Versionsunterschiede von Wesen Und Inhalt Der Werteinheit / III
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de mit Bestimmtheit und seltenem Fanatismus ihren Standpunkt fĂŒr
ohne Widerspruch die Geister und heute sogar können wir noch sagen,
dass die alten klassischen Gesetze jenes orthodoxen Metallismus
ohne nennenswerte Redivierung [sic] im Schwange sind und immer noch
Grundlage auch aller spÀteren, selbst der modernsten Entwicklung.
als ein Gut wie eben dieÂ ĂŒbrigen GĂŒter alle, das sich nur jeweils
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im intervalutaren Verkehr als das allgemein beliebte und gebrÀuch-
doch
tall in den Tresors der Banken aufzuspeichern und mehr und mehr
ĂŒberlassen. Das schien der herrschenden metallistischen Geldauf-
fassung nicht zu widersprechen, denn selbst der fĂŒhrende National-
Papiergeld von gleichen[handschriftl ergÀnzt_ zu m] Werte wie das Gold, das es zu vertreten
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Ricarod [sic] schreibt noch im gleichen Kapitel darĂŒber: Das Publikum
in Barren Gold und umgekehrt; etwa
Herrschaft der GeldwÀhrung bei uns in Uebung waren und die Knapp
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â 46 â l
das Papiergeld, (die Banknote ) [ergÀnzt handschriftl.,] dieses nur auf Vertrauen beruhende
gibt es begrifflich keinen Unterschied zwischen Werteinheit und
Zahlungsmittel; hier ist Werteinheit gleichbedeutend mit einem
bestimmten Quantum Gold und ist so identisch mit der MĂŒnze selbst.
Den spÀterhin von anderer Richtung eingeworfenen Gedanken der ab-
strakten Werteinheit, einer reinen Denkgrösse als dem angeblichen
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seinen principles um so geschlossener.
WertbestimmungsgrĂŒnden. Preise und Ausdruck des VerhĂ€ltnisses
des objektiven Wertes des Goldes mit dem der zu vergleichenden
Ware und ein G
Goldwert; eben den objektiv messbaren Wert der Goldmenge verste-
brauchswert des Goldes als Vergleichsmaass in Frage; er schÀtzt
ist, die gesetzliche Zahlungskraft damit bedeutungslos ist.
notwendig, denn er will den Kern der Preisbildung in der wohl sehr
fragwĂŒrdigen Formel begriffen wissen:
" Nun schÀtzt ihr an einem allgemein
Diese metallische Lehre konnte nur so lange unangefochten blei-
tel in den Vordergrund des Verkehrs ge
48
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Runs die Barzahlung eingestellt und erst 1819 wieder aufgenommen.
lichen Eigenschaft dieser Zahlungsmittel, sondern ist Resultat einer
schÀdlichen, preissteigernden Wirkungen wohl ein geringer Uebel
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Form, aufzustellen. Vieles ist im letzten Abschnitt ĂŒber die Frage
der praktisch geĂŒbten Geldschöpfung schon gesagt worden. Hier sei nur
fliesst, wie gross der Vorrat an GenussgĂŒtern in der Wirtschaft sei
der Banknoten auf
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Einlösbarkeit hinauslĂ€uft, verkĂŒnden die Nominalisten
die Deckung
Nichtgebundensein an ein Metall und darum finden wir in der Lite-
mus, Metall- und PapierwÀhrung, die Bezeichnung gebundene und freie
WÀhrung. Nicht das ist der Unterschied, dass der Nominalist eine
tisch möglich hÀlt; nein, auch bei reiner MetallwÀhrung und sei
auch nur Gold im Umlaufe, da wo jegliche als Zahlungsmittel ver-
und als solches von den Metallisten definiert wird, auch hier inÂ
solchem reinen heute nur noch gedanklich möglichen Zustande hat
sich fĂŒr den Nominalisten die abstrakte Werteinheit zur Beherr-
scherin der Wirtschaft aufgeschwungen.
