Versionsunterschiede von Wesen Und Inhalt Der Werteinheit / IV / b




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183 Goldversendung, in der Papierwährung in der Verteurung der frem-
184 den Werteinheit, dass wir nicht mit dem von uns Erzeugten Haus
185 zu halten wussten. U[übertippt n]**n**sere Einkommensbildung scheint in Unordnung
186 geraten zu sein, denn wir haben mehr verzehrt, als wir gearbeitet
187 haben. Wir können falsche Geldschöpfungspolitik getrieben haben
188 ( dies bei beiden Währungsarten ), wir können auch Ansprüche
189 geltend machen ha**a**ben wollen, die kein Gegenüber in Genussgütern
190 aufzuweisen hatten. Wir können auch beispielsweise fiktives Kapi-
191 tal aus Spekulationsgewinnen, Beträge aus Aktienrealisationen auf
192 dem Gütermarkte kaufend ausgegeben haben. Unsere Wirtschaftslage
193 kann aber auch so sein, dass der Zustand ein von uns bewusstv
194 herbei[übertippt g]**g**eführter war und die Gegenwirkung in nächster Periode in
195 der erhöhten Produktion bereits einsetzt.
196      Die Werteinheit erfüllt in jedem Falle ihre Aufgabe, wenn
197 es ihr gelingt, Preise, auund auf der anderen Seite die Einkommen
198 in Parallelität zu halten, denn das allein gibt uns die Gewähr,
199 dass der wirtschaftliche Haushalt bilanziert. Die Einkommen müs-
200 sen in den Preisen aufgehen, sie müssen sie - gemeint sind natür-
201 lich immer nur die Genussgüter - aufheben. Ivvnvv diesem Zusammen-
202 hange wir das dsuernd [sic]auernd kursierende staatliche Papiergeld bedeu-
203 tungslos gegenüber der ausgleichenden Wirkung der elastischen
204 Banknoten, die wir darum, wenn wir vom Gelde sprachen, immer als
205 durchaus gleichwertig in den Begriff einbezogen. Wir müssen diesen
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218 Einkommen und Preise müssen etwas gemeinsames haben. Können wir
219 aber Einkommen am Golde abschätzen und vor allem tun wir es
220 auch in der Goldwährung ?Wer wird das bejahen wollen?
221      Wir können aber die Preise auf Grund ihres Arbeitswert-
229 noch an die mächtigen Goldwährungsländer gebunden ist und in
230 diesem Kurse gleich so, als wie es beim Münzpari der Fall wäre,
231 seine Inlandspreise doch zum Golde in Beziehung stünden. Und
232 selbst duie freiesten unter den freien Papierwährungsländern
233 geniessen die Fvvrvveiheit nur scheinbar, in Wirklichkeit gravitie-
234 ren sie doch um das Gold und alle Dinge der Welt haben hier ihre
235 letzte Verankerung. In der Tat können wir in jedem solchen Papier-
236 währungslande die Beziehung seiner Werteinheit auf dem Umwege
237 über das intervalutare Pari zu [handschriftlich durchgestrichen s]--s--einem Quantum Gold gewinnen,
238 aber wir gewinnen dadurch nicht eine Erklärung für unsere Preis-
239 höhe, sicherlich keine wesentliche.
240      Nehmen wir beispielsweise an die Goldwährung A lege
241 ihrer Werteinehit 10 g Gheit 10 g **G**old zu Grunde und die Papierwährung B
242 stünde laut intervalutaren [sic] Kurs dauernd auf [unleserlich getippt 1/2] des Wertes von A,
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253 so steht es uns natürlich frei zu folger[übertippt n]**n**, dass unsere anscheinen-
254 de Währung B dennoch auf dem Golde fusse und von ihm seinen
255 Wert herleitet. Der Wert sei auf Grund dieser Rechnung 10/2, ist
256 gleich 5 g Gold; der Wert aller Güter in den Preisen nur ein
260 Monopolpreis aufweist, schneller erlangen, wenn wir im freien Pa-
261 pierwährungslande B einfach uns den freien Goldpreis ansehen.
