Versionsunterschiede von Wesen Und Inhalt Der Werteinheit / Volltext




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296 Es ist selbstverstĂ€ndlich, dass die Hauptangriffe gegen die vorgetragene Theorie aus dem Lager der nominalistischen Schule erfolgten und hinwiederum ein Hauptvertreter der Warentheorie, Siegfried Budge, seine Polemiken in der Hauptsache gegen Bendixen und Schumpeter fĂŒhrte. Was wir im grossen Rahmen unserer Betrachtungen dazu beitragen wollen, wird sich in die folgenden Darlegungen unserer Gedanken zwanglos einfĂŒgen.
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298 !!((https://eony.org/WesenUndInhaltDerWerteinheit/SCAN/file?get=wesenundinhaltderwerteinheit_s66.png [S. 66]))!!
299 ======Die Werteinheit ist ein Arbeitswertquantum.======
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301 Der Begriff Werteinheit ist nicht beschrÀnkt auf Zahlungs- oder Tauschmittel, hier wird er nur zum bewegenden Motor, in der ganzen Wirtschaft aber haucht er materiellen und indellen Dingen erst das Leben ein und lÀsst sie und sinnfÀllig erscheinen. Ein Etwas also muss im Wesen dieser Werteinheit verborgen liegen, etwas Ueberstaatliches, alle Kulturepochen Ueberdauerndes, etwas in jeder Geldverfassung Erhabenes, der Ausdruck
302 und Widerschein eines ewigen Naturgesetzes, dem wir nicht entrinnen können.
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345 !!((https://eony.org/WesenUndInhaltDerWerteinheit/SCAN/file?get=wesenundinhaltderwerteinheit_s83.png [S. 83]))!!des, wir dann nicht berĂŒcksichtigen den wohl grössten Teil des wirtschaftlich wirksamen, wenn auch nicht chartalen Geldes, das KaufkrĂ€fte in eminenten Maasse vergegenwĂ€rtigt. Das wurde im Kreislauf der Wirtschaft dargetan, dass die QuantitĂ€tstheorie nur in jenem weiten Sinne verstanden werden muss. Als Einzelgrösse sagt das chartale Geld gar nichts und das " Geld " in der Gesamtgrösse der gesamten Einkommen ist uns nicht bekannt und tritt uns, wenn wir die Kaufkraft als Resultat des Tauschens ansehen wollen, immer nur erst dann gegenĂŒber, wenn diese wirtschaftlichen Handlungen der Vergangenheit angehören und ihrerseits vom Resultat ja nicht mehr beeinflusst werden können. Damit wollen wir sagen, dass wir das Geld als Wertmaass scheinbar benĂŒtzen können, aber eben nur im Hinblick darauf, dass die Geldpolitik bestrebt ist, das Geld in der nominellen Höhe mit der GĂŒterproduktion und deren Preishöhe zu verknĂŒpfen. Darum aber kann auch die Preishöhe keine Grösse sein, die durch AbschĂ€tzung am Golde gewonnen wird, sondern die, die wir aus ZusammenfĂŒgen von Arbeitswertgrössen gewinnen, wie sie uns historisch einmal im Gelde, dann in der Wirtschaft mannigfaltig und somit auch in unserer Vorstellung gegeben sind. In der ErklĂ€rung, ein bestimmtes Gut sei drei Mark wert, ist in gewissem Sinne doch auch ein objektiver Wert ausgedrĂŒckt, da wir uns jederzeit den Warengehalt, wie Arbeitsenergie zur Erstattung des dritten Teil eines solchen Gutes, die Arbeitsmenge, die wir eine Mark nennen, vorstellen können Wissen wir noch dazu, dass dies und jenes auch eine Mark kostet,
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