Versionsunterschiede von Wesen Und Inhalt Der Werteinheit / Volltext
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93 | !!((https://eony.org/WesenUndInhaltDerWerteinheit/SCAN/file?get=wesenundinhaltderwerteinheit_s19.png [S. 19]))!! des Wirtschaftslebens in Bewegung zu halten œ Wie jedes Teilgut frĂŒhher in einem entsprechenden Teilgewicht dargestellt, so kann auch bei modernen Bankgelde jeder Faktor des in Arbeitsteilung entstandenen Produktes in einer entsprechenden Anzahl von Werteinheiten symbolisch vergegenstĂ€ndlicht und damit die Distribution ermöglicht werden. Der Begriff der Werteinheit ist heute so in unser Denken und FĂŒhlen eingehĂ€mmert, dass wir uns im tĂ€glichen Leben nicht die Frage nach deren absoluten Werte stellen mĂŒssen. Wohl aber muss die Wissenschaft versuchen, das Dunkel zu durchdringen; insbesondere wird es sich darum handeln, das in so langer Entwicklung geborene Bankgeld â unser heutiges Geld schlechthin â um dazu alles, was begrifflich damit verwoben ist wie Bardeckung, Geldeinlösungspflicht, PrĂ€gefreiheit und mehr nĂ€her zu analysieren. Die Betrachtung des Kreislaufes der Wirtschaft, der Einkommensbildung und GĂŒterverteilung, die den Rahmen des folgenden Teils abgeben soll, wird geeignet sein, die ZusammenhĂ€nge unserer Wirtschaft aufzudecken und manche der gestellten Fragen der endlichen Beantwortung entgegen reifen lassen. |
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95 | ====II. Der Kreislauf der Wirtschaft; Einkommensbildung und GĂŒterverteilung.==== |
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97 | !!((https://eony.org/WesenUndInhaltDerWerteinheit/SCAN/file?get=wesenundinhaltderwerteinheit_s20.png [S. 20]))!! |
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100 | =====Der Kreislauf der Wirtschaft.===== |
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102 | So lose auch bei nachlĂ€ssigerer Betrachtung eine Atomisierung des wirtschaftlichen Kreislaufs mit der Werteinheit zusammenhĂ€ngen mag, wie wenig solches Unterfangen auch zur Bereicherung der Erkenntnis ihres Wesens beizutragen befĂ€higt ist, so wird uns doch gerade aus dieser Anschauung, die eigentlich, losgelöst von jeder theoretischen Lehrmeinung uns nur die wirtschaftlichen Bindungen und die wirtschaftlichen Funktionen der Werteinheit wird aufdecken können, ein Gewinn fĂŒr unsere Untersuchung erwachsen. In ihrem Element, der Wirtschaft, gehorcht sie nimmer dem Winke der Theorie, die Werteinheit wandelt und formt sich um aus scheinbar eigener Kraft heraus und die orthodoxe Lehre weiss keinen Zauberspruch mehr, den Geist, dem jene mĂ€hlich entwachsen ist, zu bannen. Wir sehen, d a s sind die Àusseren Formen der Werteinheit, d a s vermag sie und wenn wir sie dann so in das weit verzweigte Getriebe der Wirtschaft hineinverfolgt und ihr Sein in den feinsten Nerven des Wirtschaftskörpers verspĂŒrt haben, dann mĂŒssen wir mit dem wissenschaftlichen RĂŒstzeug die Sonde anlegen, um den Kern, den Inhalt und den Geist der Werteinheit aus allen Aeusserlichkeiten herauszuschĂ€len. |
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104 | So wie es historisch gesehen Aufgabe irgendeines Tauschgutes war, den zufÀlligen Austausch von Waren zwischen Einzelpersonen, wie es dann dem staatlichen Stoffgelde oblag den Tauschver- |
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177 | Das Realeinkommen der Gemeinschaft besteht in der Masse der erzeugten GĂŒter, das Nominaleinkommen in der Summe ihrer Geldpreise. Das ist nichts zufĂ€lliges, sondern die notwendige Folge des Gleichlaufs von Produktion und sie begleitender Einkommensbildung. Wenn wir sagen, die Preise und in ihnen die Idee der Werteinheit seien VerhĂ€ltniszahlen zwischen den einzelnen GĂŒterwerten, so dass diese vergleichbar und gesellschaftlich gĂŒltig austauschbar werden, so mĂŒssen wir auch bekennen, dass innerhalb der Einkommen selbst der gleiche Geist wie bei den Preisen vorherrscht; auch sie werden, ohne dass die absolute Leistung mehr erkenntlich ist, doch nach gesellschaftlicher Wertung geschieden und vergleichbar. Die Nominaleinkommen sind das Spiegelbild der Preise und so können wir die letzteren auch als VerhĂ€ltniszahlen zwischen Real- und Nominaleinkommen bezeichnen. Dass wir den Preisen die primĂ€re Rolle einrĂ€umen, könnte als gegen die Tatsachen verstossend erschienen, denn |
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