Nun aber wiederum sehen wir die Metallisten im Angriff,
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dass das Gschliesslich dann nur noch ZĂ€hler zu dem Generalnenner Geld imÂ
Ausdruck einer, entweder von der Gemeinschaft oder durch immerwÀh-
renden rekurrenten Anschluss vom Staate bezei chneten, immer aber
strakte Werteinheit, als eine nur in der Vorstellung lebende Grösse
und Verkörperung des Wertes in sich selbst. FĂŒr den Nominalismus
muss es darum bedeutungslos, unter UmszÀnden [sic] sogar störend sein,
die Art der kursierenden Vermittlungsbehelfe von durchaus neben-
rente Anschluss hat die Beziehungen zu dem Urstoff, auf den basiert
in erster Tauschgemeinschaft Relationen und Preise zustande kamen,
verloren und ist als Grösse darum zu sehr verwischt, als dass wir
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aus dem gesamten GĂŒterkreise entnommen sein und, sollen die Geld-
Anschluss in engster Anlehnung an den schon vorher vom MĂŒnzmetall
stimmten Stoffmenge einen Namen beizulegen, und sie staatlich
um den intervalutaren Verkehr zu erleichtern, der Werteinheit eine
sche von Gebrauchswerten schon gestört, denn es gehört zur Politik
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gewicht zu belassen. Des weiteren ist es, was die Erhaltung der
MĂŒnzparitĂ€ten den anderen LĂ€ndern gegenĂŒber anbetrifft, in solchem
die staatlichen Verwaltungsmassnahmen, wie etwa
wÀhrend nach einem Grundgesetz der metallistischen Lehre die Pa-
sĂ€chlich sei, dann wĂ€re das wĂŒsteste Durcheinander im Wirtschafts-
tisch anwendbare Bedeutung gewinnt der Geldstoff erst dann, wenn
allen subjektiven SchÀtzungen darstellt und so den Wert bildet,
dem sich dann alle am Verkehr Beteiligten unterordnen mĂŒssen.
zusammengesetzte Wert wie Smith und Ricardo das darlegten, wie
alle ist die subjektive SchÀtzung durchaus nichts nebensÀchliches
aber sie gibt nur den Anstoss zum Umfang der Produktion. Aus dieser
selbst ergibt sich der objektive Wert, der dann die zur Grundlegung
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lismus fĂŒhrt das dann, insofern wir erkenne [sic], dass dieser wohl sub-
fassbarer wird. Die Resultante aus einst wirksamen, subjektiven
SchÀtzungen wird in weiterer Entwicklung eine immer tiefer wur-
schaftlich irrelevant bleiben mĂŒssen. Mit dem Stoffwert der Wertein-
einheit sagt der Nominalismus noch nicht, dass von der Geldseite herÂ
eine Einwirkung auf die Preise unmöglich wÀre, und gerade das Suchen
und Formen dieser Lehre nach einer geordneten «klassischen Geld-
schöpfung» als seiner(notwendigen Krönung lÀsst uns erfahren, dass
kennt. Uns allen ist der Bendixen'sche Gedanke, der in grossen ZĂŒ-
gen der vor dem Kriege angewandten praktischen Politik entsprach,
net, können wir ih
Geld ausdrĂŒckbaren VerfĂŒgungs-und abtretungsbereiter Form auf
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des Krieges ausgegebene ungedeckte Papiergeld als mit seinem
System vereinbar anzuerkennen. Aber wÀhrend der Metallismus diesen
doch jahrelang wirklichen Zustand als anormal und als nicht wis-
senschaftlich erklÀrenswert hinstellt, dem Papiergeld den Geld-
Bindeglied zwischen Einkommensbildung oder Produktion und Ein-
sei es nochmals, nicht deshalb schuf jenes Papiergeld Inflation,
durch sinnfÀllig tÀuschende Manipulationen der Reichsbank offi-
