Versionsunterschiede von Wesen Und Inhalt Der Werteinheit / VI




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  78 schlechthin als Technik verstehen, die dessen Bestandteile mobil  
  79 macht. Das ganze Problem ist doch in jeder Wirtschaft , -das ist  
  80 unverrückbar - roh ausgedrückt dieses: die von einer Gruppe er-  
  81 zeugten Güter nach irgendeinem Schlüssel wieder unter sie zu  
  82 verteilen; in unserem Falle, die in arbeitsteiliger Produktion  
  83 erstellten Waren gemäss den Prinzipien der kapitalistischen  
  84 Wirtschaft als ganzes unter die Einzelglieder aufzuteilen. Das  
  85 Geld ist das [übertippt I]nstrument der Distribution. Wo eine Verteilung not-  
  86 wendig wird, gleich in welcher Wirtschaftsordnung das wäre, da muss  
  87 Geld in diesem Sinne, und wäre es nur ein blosses Abrechnungsver-  
  88 fahren in Funktion treten. Evvrvvscheint es nicht sinnlos, über den  
  89 Stoff des Geldes zu streiten da, wo es in dem, dem Sprachgebrauch  
  90 nach angewandten Sinne des chartalen Geldes nur eine Untergruppe  
  91 des wirklich wirksamen, weit reichenden gedanklichen "Geldes" be-  
  92 deutet? Und doch, auch wennwir dieses grosse "Geld" in eine einzi-  
  93 ge Bewegungsform zusammenfassen könnten, auch dann wäre wohl der  
  94 Stoff nicht von so weittragender Bedeutung. Ivvmvv Gelde aber lebt  
  95 die Idee der Wertei nheit, es lautet auf solche(und da ist nun  
  96 wieder die Frage: Wenn schon der Stoff des Geldes nicht entschei-  
  97 dend und unterscheidend sein soll, wie aber soll denn die Wert-  
  98 einheit definiert werden; welches ist ihr Wert und mit ihr der  
  99 des auf ihre Einheiten gestellten Geldes ? Wenn die verschie-  
  100 densten Währungen nebeneinander bestehen können , - hier haben  
  101 wir reinen Metallismus und ausschliessliches Stoffgeld, dort  
  102 huldigen wir dem Nominalismus und kennen nur Papier - wenn diese  
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  114 beide in sich durchaus stabil sind und stets das gleiche Ver-  
  115 hältnis (gleiche Wechselkurse) zu einander aufweisen; ja wir könn-  
  116 ten sogar ihre Wirtschaft als kongruent hinstellen, soll da wirk-  
  117 lich in jedem einzelnen Falle die Werteinheit etwas grundsätz-  
  118 lich verschiedenes darstellen und, wenn das der Fall wäre, könnte  
  119 dann die Werteinheit überhaupt noch etwas wesentliches bedeuten?  
  120      Es lautet nicht nur das Geld auf Werteinheiten, sondern  
  121 das ist Merkmal aller Dinge um uns, und nichts ist, was nicht in  
  122 [übertippt sol]chen ausdrückbar und durch sie vergleichbar wäre. Fügen wir  
  123 dazu noch, was wir als Aufgabe des Geldes erkannt haben, die Güter-  
  124 distribution durchzuführen, so kann uns nichts mehr den wahren In-  
  125 halt der Werteinheit verschleiern. Die Grundlage jederbWirtschaft  
  126 und jeder Konsummöglichkeit ist die vorher getätigte Arbeit; sie  
  127 allein kann uns den toten Stoff der Natur in bedürfnisbefriedigen-  
  128 de Güter umwandeln. All diese insgesamt, die Art der Produktion  
  129 ist nebensächlich, sofern nur ein Zvvuvvsammenarbeiten stattfand, unter  
  130 die Erzeuger aufzuteilen, das ist Sache des Geldes. Die Güter unter  
  131 sich, das geht daraus hervor, sind nur Verkörperung eines gewissen  
  132 Arbeitsaufwandes und nur diese Menge allein bildet gegenseitiges  
  133 Unterschiedungsmerkmal. Sollen wir(uns täuschen lassen dadurch, dass  
  134 die GüternPreise haben, die uns nicht ohne weiteres den Zusammen-  
  135 hang mit menschlicher Arbeit auch gleich äusserlich erkennen las-  
  136 sen ? Ist nicht das, was wir eben sagten, so primär, so unumstösslich  
  137 fest, dass wir die Preise, die nur durch Zahl unterschiedenen Ein-  
  138 heiten, dann eben auch nur als Ausdrücke einer gewissen Arbeits-  
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