Versionsunterschiede von Wesen Und Inhalt Der Werteinheit / IV / b
99 | 99 | hier wie dort ein Arbeitswertquantum, bez**o**gen auf die Güterwelt, |
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100 | 100 | und aus ihr geboren, gleich so wie bei der reinen Goldwährung. |
101 | 101 | Wir betonen ausdrücklich, dass in unserem Falle dieser Staat mit |
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freier Währung als wirtschaftlich ebensonstark wie die ihm |
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102 | freier Währung als wirtschaftlich ebensonstark wie die ihm [sic] | |
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… | … | … |
114 | 114 | sich die wirtschaftlichen Vorgänge bei Ausserachtlassung der |
115 | 115 | hier eigentlich bedeutungslosen Währungsreform in druchaus [sic] gleich- |
116 | 116 | cher Weise abspielen. In jedem Falle ist das Wirtschaften ein |
117 |
Haushalten mit dem erze |
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118 |
ein technisches Mittel zur Aufteilung dersel |
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117 | Haushalten mit dem erze**u**gten Gütervorrat. Das Einkommen ist nur | |
118 | ein technisches Mittel zur Aufteilung derselben. Es finden in | |
119 | 119 | den Gütern Tvvavvusche zwischen den Arbeitsleistungen der verschie- |
120 | 120 | denen Berufe statt, dieser Preise sind Resultatvdieser einzelnen |
121 | 121 | Aufwendungen, die alle nach einem Maasse festgelegt sind, nach |
122 | 122 | einer bestimmten Grösse eines Arbeitswertes. Wir können inner- |
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halb unserer Wir |
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123 | halb unserer Wirtschaft jeder nur soviel verzehren, als wir | |
124 | 124 | Arbeitswerte erzeugt haben, aber wir können unsere überschüssi- |
125 | 125 | gen realisierten Arbeitswerte austauschen mit gleichugrossen |
126 |
so |
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126 | so**l**chen anderer Erwerbstätigen. Wir können also nur tauschen, wir | |
127 | 127 | können uns nicht bereichern, denn intersubjektiv gemessen am |
128 | 128 | Arbeitsaufwand sind alle Tauschgrössen gleich gross. Wir können |
129 |
aber den Tausch noch fortsetzen über die |
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129 | aber den Tausch noch fortsetzen über die **G**renzen der Länder und | |
130 | 130 | über die Meere, aber wir können eben nur tauschen und bezeichnen |
131 | 131 | die Summer all dieser Akte als Import und Export. Die Technik |
132 | 132 | spielt sich nicht in Zug um Zug Geschäften ab. Es wird vielmehr |
133 | 133 | gekauft und verkauft und erst in der gesamten Abrechnung muss |
134 |
das Gleichgewicht wieder gewahrt sein. Der einzelne Importeu |
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135 |
und Exporteur kann naturgemä |
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134 | das Gleichgewicht wieder gewahrt sein. Der einzelne Importeur | |
135 | und Exporteur kann naturgemäss nicht den Ueberblick über diesen | |
136 | 136 | Markt gewinnen können; er führt immer nur einen Tauschakt zur |
137 | 137 | Hälte aus. Die Fälle der Kompensation auf privatem Wege sind |
138 | 138 | |
… | … | … |
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146 | 146 | - 118 - |
147 | 147 | |
148 |
verhältnismassig |
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148 | verhältnismassig [sic] selten. Was volkswirtschaftlich als Tausch in | |
149 | 149 | Erscheinung tritt ist von einzelwirtschaftlicher Seite jeweils |
150 | 150 | Kauf und Verkauf, wofür fremdes Geld zu geben oder eigenes zu |
151 | 151 | empfangen ist. Die Gvvovvldwährung hat nun in der gemeinsamen Aner- |
152 | 152 | kennung und Wertung des Goldes ( Goldrelation ist gleich Preis- |
153 |
relation der verschiedenen Länder ) den Vorteil |
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153 | relation der verschiedenen Länder ) den Vorteil**,** dass eine Zahlung | |