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auch im intervalutaren Verkehr oder besser im gÀnzlichen Wegfall
desselben aus oben besagten GrĂŒnden die Preise doch inflationis-
Falle auch Gold hĂ€tte inflationistisch wirken mĂŒssen. Eine ande-
des Goldes herbeigefĂŒhrt und damit die inflationistische Wirkung
rader Linie auch das staatliche Papiergeld einreihen, das nicht
sondern lediglich eine Atomisierung erfuhr. Wie ganz anders muss
Der(erste Vergleich findet zwischen Ware und Gold statt und lÀsst
etwa
die zweite SchĂ€tzung des Minderwerts des Papiergeldes gegenĂŒber
57
â 57 -
flation beruhe also auf einem Musstrauen [sic: i] zum Papiergelde, das nicht
wenn er wertloses Papiergeld schaffe, so ist nach allen Erfahrungen
dargetan haben, diese Forderung uns kaum mehr verstÀndlich. Als
wollen, betrachten wir noch die Erscheinung der Weltteuerung, un-
leiden hat. VerhÀltnisse, die wir nicht zu untersuchen haben, brach-
zwar, aber doch realiter, da jetzt fĂŒr eine Einheit entsprechend
weniger GĂŒter erhĂ€ltlich sind wie vordem und umgekehrt fĂŒr die
gleiche GĂŒtermenge mehr Gold zu leisten ist. wĂ€re das Wirtschafâ
mĂŒssen.Bei freier Konkurrenz der Goldproduzenten aber musste die-
die natĂŒrliche Grenze finden.TatsĂ€chlich wurde von Grundbesitzern
auch schon eine Aenderung des MĂŒnzfusses zu deren Gunsten gefor-
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het zu einer herrschenden Theorie bekannten, â haben wir dort
de mit Bestimmtheit und seltenem Fanatismus ihren Standpunkt fĂŒr
ohne Widerspruch die Geister und heute sogar können wir noch sagen,
dass die alten klassischen Gesetzte jenes orthodoxen Metallismus
ohne nennenswerte Redivierung [sic] im Schwange sind und immer noch
Grundlage auch aller spÀteren, selbst der modernsten Entwicklung.
als ein Gut wie eben dieÂ ĂŒbrigen GĂŒter alle, das sich nur
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sich. Und gleich wie von Wirtschaft zu Wirtschaft so floss das
im intervalutaren Verkehr als das allgemein beliebte und gebrÀuch-
dochE[ergÀnzt handschriftl.]einschrÀnken dieses Systems des sich selbst regulierenden
tall in den Tresor der Banken aufzuspeichern und mehr und mehr
ĂŒberlassen. Das schien der herrschenden metallistischen Geldauf-
fassung nicht zu widersprechen, denn selbst der fĂŒrhende National-
Papiergeld von gleichem Werte wie das Gold, das es zu vertreten
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gelten muss; ist das Papiergeld â die Banknoten â also nur Symbol
Ricarod [sic] schreibt noch im gleichen Kapitel darĂŒber: Das Publikum
in Barren Gold und umgekehrt; etwa[hanschriftlich durchgestrichens] dieselben GrundsÀtze, die zur
Herrschaft der GeldwÀhrung bei uns in Uebung waren und die Knapp
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nicht mehr durchfĂŒhrbar. Das eigentliche Geld des Metallismus,
das Papiergeld,(die Banknote ) [ergÀnzt handschriftl.,] dieses nur auf Vertrauen beruhende
gibt es begrifflich keinen Unterschied zwischen Werteinheit und
Zahlungsmittel; hier ist Werteinheit gleichbedeutend mit einem
bestimmten Quantum Gold und ist so identisch mit der MĂŒnze selbst.
Dem spÀterhin von anderer Richtung eingeworfenen Gedanken der ab-
strakten Werteinheit, einer reinen Denkgrösse als dem angeblichen
â 47 â
Ersterer nicht immer in konsequenter DurchfĂŒhrung, Ricardo aber in seinen principles um so geschlossener.
