Versionsunterschiede von Wesen Und Inhalt Der Werteinheit / VI




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schlechthin als Technik verstehen, die dessen Bestandteile mobil
macht. Das ganze Problem ist doch in jeder Wirtschaft , -das ist 
unverrückbar - roh ausgedrückt dieses: die von einer Gruppe er-
zeugten Güter nach irgendeinem Schlüssel wieder unter sie zu
verteilen; in unserem Falle, die in arbeitsteiliger Produktion
erstellten Waren gemäss den Prinzipien der kapitalistischen
Wirtschaft als ganzes unter die Einzelglieder aufzuteilen. Das
Geld ist das [übertippt I]nstrument der Distribution. Wo eine
Verteilung not-
wendig wird, gleich in welcher Wirtschaftsordnung das wäre, da muss
Geld in diesem Sinne, und wäre es nur ein blosses Abrechnungsver-
fahren in Funktion treten. Evvrvvscheint es nicht sinnlos, über den
Stoff des Geldes zu streiten da, wo es in dem, dem Sprachgebrauch
nach angewandten Sinne des chartalen Geldes nur eine Untergruppe
des wirklich wirksamen, weit reichenden gedanklichen
"Geldes" be-
deutet? Und doch, auch wennwir dieses grosse "Geld" in eine
einzi-
ge Bewegungsform zusammenfassen könnten, auch dann wäre wohl der
Stoff nicht von so weittragender Bedeutung. Ivvmvv Gelde aber lebt
die Idee der Wertei nheit, es lautet auf solche(und da ist nun
wieder die Frage: Wenn schon der Stoff des Geldes nicht entschei-
dend und unterscheidend sein soll, wie aber soll denn die Wert-
einheit definiert werden; welches ist ihr Wert und mit ihr der
des auf ihre Einheiten gestellten Geldes ? Wenn die verschie-
densten Währungen nebeneinander bestehen können , - hier haben 
wir reinen Metallismus und ausschliessliches Stoffgeld, dort
huldigen wir dem Nominalismus und kennen nur Papier - wenn diese
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beide in sich durchaus stabil sind und stets das gleiche Ver-
hältnis (gleiche Wechselkurse) zu einander aufweisen; ja wir könn-
ten sogar ihre Wirtschaft als kongruent hinstellen, soll da wirk-
lich in jedem einzelnen Falle die Werteinheit etwas grundsätz-
lich verschiedenes darstellen und, wenn das der Fall wäre, könnte
dann die Werteinheit überhaupt noch etwas wesentliches bedeuten?
     Es lautet nicht nur das Geld auf Werteinheiten, sondern
das ist Merkmal aller Dinge um uns, und nichts ist, was nicht in
[übertippt sol]chen ausdrückbar und durch sie vergleichbar wäre. Fügen
wir
dazu noch, was wir als Aufgabe des Geldes erkannt haben, die Güter-
distribution durchzuführen, so kann uns nichts mehr den wahren In-
halt der Werteinheit verschleiern. Die Grundlage jederbWirtschaft
und jeder Konsummöglichkeit ist die vorher getätigte Arbeit; sie
allein kann uns den toten Stoff der Natur in bedürfnisbefriedigen-
de Güter umwandeln. All diese insgesamt, die Art der Produktion
ist nebensächlich, sofern nur ein Zvvuvvsammenarbeiten stattfand,
unter
die Erzeuger aufzuteilen, das ist Sache des Geldes. Die Güter unter
sich, das geht daraus hervor, sind nur Verkörperung eines gewissen
Arbeitsaufwandes und nur diese Menge allein bildet gegenseitiges
Unterschiedungsmerkmal. Sollen wir(uns täuschen lassen dadurch, dass
die GüternPreise haben, die uns nicht ohne weiteres den Zusammen-
hang mit menschlicher Arbeit auch gleich äusserlich erkennen las-
sen ? Ist nicht das, was wir eben sagten, so primär, so unumstösslich
fest, dass wir die Preise, die nur durch Zahl unterschiedenen Ein-
heiten, dann eben auch nur als Ausdrücke einer gewissen Arbeits-
 
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