Versionsunterschiede von Wesen Und Inhalt Der Werteinheit / IV / b




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323 bildung hinausg**g**ekommen, dann bedeutet aus sich heraus, aus den
324 natürlichen ökonomischen Gründen für die Werteinheit, jedes Gut
325 gleich viel wie das Währungsgut; und ist das letztere nicht
326 auch gleichzeitig das primär angewandte, dann bedeutet es in der
327 Proklamierung der neuen Wertsetzung im Münzfuss überhaupt nur
328 eine Umgestaltung seines statischen Pr[übertippt eis]**eis**es im erst entstandenen
329 Preisgebäude. Die im Aussenverkehr wurzelnde Bedeutung der Gold-
330 währung wurde ja schon genau untersucht und es erübrigt sich hier
331 ein weiterer Verfolg. In den gleichen Wechselkursen verschiedener
335 chen Preishöhe, gleich wie auch dessen, dass der Tausch inner-wie
336 ausserwirtschaftlich in Reinheit und ohne Störung durch wirt-
337 schaftliche oder geldpolitische Momente sich abwickeln konnte;
338 Der Tausch im In**n**nenverkehr insofern, als die Nominaleinkommen ihr
339 genaues Gegenüber in den Genussgütern finden konnten und so jeder
340 als Einkommen sichtbare, einmal geleistet und von der Wirtschaft
341 akzeptierte Arbeitswert seine Auflösung im Konsummarakt in einem
342 Güterpreise gleicher Dimension entgegenhielt. Im Aussenhandel
343 war eine Störung unmöglich, weil wir beim Wechselkurse 1:1 im
344 Güteraustausch gleicher nomineller Werte in den gleichen Preisen
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356      - 124 [übertippt -]
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358 können wir hier im Austausch über die [übertippt G]**G**renzen sogar nur von
359 Arbeitsmengen sprechen; hier streben die Tausche nach der Rein-
360 heit des Wertes gemäss den Gesetzen der reinen Oekonomie.
361      Also auch hier sehen wir wieder, dass gleich wie im ein-
366 halten weiss. Wir könnten diese Währung als einen Schritt zur
367 Weltwährung betrachten, die Werteinheit mit immer gleichem öko-
368 nomischen Gehalt wäre die Weltwerteinheit, das Maass für den
369 Aufbau sämtlicher Weltmarktpreise und sämtlicher damit [übertippt xxx] ve**xxx** vor-
370 kommenden Einkommensarten. [übertippt D]**D**ie Bindungen wären damit auf die
371 denkmöglichst weiteste Basis gestellt und die Bewusstseinsgrösse
372 der Werteinheit hätte in allen stofflichen Dingen der Welt das
373 notwendige reale Fundament. Goldwährung wäre der straffen Bin-
374 dung halber, die in den 1:1 Valuten kleine Ausschläge zu nivel-
375 lieren weiss, wohl erwünscht. Aber in der theoretischen Betrach-
376 tung der Werteinheit bleibt sie bedeutungslos. Bei Reinheit der
377 Preise ist der Wert des Gvvovvldes im**m** Goldwährungsland und sein Aus-
378 druck in dessen Werteinheit gleich dem Preis desselben im freiem
379 Papierwährungsland. Solange alle Staaten von wirtschaftlichen
380 Nöten frei sind und sich nicht auf Kvvovvsten der anderen zu be-
381 reichern wünschen, solange haben wir dann nur eine Währung, können
382 uns als e i n Land fühlen, die Gvvrvvenzen verwischen mehr und meh[übertippt r]**r**,
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395 gezogen und die Valuta wird dann durch Schutzmauer der Länder,
396 zum Umrechnungskoheffizienten geänderter Preise und wacht darü-
397 ber, dass die Tvvavvuschgesetze gleiche Arbeitsmengen im internatio-
398 nalen Verkehr nicht ausser Uebung geraten, roh ausgedrückt -
399 wir sehen dabei wieder bewusst von anderen Einwirkungen sekun-
400 därer Natur ab - finden wir die Gleichung: Auslandspreis mal
401 Valuta ist gleich Inlandspreis. Die Valu**u**ta lässt die Preise be-
402 deutungslos werden und setzt sie auf einen, gleiche Arbeitswerte
403 enthaltenden Nenner.
404      Nun fragen wir weiter, was bedeutet es für den Inhalt
409 Pfund Sterling und Dollar im gleichen intervalutaren Wert unter-
410 einander wie auch zu den übrigen Valuten belassen werden sollen.