WertbestimmungsgrĂŒnden. Preise und Ausdruck des VerhĂ€ltnisses
des objektiven Wertes des Goldes mit dem der zu vergleichenden
Ware und ein G[handschriftlicho, e ergÀnzt]ldwert existiert nur soweit, als wir darunter einen
Goldwert; eben den objektiv messbaren Wert der Goldmenge verste-
brauchswert des Goldes als Vergleichsmaass in Frage; er schÀtzt
ist, die gesetzliche Zahlungskraft damit bedeutungslos ist.
notwendig, denn er will den Kern der Preisbildung in der wohl sehr
fragwĂŒrdigen Formel begriffen wissen:
" Nun schÀtzt ihr an einem allgemein[handschriftlich durchgestrichene] beliebten Gegenstand, z.B.
Diese metallische Lehre konnte nur so lange unangefochten blei-
tel in den Vordergrund des Verkehrs ge[handschriftlich durchgestrichen:d]rĂŒckt waren, wurden, den
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denn auch nur die Einlösepflicht der Banknoten in Zeiten der Not
Runs die Barzahlung eingestellt und erst 1819 wieder aufgenommen.
lichen Eigenschaft dieser Zahlungsmittel, sondern ist Resultat einer
schÀdlichen, preissteigernden Wirkungen wohhl ein geringer Uebel
â 49 â
gehört also nicht zu den unterscheidenden wesentlichen Merkmalen. Das
Form, aufzustellen. Vieles ist im letzten Abschnitt ĂŒber die Frage
der praktisch geĂŒbten Geldschöpfung schon gesagt worden. Hier sei nur
fliesst, wie gross der Vorrat an GenussgĂŒtern in der Wirtschaft sei
der Banknoten auf
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die Frage der Stoffgebundenheit und auf die der Art und Höhe derÂ
Einlösbarkeit hinauslĂ€uft, verkĂŒnden die Nominalisten [handschriftlich durchgestrichena und handschriftlich ergĂ€nzt: i]n ihrer
die Deckung [handschriftlich durchgestrichena und handschriftlich ergÀnzt: i]n weniger starken Grenzen beibehalten wollen. Was
Nichtgebundensein an ein Metall und darum finden wir in der Lite-
mus, Metall- und PapierwÀhrung, die Bezechnung gebundene und freie
WÀhrung. Nicht das ist der Unterschied, dass der Nominalist eine
tisch möglich hÀlt; nein, auch bei reiner MtallwÀhrung und sei
auch nur Gold im Umlaufe, da wo jegliche als Zahlungsmittel ver-
und als solches von den Metallisten die abstrakte Werteinheit zur Beherr-
scherin der Wirtschaft aufgeschwingen.
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dass das G[handschriftlich durchgestricheno und ergĂ€nzt e]ld Eigenwert besitzen mĂŒsse, und nur einstmals es not-
schliesslich dann nur noch ZĂ€hler zu dem Generalnenner Geld imÂ
Ausdruck einer, entweder von der Gemeinschaft oder durch immerwÀh-
renden rekurrenten Anschluss vom Staate bezeichneten, immer aber
strakte Werteinheit, als eine nur in de Vorstellung lebende Grösse
und Verkörperung des Wertes in sich selbst. FĂŒr den Nominalismus
muss es darum bedeutungslos, unter UmstÀnden sogar störend sein,
die Art der kursierenden Vermittlungsbehelfe von durchaus neben-
rente Anschluss hat die Beziehungen zu dem Urstoff, auf den basiert
in erster Tauschgemeinschaft Relationen und Preise zustande kamen,
verloren und ist als Grösse darum zu sehr verwischt, als dass wir
â 52 â
struieren könnten. Jeder, der Werteinheit zugrundegelegte Stoff
aus dem gesamten GĂŒterkreise entnommen sein und, sollen die Geld-
Anschluss in engster Anlehnung an den schon vorher vom MĂŒnzmetall
stimmten Stoffmenge einen Namen beizulegen, und sie staatliche [sic]
um den intervalutaren Verkehr zu erleichtern, der werteinheit eine
sche von Gebrauchswerten schon gestört, denn es gehört zur Politik
â 53 â
des Staates, den einmal fixierten gesetzlichen MĂŒnzpreis im Gleich-
gewicht zu belassen. Des weiteren ist es, was die Erhaltung der
MĂŒnzparitĂ€ten den anderen LĂ€ndern gegenĂŒber anbetrifft, in solchem
die staatlichen Verwaltungsmassnahmen, wie etwa[handschriftlich durchgestrichens] Kreditgebung oder
wÀhrend nach einem Grundgesetz der metallistischen Lehre die Pa-
sĂ€chlich sein, dann wĂ€re das wĂŒsteste Durcheinander im Wirtschafts-
tisch anwendbare Bedeutung gewinnt der Geldstoff erst dann, wenn
allen subjektiven SchÀtzungen darstellt und so den Wert bildet,
dem sich dann alle am Verkehr Beteiligten unterordnen mĂŒssen.
