Versionsunterschiede von Wesen Und Inhalt Der Werteinheit / Volltext
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!!((https://eony.org/WesenUndInhaltDerWerteinheit/SCAN/file?get=wesenu ndinhaltderwerteinheit_s154.png [S. 154))!! begreifen wollen, ohne eine lange vorhergehende [ergĂ€nzt: unleserlich ....] Entwicklung? Und wenn wir diese zu ihrem Begriffe fĂŒr [ergĂ€nzt: unleserlich ....] ansehen, mĂŒssen wir dann sie nicht auch dem Gelde zugestehen? Das ist ja wohl ohne weiteres deutlich, dass das Geld die Wirtschaft in jeder Entwicklung, sie sei wie immer sie will, begleitet als ihr treuester Diener, aber nicht als ihr Herr. Das ist wohl das Wesentliche, was heute die Lehrmeinungen scheidet, dass die einen glauben, was ehedem einmal wirksam war, das mĂŒssen wir auch heute anerkennen und muss uns unverĂ€ndert Regel sein; â das sind die strengen Metallisten, die einen Stoffwert des Geldes verlangen. Ihnen gegenĂŒber die anderen, die da sagen: Was in der Historie zurĂŒcklag, ist in unsere Wirtschaft ĂŒbergegangen, die ja alle diese Phasen durchmaass, und wie ihre Entwicklung, so auch mit ihr die des Geldes. Wenn, um vom Einzelindividuum zur Gemeinschaft, um vom Einzeltausch, vom ZufĂ€lligen zur Wirtschaft und zum MarktmĂ€ssigen zu gelangen, ehedem ein reales Gut nötig war, so ist, das zu beschreiben, Angelegenheit der Entwicklungsgeschichte und es ist dadurch noch keineswegs bewiesen, dass wir auch heute noch im Gelde eines solchen realen Gutes bedĂŒrfen. Alle weiteren AusfĂŒhrungen sind uns ja bekannt. Wenn wir die heutige Wirtschaft zu Grunde legen und wenn unsere Betrachtung dabei ĂŒberhaupt Sinn haben soll, dann mĂŒssen wir sie ĂŒber das chartale Geld hinaus ausdehnen, denn dieses ist nur Bestandteil eines ĂŒbergeordneten Sammelbegriffs, das kaufkrĂ€ftigen und â berechtigten Einkommens oder wir mĂŒssen unter Geld !!((https://eony.org/WesenUndInhaltDerWerteinheit/SCAN/file?get=wesenu ndinhaltderwerteinheit_s155.png [S. 155))!! schlechthin als Technik verstehen, die dessen Bestandteile mobil macht. Das ganze Problem ist doch in jeder Wirtschaft, â das ist unverrĂŒckbar â roh ausgedrĂŒckt dieses: die von einer Gruppe erzeugten GĂŒter nach irgendeinem SchlĂŒssel wieder unter sie zu verteilen; in unserem Falle, die in arbeitsteiliger Produktion erstellten Waren gemĂ€ss den Prinzipien der kapitalistischen Wirtschaft als ganzes unter die Einzelglieder aufzuteilen. Das Geld ist das Instrument der Distribution. Wo eine Verteilung notwendig wird, gleich in welcher Wirtschaftsordnung das wĂ€re, da muss Geld in diesem Sinne, und wĂ€re es nur ein blosses Abrechnungsverfahren in Funktion treten. Erscheint es nicht sinnlos, ĂŒber den Stoff des Geldes zu streiten da, wo es in dem, dem Sprachgebrauch nach angewandten Sinne des chartalen Geldes nur eine Untergruppe des wirklich wirksamen, weit reichenden gedanklichen "Geldes" bedeutet? Und doch, auch wenn wir dieses grosse "Geld" in eine einzige Bewegungsform zusammenfassen könnten, auch dann wĂ€re wohl der Stoff nicht von so weittragender Bedeutung. Im Gelde aber lebt die Idee der Werteinheit, es lautet auf solche und da ist nun wieder die Frage: Wenn schon der Stoff des Geldes nicht entscheidend und unterscheidend sein soll, wie aber soll denn die Werteinheit definiert werden; welches ist ihr Wert und mit ihr der des auf ihre Einheiten gestellten Geldes? Wenn die verschiedensten WĂ€hrungen nebeneinander bestehen können, â hier haben wir reinen Metallismus und ausschliessliches Stoffgeld, dort huldigen wir dem Nominalismus und kennen nur Papier â wenn diese !!((https://eony.org/WesenUndInhaltDerWerteinheit/SCAN/file?get=wesenu ndinhaltderwerteinheit_s156.png [S. 156))!! beide in sich durchaus stabil sind und stets das gleiche VerhĂ€ltnis ( gleiche Wechselkurse ) zu einander aufweisen; ja wir könnten sogar ihre Wirtschaft als kongruent hinstellen, soll da wirklich in jedem einzelnen Falle die Werteinheit etwas grundsĂ€tzlich verschiedenes darstellen und, wenn das der Fall wĂ€re, könnte dann die Werteinheit ĂŒberhaupt noch etwas wesentliches bedeuten? Es lautet nicht nur das Geld auf Werteinheiten, sondern das ist Merkmal aller Dinge um uns, und nichts ist, was nicht in solchen ausdrĂŒckbar und durch sie vergleichbar wĂ€re. FĂŒgen wir dazu noch, was wir als Aufgabe des Geldes erkannt haben, die GĂŒterdistribution durchzufĂŒhren, so kann uns nichts mehr den wahren Inhalt der Werteinheit verschleiern. Die Grundlage jeder Wirtschaft und jeder Konsummöglichkeit ist die vorher getĂ€tigte Arbeit; sie allein kann uns den toten Stoff der Natur in bedĂŒrfnisbefriedigende GĂŒter umwandeln. All diess insgesamt, die Art der Produktion ist nebensĂ€chlich, sofern nur ein Zusammenarbeiten stattfand, unter die Erzeuger aufzuteilen, das ist Sache des Geldes. Die GĂŒter unter sich, das geht daraus hervor, sind nur Verkörperung eines gewissen Arbeitsaufwandes und nur diese Menge allein bildet gegenseitiges Unterscheidungsmerkmal. Sollen wir uns tĂ€uschen lassen dadurch, dass die GĂŒter Preise haben, die uns nicht ohne weiteres den Zusammenhang mit menschlicher Arbeit auch gleich Ă€usserlich erkennen lassen? Ist nicht das, was wir eben sagten, so primĂ€r, so unumstösslich fest, dass wir die Preise, die nur durch Zahl unterschiedenen Einheiten, dann eben auch nur als AusdrĂŒcke einer gewissen Arbeits-