262 Der wird dann auch pro Einheit ausgedrückt genau 5 g Gold erge-
263 ben, und wir ersparen uns den U[übertippt m]**m**weg über die Kursumrechnung .
264 Machen wir uns jenes eben kritisierte Argument zu eigen, dann
265 verwechseln wir die Bedeutung des Wechselkurses der Währungen
266 unter einander, der ja nicht entstanden ist, um für jene alle einen
267 gemeinsamen Stoff abzugeben, sondern die Währungen, so wie sie
268 sind und sich im eigenen Lavvavvnde gebildet haben, untereinander ver-
269 gleichbar zu gestalten. Entstanden können sie sein in der Basie-
270 rung auf die verschiedensten Metalle, und auch ohne internationa-
271 len Verkehr können sie die einzelne Wirtschaft stabil gehalten
272 haben. Die Unterscheidung von Pfund Sterl[übertippt i]**i**ng und Mark besteht
273 nicht darin, dass eine Mark eben nur ein Zwanzigstel des Goldge-
274 wichtes von ein Pfund Sterling wäre, - das ist nicht der tiefste
275 Kern. Was damit gesagt sein soll, ist dies: In England legt die
293 anderes Metall entstanden sein, das Gold erst später aus der Güter-
294 welt herausgenommen und auf Grund seines Preises in ihr die neuen
295 Beziehungen errechnet worden sein. Das Gold hatvdann nur noch
296 laut staatlicher Vereinbarung den Vorzu[übertippt g]**g**, gewissermaassen über-
297 staatliches Geld zu sein.
298      So wie wir von Silberwährung zu Goldwährung übergehen und
299 den rekurrenten Anschluss während unser ganzes wirtschaftliches
300 Zahlengebäude umrechnen, so könnte es auch einmal im Sinne der
301 internationalen Geldpolitik liegen, sämtliche Währungen auf das
302 Verhältnis 1 : 1 zu stellen. Eine Werteinheit wäre soviel wert
303 wie die andere, jeder einzelnen [übertippt l]**l**äge die gleiche Menge von Ar-
304 beitswerten zu Grund, alle Güter würden nach den gleichen Maassen
305 gemessen, und alle gleichen Dinge müssten gleiche Preise erzielen.
306 Ist in diesem [übertippt xxx]**xxx** Verbande ein Land Papierwährungsland, so misst
307 es doch, das sagen die gleichen Preise, seine Güter augenscheinlich
308 mit dem gleichen Maasse, obwohl es die Verankerung mit dem Golde
309 abgestreift oder sogar noch nie besessen hat. Wir folgern daraus,
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323 bildung hinausg**g**ekommen, dann bedeutet aus sich heraus, aus den
324 natürlichen ökonomischen Gründen für die Werteinheit, jedes Gut
325 gleich viel wie das Währungsgut; und ist das letztere nicht
326 auch gleichzeitig das primär angewandte, dann bedeutet es in der
327 Proklamierung der neuen Wertsetzung im Münzfuss überhaupt nur
328 eine Umgestaltung seines statischen Pr[übertippt eis]**eis**es im erst entstandenen
329 Preisgebäude. Die im Aussenverkehr wurzelnde Bedeutung der Gold-
330 währung wurde ja schon genau untersucht und es erübrigt sich hier
331 ein weiterer Verfolg. In den gleichen Wechselkursen verschiedener
335 chen Preishöhe, gleich wie auch dessen, dass der Tausch inner-wie
336 ausserwirtschaftlich in Reinheit und ohne Störung durch wirt-
337 schaftliche oder geldpolitische Momente sich abwickeln konnte;
338 Der Tausch im In**n**nenverkehr insofern, als die Nominaleinkommen ihr
339 genaues Gegenüber in den Genussgütern finden konnten und so jeder
340 als Einkommen sichtbare, einmal geleistet und von der Wirtschaft
341 akzeptierte Arbeitswert seine Auflösung im Konsummarakt in einem
342 Güterpreise gleicher Dimension entgegenhielt. Im Aussenhandel
343 war eine Störung unmöglich, weil wir beim Wechselkurse 1:1 im
344 Güteraustausch gleicher nomineller Werte in den gleichen Preisen
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358 können wir hier im Austausch über die [übertippt G]**G**renzen sogar nur von
359 Arbeitsmengen sprechen; hier streben die Tausche nach der Rein-
360 heit des Wertes gemäss den Gesetzen der reinen Oekonomie.