zusammengesetzte Wert wie Smith und Ricardo das darlegen, wie
alle ist die subjektive SchÀtzung durchaus nichts nebensÀchliches
aber sie gibt nur den anstoss zum Umfang der Produktion. Aus dieser
selbst ergibt sich der objektive Wert, der dann die Grundlegung
â 54 â
der [fehlt? auf die] Preise angewendete Messgrösse wird. Zur StÀrkung des Nomina-
lismus fĂŒhrt das dann, insofern wir erkenne [fehlt? n], dass dieser wohl sub-
fassbarer wird. Die Resultante [sic] aus einst wirksamen, subjektiven
SchÀtzungen wird in weiterer Entwicklung eine immer tiefer wur-
schaftlich irrelevant bleiben mĂŒssen. Mit dem Stoffwert der Wertein-
einheit sagt der Nominalismus noch nicht, dass von der Geldseite herÂ
eine Einwirkung auf die Preise unmöglich wÀre, und gerade das Suchen
und Formen dieser Lehre nach einer geordneten «klassischen Geld-
schöpfung» als seiner(notwendigen Krönung lÀsst uns erfahren, dass
kennt. Uns allen ist der Bendix'sche Gedanke, der in grossen ZĂŒ-
gen der vor dem Kriege angewandten praktischen Politik entsprach,
net, können wir in[handschriftlih durchgestrichenn- und hand. ergÀnzt: s] ohne weiteres zustimmen, aber dennoch gelangen
Geld ausdrĂŒckbaren VerfĂŒgungs- und abtretungsbereiter Form auf
â 55 â
eigentliche sog. Geldwert wieder. Dahin zielend mĂŒssen wir aber
des Krieges ausgegebene ungedeckte Papiergeld als mit seinem
System vereinbar anzuerkennen, aber wÀhrend der Metallismus diesen
doch jahrelang wirklichen Zustand als normal und als nicht wis-
senschaftlich erklÀrenswert histellt, dem Papiergeld den Geld-
Bindeglied zwischen Einkommensbildung oder Produktion und Ein-
sein nochmals, nicht deshalb schuf jenes Papiergeld Inflation,
durch sinnfÀllig tÀuschende Manipulation der Reichsbank offi-
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schaftlichen Wert verleihen können. Ja, wÀre der Staat im Stande
auch im intervalutaren Verkehr oder besser im gÀnzlichen Wegfall
desselben aus oben besagten GrĂŒnden die Preise doch inflationis-
Falle auch Gold hĂ€tte inflationistisch wirken mĂŒssen. Eine ande-
des Goldes herbeigefĂŒhrt und damit die inflationistische Wirkung
rader Linie auch das staatliche Papiergeld einreihen, das nicht
sondern lediglich eine Atomisierung erfuhr. Wie ganz anders muss
Der(erste Vergleich findet zwischen Ware und Gold statt und lÀsst
etwa [hand. gestrichen --s] der wirkliche Tauschwert ist; vielmehr folgt daraus erst
die zweite SchĂ€tzung des Minderwerts des Papiergeldes gegenĂŒber
â 57 -
so schlieĂlich die Preishöhe beiden Parteien genehm ist. Die In-
flation beruhe also auf einem Musstrauen [sic: i] zum Papiergelde, das nicht
wenn er wertloses [sic: vertipptS] Papiergeld schaffe, so ist nach allen Erfahrungen
