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beide in sich durchaus stabil sind und stets das gleiche Ver-
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hÀltnis (gleiche Wechselkurse) zu einander aufweisen; ja wir könn-
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ten sogar ihre Wirtschaft als kongruent hinstellen, soll da wirk-
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lich in jedem einzelnen Falle die Werteinheit etwas grundsÀtz-
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lich verschiedenes darstellen und, wenn das der Fall wÀre, könnte
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dann die Werteinheit ĂŒberhaupt noch etwas wesentliches bedeuten?
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Es lautet nicht nur das Geld auf Werteinheiten, sondern
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das ist Merkmal aller Dinge um uns, und nichts ist, was nicht in
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[ĂŒbertippt sol]chen ausdrĂŒckbar und durch sie vergleichbar wĂ€re. FĂŒgen wir
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dazu noch, was wir als Aufgabe des Geldes erkannt haben, die GĂŒter-
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distribution durchzufĂŒhren, so kann uns nichts mehr den wahren In-
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halt der Werteinheit verschleiern. Die Grundlage jederbWirtschaft
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und jeder Konsummöglichkeit ist die vorher getÀtigte Arbeit; sie
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allein kann uns den toten Stoff der Natur in bedĂŒrfnisbefriedigen-
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de GĂŒter umwandeln. All diese insgesamt, die Art der Produktion
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ist nebensÀchlich, sofern nur ein Zvvuvvsammenarbeiten stattfand, unter
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die Erzeuger aufzuteilen, das ist Sache des Geldes. Die GĂŒter unter
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sich, das geht daraus hervor, sind nur Verkörperung eines gewissen
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Arbeitsaufwandes und nur diese Menge allein bildet gegenseitiges
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Unterschiedungsmerkmal. Sollen wir(uns tÀuschen lassen dadurch, dass
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die GĂŒternPreise haben, die uns nicht ohne weiteres den Zusammen-
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hang mit menschlicher Arbeit auch gleich Àusserlich erkennen las-
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sen ? Ist nicht das, was wir eben sagten, so primÀr, so unumstösslich
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fest, dass wir die Preise, die nur durch Zahl unterschiedenen Ein-
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heiten, dann eben auch nur als AusdrĂŒcke einer gewissen Arbeits-
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