361      Also auch hier sehen wir wieder, dass gleich wie im ein-
366 halten weiss. Wir könnten diese Währung als einen Schritt zur
367 Weltwährung betrachten, die Werteinheit mit immer gleichem öko-
368 nomischen Gehalt wäre die Weltwerteinheit, das Maass für den
369 Aufbau sämtlicher Weltmarktpreise und sämtlicher damit [übertippt xxx] ve**xxx** vor-
370 kommenden Einkommensarten. [übertippt D]**D**ie Bindungen wären damit auf die
371 denkmöglichst weiteste Basis gestellt und die Bewusstseinsgrösse
372 der Werteinheit hätte in allen stofflichen Dingen der Welt das
373 notwendige reale Fundament. Goldwährung wäre der straffen Bin-
374 dung halber, die in den 1:1 Valuten kleine Ausschläge zu nivel-
375 lieren weiss, wohl erwünscht. Aber in der theoretischen Betrach-
376 tung der Werteinheit bleibt sie bedeutungslos. Bei Reinheit der
377 Preise ist der Wert des Gvvovvldes im**m** Goldwährungsland und sein Aus-
378 druck in dessen Werteinheit gleich dem Preis desselben im freiem
379 Papierwährungsland. Solange alle Staaten von wirtschaftlichen
380 Nöten frei sind und sich nicht auf Kvvovvsten der anderen zu be-
381 reichern wünschen, solange haben wir dann nur eine Währung, können
382 uns als e i n Land fühlen, die Gvvrvvenzen verwischen mehr und meh[übertippt r]**r**,
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395 gezogen und die Valuta wird dann durch Schutzmauer der Länder,
396 zum Umrechnungskoheffizienten geänderter Preise und wacht darü-
397 ber, dass die Tvvavvuschgesetze gleiche Arbeitsmengen im internatio-
398 nalen Verkehr nicht ausser Uebung geraten, roh ausgedrückt -
399 wir sehen dabei wieder bewusst von anderen Einwirkungen sekun-
400 därer Natur ab - finden wir die Gleichung: Auslandspreis mal
401 Valuta ist gleich Inlandspreis. Die Valu**u**ta lässt die Preise be-
402 deutungslos werden und setzt sie auf einen, gleiche Arbeitswerte
403 enthaltenden Nenner.
404      Nun fragen wir weiter, was bedeutet es für den Inhalt
409 Pfund Sterling und Dollar im gleichen intervalutaren Wert unter-
410 einander wie auch zu den übrigen Valuten belassen werden sollen.
411 Es wird Metallisten geben, die da sagen, die Lösung der Währungen
412 vom Gelde ist nur scheinbar, in Wirklichkeit wäre das 1olde ist nur scheinbar, in Wirklichkeit wäre das --l--alte Preis-
413 und Kurenivesu [Kursniveau?]**s**nive**a**u beibehalten, und das Gold ist doch nach wie vor,
414 wenn auch unsichtbar, der Wertmesser geblieben. Diese Erklärung
415 würde aber sofort gezwungen erscheinen, wenn, was diesen Ländern
416 durchaus frei stünde, auch eine neue Währung dem Namen und Inhalt**n**hal-
417 te nach zugleich mit der Lvvovvslösung vom Golde verbunden wäre.
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