dargetan haben, diese Forderung uns kaum mehr verstÀndlich.Als
wollen, betrachten wir noch die Erscheinung der Weltteuerung, un-
leiden hat. VerhÀltnisse, die wir nicht zu untersuchen haben, brach-
zwar, aber doch realiter, da jetzt fĂŒr eine Einheit entsprechend
weniger GĂŒter erhĂ€ltlich sind wie vor dem und umgekehrt fĂŒr die
gleiche GĂŒtermenge mehr Gold zu leisten ist. wĂ€re das Wirtschaftâ
mĂŒssen.Bei freier Konkurrenz Goldproduzenten aber musste die-
die natĂŒrliche Grenze finden.TatsĂ€chlich wurde von Grundbesitzern
auch schon eine Aenderung des MĂŒnzfusses zu deren Gunsten gefor-
â 58 â
â 59 â
â 60 â
â 61 â
het zu einer herrschenden Theorie bekannten, â haben wir dort
de mit Bestimmtheit und seltenem Fanatismus ihren Standpunkt fĂŒr
ohne Widerspruch die Geister und heute sogar können wir noch sagen,
dass die alten klassischen Gesetzte jenes orthodoxen Metallismus
ohne nennenswerte Redivierung [sic] im Schwange sind und immer noch
Grundlage auch aller spÀteren, selbst der modernsten Entwicklung.
als ein Gut wie eben dieÂ ĂŒbrigen GĂŒter alle, das sich nur
â 44 â
sich. Und gleich wie von Wirtschaft zu Wirtschaft so floss das
im intervalutaren Verkehr als das allgemein beliebte und gebrÀuch-
doch
tall in den Tresor der Banken aufzuspeichern und mehr und mehr
ĂŒberlassen. Das schien der herrschenden metallistischen Geldauf-
fassung nicht zu widersprechen, denn selbst der fĂŒrhende National-
Papiergeld von gleichem Werte wie das Gold, das es zu vertreten
â 45 â
gelten muss; ist das Papiergeld â die Banknoten â also nur Symbol
Ricarod [sic] schreibt noch im gleichen Kapitel darĂŒber: Das Publikum
in Barren Gold und umgekehrt; etwa[hanschriftlich durchgestrichen
Herrschaft der GeldwÀhrung bei uns in Uebung waren und die Knapp
â 46 â
nicht mehr durchfĂŒhrbar. Das eigentliche Geld des Metallismus,
das Papiergeld,(die Banknote ) [ergÀnzt handschriftl.,] dieses nur auf Vertrauen beruhende
gibt es begrifflich keinen Unterschied zwischen Werteinheit und
Zahlungsmittel; hier ist Werteinheit gleichbedeutend mit einem
bestimmten Quantum Gold und ist so identisch mit der MĂŒnze selbst.
Dem spÀterhin von anderer Richtung eingeworfenen Gedanken der ab-
strakten Werteinheit, einer reinen Denkgrösse als dem angeblichen
â 47 â
Ersterer nicht immer in konsequenter DurchfĂŒhrung, Ricardo aber in seinen principles um so geschlossener.
WertbestimmungsgrĂŒnden. Preise und Ausdruck des VerhĂ€ltnisses
des objektiven Wertes des Goldes mit dem der zu vergleichenden
Ware und ein G[handschriftlich
Goldwert; eben den objektiv messbaren Wert der Goldmenge verste-
brauchswert des Goldes als Vergleichsmaass in Frage; er schÀtzt
ist, die gesetzliche Zahlungskraft damit bedeutungslos ist.
