Versionsunterschiede von Wesen Und Inhalt Der Werteinheit / VI
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===Seite 153=== ===Seite 154=== ===Seite 155=== - 155 - schlechthin als Technik verstehen, die dessen Bestandteile mobil macht. Das ganze Problem ist doch in jeder Wirtschaft , -das ist unverrückbar - roh ausgedrückt dieses: die von einer Gruppe er- zeugten Güter nach irgendeinem Schlüssel wieder unter sie zu verteilen; in unserem Falle, die in arbeitsteiliger Produktion erstellten Waren gemäss den Prinzipien der kapitalistischen Wirtschaft als ganzes unter die Einzelglieder aufzuteilen. Das Geld ist das [übertippt I]nstrument der Distribution. Wo eine Verteilung not- wendig wird, gleich in welcher Wirtschaftsordnung das wäre, da muss Geld in diesem Sinne, und wäre es nur ein blosses Abrechnungsver- fahren in Funktion treten. Evvrvvscheint es nicht sinnlos, über den Stoff des Geldes zu streiten da, wo es in dem, dem Sprachgebrauch nach angewandten Sinne des chartalen Geldes nur eine Untergruppe des wirklich wirksamen, weit reichenden gedanklichen "Geldes" be- deutet? Und doch, auch wennwir dieses grosse "Geld" in eine einzi- ge Bewegungsform zusammenfassen könnten, auch dann wäre wohl der Stoff nicht von so weittragender Bedeutung. Ivvmvv Gelde aber lebt die Idee der Wertei nheit, es lautet auf solche(und da ist nun wieder die Frage: Wenn schon der Stoff des Geldes nicht entschei- dend und unterscheidend sein soll, wie aber soll denn die Wert- einheit definiert werden; welches ist ihr Wert und mit ihr der des auf ihre Einheiten gestellten Geldes ? Wenn die verschie- densten Währungen nebeneinander bestehen können , - hier haben wir reinen Metallismus und ausschliessliches Stoffgeld, dort huldigen wir dem Nominalismus und kennen nur Papier - wenn diese ===Seite 156=== - 156 - beide in sich durchaus stabil sind und stets das gleiche Ver- hältnis (gleiche Wechselkurse) zu einander aufweisen; ja wir könn- ten sogar ihre Wirtschaft als kongruent hinstellen, soll da wirk- lich in jedem einzelnen Falle die Werteinheit etwas grundsätz- lich verschiedenes darstellen und, wenn das der Fall wäre, könnte dann die Werteinheit überhaupt noch etwas wesentliches bedeuten? Es lautet nicht nur das Geld auf Werteinheiten, sondern das ist Merkmal aller Dinge um uns, und nichts ist, was nicht in [übertippt sol]chen ausdrückbar und durch sie vergleichbar wäre. Fügen wir dazu noch, was wir als Aufgabe des Geldes erkannt haben, die Güter- distribution durchzuführen, so kann uns nichts mehr den wahren In- halt der Werteinheit verschleiern. Die Grundlage jederbWirtschaft und jeder Konsummöglichkeit ist die vorher getätigte Arbeit; sie allein kann uns den toten Stoff der Natur in bedürfnisbefriedigen- de Güter umwandeln. All diese insgesamt, die Art der Produktion ist nebensächlich, sofern nur ein Zvvuvvsammenarbeiten stattfand, unter die Erzeuger aufzuteilen, das ist Sache des Geldes. Die Güter unter sich, das geht daraus hervor, sind nur Verkörperung eines gewissen Arbeitsaufwandes und nur diese Menge allein bildet gegenseitiges Unterschiedungsmerkmal. Sollen wir(uns täuschen lassen dadurch, dass die GüternPreise haben, die uns nicht ohne weiteres den Zusammen- hang mit menschlicher Arbeit auch gleich äusserlich erkennen las- sen ? Ist nicht das, was wir eben sagten, so primär, so unumstösslich fest, dass wir die Preise, die nur durch Zahl unterschiedenen Ein- heiten, dann eben auch nur als Ausdrücke einer gewissen Arbeits- ===Seite 157=== ===Seite 158=== ===Seite 159===
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