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schlechthin als Technik verstehen, die dessen Bestandteile mobil |
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macht. Das ganze Problem ist doch in jeder Wirtschaft , -das ist |
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unverrückbar - roh ausgedrückt dieses: die von einer Gruppe er- |
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zeugten Güter nach irgendeinem Schlüssel wieder unter sie zu |
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verteilen; in unserem Falle, die in arbeitsteiliger Produktion |
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erstellten Waren gemäss den Prinzipien der kapitalistischen |
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Wirtschaft als ganzes unter die Einzelglieder aufzuteilen. Das |
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Geld ist das [übertippt I]nstrument der Distribution. Wo eine Verteilung not- |
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wendig wird, gleich in welcher Wirtschaftsordnung das wäre, da muss |
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Geld in diesem Sinne, und wäre es nur ein blosses Abrechnungsver- |
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fahren in Funktion treten. Evvrvvscheint es nicht sinnlos, über den |
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Stoff des Geldes zu streiten da, wo es in dem, dem Sprachgebrauch |
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nach angewandten Sinne des chartalen Geldes nur eine Untergruppe |
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des wirklich wirksamen, weit reichenden gedanklichen "Geldes" be- |
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deutet? Und doch, auch wennwir dieses grosse "Geld" in eine einzi- |
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ge Bewegungsform zusammenfassen könnten, auch dann wäre wohl der |
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Stoff nicht von so weittragender Bedeutung. Ivvmvv Gelde aber lebt |
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die Idee der Wertei nheit, es lautet auf solche(und da ist nun |
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wieder die Frage: Wenn schon der Stoff des Geldes nicht entschei- |
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dend und unterscheidend sein soll, wie aber soll denn die Wert- |
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einheit definiert werden; welches ist ihr Wert und mit ihr der |
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des auf ihre Einheiten gestellten Geldes ? Wenn die verschie- |
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densten Währungen nebeneinander bestehen können , - hier haben |
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wir reinen Metallismus und ausschliessliches Stoffgeld, dort |
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huldigen wir dem Nominalismus und kennen nur Papier - wenn diese |