154 | 154 | in Geld geleistet werden kann, dessen Gültigkeit nicht an den Gren- |
155 |
zen des Staates |
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155 | zen des Staates **e**ndet, weil es hier eben nicht als staatliches | |
156 | 156 | Geld auftritt, sondern als Forderung begründende Warenausfuhr auf |
157 | 157 | Grund eines gegebenen Wertes. So bleibt hier das intervalutare |
158 | 158 | Pari gewahrt, auch wenn die Tauschgesetze von Land zu Land in |
159 |
privatem Warenaustausch vorübergehend einmal |
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159 | privatem Warenaustausch vorübergehend einmal **v**erletzt wurden. | |
160 | 160 | Bei der freien Papierwährung ist eine Kompensation der Einfuhr |
161 | 161 | nur bis zur Höhe der Ausfuhr gegeben und darüber hinaus fehlt |
162 | 162 | nicht das Geld, sondern die im Ausland annehmbereite Ware, um den |
163 | 163 | Zahlungsausgleich sicher zu stellen und damit die alte und die |
164 | 164 | proklamierte Valuta unberührt zu lassen. Der Importeur kann(nicht |
165 | 165 | in Deutschland international in gleicher Weise gültiges von |
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Angebot und Nachfrage im Preise |
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167 |
vielmehr als Käufer von englische |
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166 | Angebot und Nachfrage im Preise unabhängiges Gold kaufen, er muss | |
167 | vielmehr als Käufer von englische**m** staatlichen Gelde auftreten, | |
168 | 168 | dessen Preis steigern und in dafür erlegtem deutschen Gelde |
169 | 169 | nichts anderes als deutsche Waren, in diesem Falle nicht Gold, |
170 | 170 | sondern vom Ausland auswählbare Wvvavvren hingeben. Der Austausch |
171 | 171 | von Land zu Land hat nun wieder die Tendenz in die Ruhelage |
172 |
zurückzukehren. Wir haben den Beweis, in der Go |
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172 | zurückzukehren. Wir haben den Beweis, in der Go**l**dwährung in der | |
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182 | 182 | |
183 | 183 | Goldversendung, in der Papierwährung in der Verteurung der frem- |
184 | 184 | den Werteinheit, dass wir nicht mit dem von uns Erzeugten Haus |
185 |
zu halten wussten. U |
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185 | zu halten wussten. U**n**sere Einkommensbildung scheint in Unordnung | |
186 | 186 | geraten zu sein, denn wir haben mehr verzehrt, als wir gearbeitet |
187 | 187 | haben. Wir können falsche Geldschöpfungspolitik getrieben haben |
188 | 188 | ( dies bei beiden Währungsarten ), wir können auch Ansprüche |
189 |
geltend machen h |
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189 | geltend machen h**a**ben wollen, die kein Gegenüber in Genussgütern | |
190 | 190 | aufzuweisen hatten. Wir können auch beispielsweise fiktives Kapi- |
191 | 191 | tal aus Spekulationsgewinnen, Beträge aus Aktienrealisationen auf |
192 | 192 | dem Gütermarkte kaufend ausgegeben haben. Unsere Wirtschaftslage |
193 | 193 | kann aber auch so sein, dass der Zustand ein von uns bewusstv |
194 |
herbei |
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194 | herbei**g**eführter war und die Gegenwirkung in nächster Periode in | |
195 | 195 | der erhöhten Produktion bereits einsetzt. |
196 | 196 | Die Werteinheit erfüllt in jedem Falle ihre Aufgabe, wenn |
197 |
es ihr gelingt, Preise, |
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197 | es ihr gelingt, Preise, und auf der anderen Seite die Einkommen | |
198 | 198 | in Parallelität zu halten, denn das allein gibt uns die Gewähr, |
199 | 199 | dass der wirtschaftliche Haushalt bilanziert. Die Einkommen müs- |
200 | 200 | sen in den Preisen aufgehen, sie müssen sie - gemeint sind natür- |
201 | 201 | lich immer nur die Genussgüter - aufheben. Ivvnvv diesem Zusammen- |
202 |
hange wir das d |
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202 | hange wir das dauernd kursierende staatliche Papiergeld bedeu- | |