411 Es wird Metallisten geben, die da sagen, die Lösung der Währungen
412 vom Gelde ist nur scheinbar, in Wirklichkeit wäre das 1olde ist nur scheinbar, in Wirklichkeit wäre das --l--alte Preis-
413 und Kurenivesu [Kursniveau?]**s**nive**a**u beibehalten, und das Gold ist doch nach wie vor,
414 wenn auch unsichtbar, der Wertmesser geblieben. Diese Erklärung
415 würde aber sofort gezwungen erscheinen, wenn, was diesen Ländern
416 durchaus frei stünde, auch eine neue Währung dem Namen und Inhalt**n**hal-
417 te nach zugleich mit der Lvvovvslösung vom Golde verbunden wäre.
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435 den Verbrauchsgütern haben, ist ihrem ökonomischen Werte nach
436 unverändert geblieben. Beachtung verdient dieser Vorgang nur
437 insofern diese beiden Währungen als die stärksten im Kreise der
438 übrigen weltvaluten figuriertWeltvaluten figurier**t**en und diese alle zu jenen mächtigs-
439 ten hinstrebten und sich nach ihnen einstellten. Wir können ohne
440 weiteres annehmen, dass diese Uebung auch im weiteren Verlaufe
441 würde beibehalten werden, denn nicht der Goldschaftz dieser vvLvvänvv-vv
442 der hat ihnen die wirtschaftliche Führerstellung erobert, son-
443 dern ihre wirtschaftliche Macht, und diese wird nichts nach
444 einer belanglosen Währungsänderung fragen und fortbestehen und
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462 Legitimation für eine ruhig ungestörte Fortentwicklung des in-
463 ternationalen Handels, auch wenn jetzt in ihm das Gold als Ver-
464 gleichs- und als Bindemittel in Wegfall geriete. Die Valuten wür-
465 den sich nach der festen Weltmarktswährung einspielen, gleich a[übertippt l]**l**s
466 ob hinter dieser Währung wörtlich ein reales Gut wie das Gold
467 stünde, wir sagen wörtlich, denn begrifflich wissen wir, steht
468 eine Realität, die ganze Güterwelt, zur Stützung hinter der Währung
469 der Länder. Weltwerteinheit ist die(gleiche geblieben in dem we-
470 sentlichen Sinn wie sie es immer war, nämlich in der engen Ver-
471 knüpfung mit der realen Güterwelt, ausdrückbar in einer Menge
472 von Arbeitswert, deren Grösse uns umso sicherer und bestimmter**r**
473 gegeben ist, je weiter das Netz der Relationen spannt, je stärker
474 Handel und Verkehr.
475      Als Ergebnis all dieser Betrachtung pflücken wir als
476 rei[übertippt f]**f**e Frucht die Erkenntnis, dass, wenn wir die erste in der
477 Vorzeit liegende Entwicklung als Datum in unser System einrei-
478 hen und das Svvtvvadium der ersten Relation- und Preisbildung als
479 überwunden hinnehmen, wir dann jede Währungsform als gleichbe-
480 rechtigt neben die andere zu stellen vermögen. Wenn wir uns au**u**s
481 praktischen Gründen für diese oder jene Art entscheiden konnten,
482 so wäre das eine Ueberlegung, die fern der Theorie läge und ihr
483 Ergebnis nicht zu beeinflussen vermag. Das allerdings müssen wir
484 zugestehen, dass**s** wir ein reales Gut als Grundlage benötigen, aber
485 das nur dann, wenn wir gewissermaassen erst vom [übertippt E]**E**inzelindividium
486 zur Gemeinschaft kommen wollen.
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497 Papiergeld als technisches Mittel des Verkehrs in die Hand geben.
498 Der hätte tatsächlich in ihm kein Maass, nach dem er die Dinge der
499 Aussenwelt abstecken könnte. Hier müssen wir von einem bekannten,
500 realen [übertippt D]**D**ing zu allem übrigen gelangen und in Teil oder Vielheit
501 seines realen Wertes die Ausdü[übertippt xx]e**xx**e [sic] für die Güterwelt finden. Das
502 ist zu bekannt, als dass wir es noch schildern müssten. Der Inhalt
503 der Werteinheit ist der gleiche, wie wir ihn später in jeder Wäh-
504 rungsreform erkannten, aber nur in dem einen praktisch nimmer vor-