	51	gestellten Evvrvvwägungen wird dann bei Uebereinstimmung der Tausch
48	52	zustande kommen. Wir haben sonderbarer Weise dabei nach keinem
49	53	Preise gefragt; - er konnte uns ja auch nichts sagen. Dann aber,
50	54	wenn unsere Wertschätzung, auf Grund des Arbeitswertes, die wir
51	55	einem Dinge zuerkennen, beendet ist, und wir wissen, dass unsere
52	56	Ware zehn Einheiten unserer Währung, die fremde Ware, die wir gegen-
53		ta[übertippt u]schen, fünf Einheiten der fremden Währung gleichkommt, so scheint
54		es, dass unsere Währung einen um die Hälfte niederen Maasstab angelegt,
55		als es drüben über der Grenze geschieht. Nicht nur die Werteinhei-
	57	tauschen, fünf Einheiten der fremden Währung gleichkommt, so scheint
	58	es, dass unsere Währung einen um die Hälfte niederen Masstab angelegt,
	59	als es drüben über der Grenze geschieht. Nicht nur die getausch-
	60	ten Güter bedeuten das gleiche, sondern auch die zehn Werteinhei-
56	61	ten A und die fünf Werteinheiten B. Verdichten sich die Tausche,
57	62	so wird die Wahrscheinlichkeitszahl zwischen den beiden Währungen
58	63	zur immer festeren und bestimmteren Grösse. Das Beispiel ist na-
59	64	turgemäss auf das möglichst einfache Maass reduziert und es ist
60	65	im Verlauf der Betrachtung der Goldwährung zu beweisen, dass auch
61		be~~[übertippt i]m modernst organisierten internationalen Ha~~ndel die Gescheh-
	66	beim modernst organisierten internationalen vvHavvndel die Gescheh-
62	67	nisse im Grunde die gleichen bleiben. Die Fäden des Austausches
63	68	hält nun der Staat in der Hand, der es unternommen hat, das Geld-
64	69	wesen und das ganz besonders im Verhältnis nach aussen zu ordnen
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76	81	mungsgeist des Einzelnen, dem ja nicht am Tausche, sondern nur am
77	82	Kaufe oder Verkaufe gelegen ist. Importeur und Exporteur verrich-
78	83	ten jeweils nur eine Hälfte des volkswirtschaftlichen Austausches.
79		So entstehen, gesehen von der Perspektive der gesamten V
	84	So entstehen, gesehen von der Perspektive der gesamten V
80	85	Volkswirtschaft, Forderungen und Gegenforderungen, die bis zur
81		gleichen Höhe der Werte sich aufheben und ökonomisch bedeutungs-
	86	gleichen Höhe der Wvvevvrte sich aufheben und ökonomisch bedeutungs-
82	87	los bleiben. Den Stand des Wechselkurses bestimmen vielmehr je-
83		weils Mehrheit oder M~~inderheit der Forderu~~ngen nach den Gesetzen
	88	weils Mehrheit oder Mvvivvnderheit der Fvvovvrderungen nach den Gesetzen
84	89	von Angebot und Nachfrage. Wir sahen, dass das Verhältnis der Wech-
85		selkurse primär abhängig ist von der Preishöhe der jeweiligen
	90	selkurse primär abhängig ist von der Pvvrvveishöhe der jeweiligen
86	91	Länder. Dies bildet ja auch den Anreiz zu Import oder von Seiten
87		der anderen zu Export. Sind wir mit Export im Rückstande geblieb-
	92	der anderen zu Export. Sind wir mit Export im Rückstande geblie-
88	93	ben, so können wir daraus entnehmen entweder, dass Waren bei uns
89	94	nicht abgesetzt sind oder gar, dass wir infolge falscher Geld-
90	95	schöpfung wirtschaftlich ungerechtfertigt über eine Gütermenge
91	96	verfügt haben, die wir, da wir importieren, zum Export hätten be-
92		reit halten müssen. Wir können aber den ausländischen Kvvovvnsum auf
	97	reit halten müssen. Wir können aber den ausländischen Kvvovvnsum auf
93	98	unseren Vorteil hin nicht schmälern, wir müssen vielmehr für den
94	99	Mankoposten der überzähligen Einfuhr als Käufer von fremder Va-
95		luta auftraten und den Preis dieser damit in die Höhe treiben,
	100	luta auftreten und den Preis dieser damit in die Höhe treiben,
96	101	was gleichbedeutend einem Sinken der Mark zu werten ist. Handelt
97		es sich hier um eine vorübergeh~~nde St~~örung, so wird das veränder-
	102	es sich hier um eine vorübergehende Svvtvvörung, so wird das veränder-
98	103	te Kursniveau unsere Exporttätigkeit in einem Maasse erhöhen (Prei-
99		se sind gleich geblieben - Valuta ist egsunken), dagegen die
	104	se sind gleich geblieben - Valuta ist gesunken), dagegen die
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110	115	Importmöglichkeit uns in einem hohen Maasse genommen sein, dass
111		die nachfolgende.Bilanz wieder in die alte Kursrelation einneh-
	116	die nachfolgende.Bilanz wieder xx die alte Kursrelation einneh-
112	117	men wird. Die Disparität der Wvvävvhrungen liefert so aus sich selbst
113		heraus den Gegendampf. In der Währungspolitik werden in solchem
	118	heraus den Gegendampf. Ivvnvv der Währungspolitik werden in solchem
114	119	Falle Mittel gefunden werden, um die schädlichen Schwankungen
115	120	zu vermeiden, sei es nun bei gleichen Währungen Export des Wäh-
116	121	rungsmetalls oder Stundung der Fvvovvrderung.
117	122	Anders aber, wenn aus innerwirtschaftlichen Gründen das
118		Preisniveau anarchisch geworden ist und sich durchaus von seiner
	123	vvPrvveisniveau anarchisch geworden ist und sich durchaus von seiner
119	124	alten Basis entfernt hat. Dvvavvs Ausland wird nimmer geneigt sein,
120	125	für unser Geld und unsere Devisen, das Spiegelbild der Warenprei-
121	126	se, den Betrag in eigener Währung hinzugeben nach dem Verhältnis
122	127	wie es zu den alten Relationen geschah. Wenn wir Preise nicht auf
123	128	Grund einer Produktionsänderung und Verteuerung in ihrer Gesamt-
124	129	heit erhöhen, so bringen wir damit zum Ausdruck, dass wir einen
125		Arbeitsaufwand von bestimmter Grösse nominell höher bewerten~~[m übertippt mit ,]~~
	130	Arbeitsaufwand von bestimmter Grösse nominell höher bewerten,
126	131	d.h. den Ivvnvvhalt der einzelnen Einheit herabmindern. Da nun der
127		überstaatliche Austausch immer nur ein solcher von gleichem Ar-
128		beitsaufwand sein kann, und in den Devisen als der Parallele der
	132	überstaatliche Avvuvvstausch immer nur ein solcher von gleichem Ar-
	133	beitsaufwand sein kann, und in den Devisen als der Parallele der
129	134	Waren zum Ausdruck kommt, da muss der Uvvmvvrechnungskoeffizient Valu-
130	135	ta das Gvvlvveichgewicht wieder herstellen, da wir uns nicht auf Kos-
131	136	ten anderer bereichern können.
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