203 | 203 | tungslos gegenüber der ausgleichenden Wirkung der elastischen |
204 | 204 | Banknoten, die wir darum, wenn wir vom Gelde sprachen, immer als |
205 | 205 | durchaus gleichwertig in den Begriff einbezogen. Wir müssen diesen |
… | … | … |
215 | 215 | |
216 | 216 | - 120 - |
217 | 217 | |
218 |
Einkommen und Preise müssen etwas gemeinsam |
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218 | Einkommen und Preise müssen etwas gemeinsames haben. Können wir | |
219 | 219 | aber Einkommen am Golde abschätzen und vor allem tun wir es |
220 | 220 | auch in der Goldwährung ?Wer wird das bejahen wollen? |
221 | 221 | Wir können aber die Preise auf Grund ihres Arbeitswert- |
… | … | … |
229 | 229 | noch an die mächtigen Goldwährungsländer gebunden ist und in |
230 | 230 | diesem Kurse gleich so, als wie es beim Münzpari der Fall wäre, |
231 | 231 | seine Inlandspreise doch zum Golde in Beziehung stünden. Und |
232 |
selbst d |
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232 | selbst die freiesten unter den freien Papierwährungsländern | |
233 | 233 | geniessen die Fvvrvveiheit nur scheinbar, in Wirklichkeit gravitie- |
234 | 234 | ren sie doch um das Gold und alle Dinge der Welt haben hier ihre |
235 | 235 | letzte Verankerung. In der Tat können wir in jedem solchen Papier- |
236 | 236 | währungslande die Beziehung seiner Werteinheit auf dem Umwege |
237 |
über das intervalutare Pari zu |
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237 | über das intervalutare Pari zu --s--einem Quantum Gold gewinnen, | |
238 | 238 | aber wir gewinnen dadurch nicht eine Erklärung für unsere Preis- |
239 | 239 | höhe, sicherlich keine wesentliche. |
240 | 240 | Nehmen wir beispielsweise an die Goldwährung A lege |
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ihrer Wertein |
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stünde laut intervalutaren |
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241 | ihrer Werteinheit 10 g **G**old zu Grunde und die Papierwährung B | |
242 | stünde laut intervalutaren [sic] Kurs dauernd auf [unleserlich getippt 1/2] des Wertes von A, | |
243 | 243 | |
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so steht es uns natürlich frei zu folger |
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253 | so steht es uns natürlich frei zu folger**n**, dass unsere anscheinen- | |
254 | 254 | de Währung B dennoch auf dem Golde fusse und von ihm seinen |
255 | 255 | Wert herleitet. Der Wert sei auf Grund dieser Rechnung 10/2, ist |
256 | 256 | gleich 5 g Gold; der Wert aller Güter in den Preisen nur ein |
… | … | … |
260 | 260 | Monopolpreis aufweist, schneller erlangen, wenn wir im freien Pa- |
261 | 261 | pierwährungslande B einfach uns den freien Goldpreis ansehen. |
262 | 262 | Der wird dann auch pro Einheit ausgedrückt genau 5 g Gold erge- |
263 |
ben, und wir ersparen uns den U |
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263 | ben, und wir ersparen uns den U**m**weg über die Kursumrechnung . | |
264 | 264 | Machen wir uns jenes eben kritisierte Argument zu eigen, dann |
265 | 265 | verwechseln wir die Bedeutung des Wechselkurses der Währungen |
266 | 266 | unter einander, der ja nicht entstanden ist, um für jene alle einen |
267 | 267 | gemeinsamen Stoff abzugeben, sondern die Währungen, so wie sie |
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sind und sich im eigenen L |
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268 | sind und sich im eigenen Lvvavvnde gebildet haben, untereinander ver- | |
269 | 269 | gleichbar zu gestalten. Entstanden können sie sein in der Basie- |
270 | 270 | rung auf die verschiedensten Metalle, und auch ohne internationa- |
271 | 271 | len Verkehr können sie die einzelne Wirtschaft stabil gehalten |
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haben. Die Unterscheidung von Pfund Sterl |