notwendig, denn er will den Kern der Preisbildung in der wohl sehr
fragwĂŒrdigen Formel begriffen wissen:
" Nun schÀtzt ihr an einem allgemein[handschriftlich durchgestrichen
Diese metallische Lehre konnte nur so lange unangefochten blei-
tel in den Vordergrund des Verkehrs ge[handschriftlich durchgestrichen:
â 48 â
denn auch nur die Einlösepflicht der Banknoten in Zeiten der Not
Runs die Barzahlung eingestellt und erst 1819 wieder aufgenommen.
lichen Eigenschaft dieser Zahlungsmittel, sondern ist Resultat einer
schÀdlichen, preissteigernden Wirkungen wohhl ein geringer Uebel
â 49 â
gehört also nicht zu den unterscheidenden wesentlichen Merkmalen. Das
Form, aufzustellen. Vieles ist im letzten Abschnitt ĂŒber die Frage
der praktisch geĂŒbten Geldschöpfung schon gesagt worden. Hier sei nur
fliesst, wie gross der Vorrat an GenussgĂŒtern in der Wirtschaft sei
der Banknoten auf
â 50
die Frage der Stoffgebundenheit und auf die der Art und Höhe derÂ
Einlösbarkeit hinauslĂ€uft, verkĂŒnden die Nominalisten [handschriftlich durchgestrichen
die Deckung [handschriftlich durchgestrichen
Nichtgebundensein an ein Metall und darum finden wir in der Lite-
mus, Metall- und PapierwÀhrung, die Bezechnung gebundene und freie
WÀhrung. Nicht das ist der Unterschied, dass der Nominalist eine
tisch möglich hÀlt; nein, auch bei reiner MtallwÀhrung und sei
auch nur Gold im Umlaufe, da wo jegliche als Zahlungsmittel ver-
und als solches von den Metallisten die abstrakte Werteinheit zur Beherr-
scherin der Wirtschaft aufgeschwingen.
Nun aber wiederum sehen wir die Metallisten im Angriff,
dass das G[handschriftlich durchgestrichen
schliesslich dann nur noch ZĂ€hler zu dem Generalnenner Geld imÂ
Ausdruck einer, entweder von der Gemeinschaft oder durch immerwÀh-
renden rekurrenten Anschluss vom Staate bezeichneten, immer aber
strakte Werteinheit, als eine nur in de Vorstellung lebende Grösse
und Verkörperung des Wertes in sich selbst. FĂŒr den Nominalismus
muss es darum bedeutungslos, unter UmstÀnden sogar störend sein,
die Art der kursierenden Vermittlungsbehelfe von durchaus neben-
rente Anschluss hat die Beziehungen zu dem Urstoff, auf den basiert
in erster Tauschgemeinschaft Relationen und Preise zustande kamen,
verloren und ist als Grösse darum zu sehr verwischt, als dass wir
â 52 â
struieren könnten. Jeder, der Werteinheit zugrundegelegte Stoff
aus dem gesamten GĂŒterkreise entnommen sein und, sollen die Geld-
Anschluss in engster Anlehnung an den schon vorher vom MĂŒnzmetall
stimmten Stoffmenge einen Namen beizulegen, und sie staatliche [sic]
um den intervalutaren Verkehr zu erleichtern, der werteinheit eine
sche von Gebrauchswerten schon gestört, denn es gehört zur Politik
â 53 â
des Staates, den einmal fixierten gesetzlichen MĂŒnzpreis im Gleich-
gewicht zu belassen. Des weiteren ist es, was die Erhaltung der
MĂŒnzparitĂ€ten den anderen LĂ€ndern gegenĂŒber anbetrifft, in solchem
die staatlichen Verwaltungsmassnahmen, wie etwa[handschriftlich durchgestrichen
wÀhrend nach einem Grundgesetz der metallistischen Lehre die Pa-
sĂ€chlich sein, dann wĂ€re das wĂŒsteste Durcheinander im Wirtschafts-
tisch anwendbare Bedeutung gewinnt der Geldstoff erst dann, wenn
allen subjektiven SchÀtzungen darstellt und so den Wert bildet,
dem sich dann alle am Verkehr Beteiligten unterordnen mĂŒssen.
