Versionsunterschiede von Wesen Und Inhalt Der Werteinheit / Volltext




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!!((https://eony.org/WesenUndInhaltDerWerteinheit/SCAN/file?get=wesenu
ndinhaltderwerteinheit_s156.png [S. 156))!! beide in sich durchaus
stabil sind und stets das gleiche VerhÀltnis ( gleiche Wechselkurse )
zu einander aufweisen; ja wir könnten sogar ihre Wirtschaft als
kongruent hinstellen, soll da wirklich in jedem einzelnen Falle die
Werteinheit etwas grundsÀtzlich verschiedenes darstellen und, wenn das
der Fall wĂ€re, könnte dann die Werteinheit ĂŒberhaupt noch etwas
wesentliches bedeuten?
Es lautet nicht nur das Geld auf Werteinheiten, sondern das ist
Merkmal aller Dinge um uns, und nichts ist, was nicht in solchen
ausdrĂŒckbar und durch sie vergleichbar wĂ€re. FĂŒgen wir dazu noch, was
wir als Aufgabe des Geldes erkannt haben, die GĂŒterdistribution
durchzufĂŒhren, so kann uns nichts mehr den wahren Inhalt der
Werteinheit verschleiern. Die Grundlage jeder Wirtschaft und jeder
Konsummöglichkeit ist die vorher getÀtigte Arbeit; sie allein kann uns
den toten Stoff der Natur in bedĂŒrfnisbefriedigende GĂŒter umwandeln.
All diess insgesamt, die Art der Produktion ist nebensÀchlich, sofern
nur ein Zusammenarbeiten stattfand, unter die Erzeuger aufzuteilen,
das ist Sache des Geldes. Die GĂŒter unter sich, das geht daraus
hervor, sind nur Verkörperung eines gewissen Arbeitsaufwandes und nur
diese Menge allein bildet gegenseitiges Unterscheidungsmerkmal. Sollen
wir uns tĂ€uschen lassen dadurch, dass die GĂŒter Preise haben, die uns
nicht ohne weiteres den Zusammenhang mit menschlicher Arbeit auch
gleich Àusserlich erkennen lassen? Ist nicht das, was wir eben sagten,
so primÀr, so unumstösslich fest, dass wir die Preise, die nur durch
Zahl unterschiedenen Einheiten, dann eben auch nur als AusdrĂŒcke einer
gewissen Arbeits-
!!((https://eony.org/WesenUndInhaltDerWerteinheit/SCAN/file?get=wesenu
ndinhaltderwerteinheit_s157.png [S. 157))!!menge begreifen mĂŒssen?
Kann uns in diesem Falle eine historische Tatsache, wie es der Preise
und die in ihm wirksame Werteinheit ist, dazu verfĂŒhren, das
UrsprĂŒnglichste nimmer zu erkennen. Wir bekĂŒmmern uns jetzt nicht
darum, wie diese Einheit entstanden ist, welche Grösse sie verkörpert;
wir begreifen nur, dass, wenn GĂŒter auf solche Einheiten lauten und
wenn die Zahl dieser Einheiten das Unterscheidungsmerkmal jener
untereinander bedeuten, dann muss jede solche Einheit wenigstens
gedanklich eine bestimmte Menge Arbeit vorstellen. Um weiter, wenn wir
den Stoff unserer angewandten Arbeit nimmer in HĂ€nden, vielmehr ihn
hingegeben haben fĂŒr eine gesellschaftlich garantierte Bescheinigung,
fĂŒr die wir dann wieder das gleiche Gut oder andere solche gleicher
vergegenstÀndlichter Arbeit erlangen können; ist es nicht
selbstverstÀndlich, dass die Bescheinigung gleichnamig sein muss mit
den GĂŒtern, muss sie nicht auf solche Einheiten lauten, in ihnen eben
jene gleiche Menge Arbeit versinnbildlichen? Das letztere ist eine
abgeleitete Erscheinung und logische Folge der unumstösslichen ewig
bestehenden Tatsache, dass die Arbeit allein das Maass des Wertes
bedeutet. Eine Geldpolitik, dem gegenĂŒber eine moderne Erscheinung,
sie mag im Laufe der Zeiten und der Entwicklung sich wandeln noch
weiter, als unsere Phantasie sich trÀumen lÀsst; nimmermehr wird sie,
solange es ihrer Aufgabe obliegt, GĂŒter zur Verteilung bringen, diese
nach einem anderen Modus in Bewegung setzen und sie anders
differenzieren können als nach dem Maasse der in ihnen
vergegenstÀndlichten Arbeit.