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272 | haben. Die Unterscheidung von Pfund Sterl**i**ng und Mark besteht | |
273 | 273 | nicht darin, dass eine Mark eben nur ein Zwanzigstel des Goldge- |
274 | 274 | wichtes von ein Pfund Sterling wäre, - das ist nicht der tiefste |
275 | 275 | Kern. Was damit gesagt sein soll, ist dies: In England legt die |
… | … | … |
293 | 293 | anderes Metall entstanden sein, das Gold erst später aus der Güter- |
294 | 294 | welt herausgenommen und auf Grund seines Preises in ihr die neuen |
295 | 295 | Beziehungen errechnet worden sein. Das Gold hatvdann nur noch |
296 |
laut staatlicher Vereinbarung den Vorzu |
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296 | laut staatlicher Vereinbarung den Vorzu**g**, gewissermaassen über- | |
297 | 297 | staatliches Geld zu sein. |
298 | 298 | So wie wir von Silberwährung zu Goldwährung übergehen und |
299 | 299 | den rekurrenten Anschluss während unser ganzes wirtschaftliches |
300 | 300 | Zahlengebäude umrechnen, so könnte es auch einmal im Sinne der |
301 | 301 | internationalen Geldpolitik liegen, sämtliche Währungen auf das |
302 | 302 | Verhältnis 1 : 1 zu stellen. Eine Werteinheit wäre soviel wert |
303 |
wie die andere, jeder einzelnen |
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303 | wie die andere, jeder einzelnen **l**äge die gleiche Menge von Ar- | |
304 | 304 | beitswerten zu Grund, alle Güter würden nach den gleichen Maassen |
305 | 305 | gemessen, und alle gleichen Dinge müssten gleiche Preise erzielen. |
306 |
Ist in diesem |
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306 | Ist in diesem **xxx** Verbande ein Land Papierwährungsland, so misst | |
307 | 307 | es doch, das sagen die gleichen Preise, seine Güter augenscheinlich |
308 | 308 | mit dem gleichen Maasse, obwohl es die Verankerung mit dem Golde |
309 | 309 | abgestreift oder sogar noch nie besessen hat. Wir folgern daraus, |
… | … | … |
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bildung hinaus |
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323 | bildung hinaus**g**ekommen, dann bedeutet aus sich heraus, aus den | |
324 | 324 | natürlichen ökonomischen Gründen für die Werteinheit, jedes Gut |
325 | 325 | gleich viel wie das Währungsgut; und ist das letztere nicht |
326 | 326 | auch gleichzeitig das primär angewandte, dann bedeutet es in der |
327 | 327 | Proklamierung der neuen Wertsetzung im Münzfuss überhaupt nur |
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eine Umgestaltung seines statischen Pr |
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328 | eine Umgestaltung seines statischen Pr**eis**es im erst entstandenen | |
329 | 329 | Preisgebäude. Die im Aussenverkehr wurzelnde Bedeutung der Gold- |
330 | 330 | währung wurde ja schon genau untersucht und es erübrigt sich hier |
331 | 331 | ein weiterer Verfolg. In den gleichen Wechselkursen verschiedener |
… | … | … |
335 | 335 | chen Preishöhe, gleich wie auch dessen, dass der Tausch inner-wie |
336 | 336 | ausserwirtschaftlich in Reinheit und ohne Störung durch wirt- |
337 | 337 | schaftliche oder geldpolitische Momente sich abwickeln konnte; |
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Der Tausch im I |
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338 | Der Tausch im I**n**nenverkehr insofern, als die Nominaleinkommen ihr | |
339 | 339 | genaues Gegenüber in den Genussgütern finden konnten und so jeder |
340 | 340 | als Einkommen sichtbare, einmal geleistet und von der Wirtschaft |
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akzeptierte Arbeitswert seine Auflösung im Konsum |
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341 | akzeptierte Arbeitswert seine Auflösung im Konsumakt in einem | |
342 | 342 | Güterpreise gleicher Dimension entgegenhielt. Im Aussenhandel |
343 | 343 | war eine Störung unmöglich, weil wir beim Wechselkurse 1:1 im |
344 | 344 | Güteraustausch gleicher nomineller Werte in den gleichen Preisen |