zusammengesetzte Wert wie Smith und Ricardo das darlegen, wie
alle ist die subjektive SchÀtzung durchaus nichts nebensÀchliches
aber sie gibt nur den anstoss zum Umfang der Produktion. Aus dieser
selbst ergibt sich der objektive Wert, der dann die Grundlegung
â 54 â
der [fehlt? auf die] Preise angewendete Messgrösse wird. Zur StÀrkung des Nomina-
lismus fĂŒhrt das dann, insofern wir erkenne [fehlt? n], dass dieser wohl sub-
fassbarer wird. Die Resultante [sic] aus einst wirksamen, subjektiven
SchÀtzungen wird in weiterer Entwicklung eine immer tiefer wur-
schaftlich irrelevant bleiben mĂŒssen. Mit dem Stoffwert der Wertein-
einheit sagt der Nominalismus noch nicht, dass von der Geldseite herÂ
eine Einwirkung auf die Preise unmöglich wÀre, und gerade das Suchen
und Formen dieser Lehre nach einer geordneten «klassischen Geld-
schöpfung» als seiner(notwendigen Krönung lÀsst uns erfahren, dass
kennt. Uns allen ist der Bendix'sche Gedanke, der in grossen ZĂŒ-
gen der vor dem Kriege angewandten praktischen Politik entsprach,
net, können wir in[handschriftlih durchgestrichen
Geld ausdrĂŒckbaren VerfĂŒgungs- und abtretungsbereiter Form auf
â 55 â
eigentliche sog. Geldwert wieder. Dahin zielend mĂŒssen wir aber
des Krieges ausgegebene ungedeckte Papiergeld als mit seinem
System vereinbar anzuerkennen, aber wÀhrend der Metallismus diesen
doch jahrelang wirklichen Zustand als normal und als nicht wis-
senschaftlich erklÀrenswert histellt, dem Papiergeld den Geld-
Bindeglied zwischen Einkommensbildung oder Produktion und Ein-
sein nochmals, nicht deshalb schuf jenes Papiergeld Inflation,
durch sinnfÀllig tÀuschende Manipulation der Reichsbank offi-
â 56 --
schaftlichen Wert verleihen können. Ja, wÀre der Staat im Stande
auch im intervalutaren Verkehr oder besser im gÀnzlichen Wegfall
desselben aus oben besagten GrĂŒnden die Preise doch inflationis-
Falle auch Gold hĂ€tte inflationistisch wirken mĂŒssen. Eine ande-
des Goldes herbeigefĂŒhrt und damit die inflationistische Wirkung
rader Linie auch das staatliche Papiergeld einreihen, das nicht
sondern lediglich eine Atomisierung erfuhr. Wie ganz anders muss
Der(erste Vergleich findet zwischen Ware und Gold statt und lÀsst
etwa [hand. gestrichen --s
die zweite SchĂ€tzung des Minderwerts des Papiergeldes gegenĂŒber
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so schlieĂlich die Preishöhe beiden Parteien genehm ist. Die In-
flation beruhe also auf einem Musstrauen [sic: i] zum Papiergelde, das nicht
wenn er wertloses [sic: vertippt
dargetan haben, diese Forderung uns kaum mehr verstÀndlich.Als
wollen, betrachten wir noch die Erscheinung der Weltteuerung, un-
leiden hat. VerhÀltnisse, die wir nicht zu untersuchen haben, brach-
zwar, aber doch realiter, da jetzt fĂŒr eine Einheit entsprechend
weniger GĂŒter erhĂ€ltlich sind wie vor dem und umgekehrt fĂŒr die
gleiche GĂŒtermenge mehr Gold zu leisten ist. wĂ€re das Wirtschaftâ
mĂŒssen.Bei freier Konkurrenz Goldproduzenten aber musste die-
die natĂŒrliche Grenze finden.TatsĂ€chlich wurde von Grundbesitzern
auch schon eine Aenderung des MĂŒnzfusses zu deren Gunsten gefor-
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