Versionsunterschiede von Wesen Und Inhalt Der Werteinheit / Volltext




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292 Der Kauf ist, so wird ohne weiteres dargetan, ein Tausch und jeder Tausch bringt Opfer, bringt Kosten mit sich. Opfer aber bringt man nur fĂŒr Dinge, welche Wert haben, folglich muss auch das Geld Wert haben und wertvolles Gut, es muss eine Ware sein. Die Höhe des Wertes, die Kaufkraft des Geldes ist keine an sich feststehende Grösse, sondern erst das Resultat des Austausches von Ware gegen Geld, also von zwei Wertdingen, und sie wird zu einer allgemein brauchbaren Rechen- und Messgrösse erst dadurch, dass alle anderen GĂŒter zwecks Auffindung ihrer Relationen mit eben jener besonderen Ware Geld in Vergleich und Beziehung gebracht werden. FĂŒr den objektiven Wert der GĂŒter gibt es also den Geldpreis, fĂŒr den objektiven Wert des Geldes dagegen keinen einheitlichen Ausdruck. Das Geld, auch nicht das Gold in dieser Eigenschaft, hat bei der Warenwerttheorie, die wir hier noch kritiklos hinnehmen, keinen Preis, sondern nur einen Wert. Ein Pfund Gold ist gleich ℳ 1395.-, das bedeutet keine Preisgebung des Goldes, sondern ist eine IdentitĂ€tsgleichung. Als das allgemeine Tauschmittel ist das Geld Wertding und steht in Beziehung zu allen anderen kostenden Dingen der Aussenwelt; ist nur in seiner Besonderheit ihr Wertmaass und nur weil es dieses ist, und weil es aus rein praktischen GrĂŒnden in Teile, in Geldeinheiten zerlegbar geschaffen wurde, darum wird es auch zum Preismaass, gewissermaassen nur eines auf den Hauptnenner gesetzten Ausdrucks schon vorher erzielten Wertes. NaturgemĂ€ss muss dieses Papiergeld, das
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