Versionsunterschiede von Wesen Und Inhalt Der Werteinheit / IV / b
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können wir hier im Austausch über die |
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358 | können wir hier im Austausch über die **G**renzen sogar nur von | |
359 | 359 | Arbeitsmengen sprechen; hier streben die Tausche nach der Rein- |
360 | 360 | heit des Wertes gemäss den Gesetzen der reinen Oekonomie. |
361 | 361 | Also auch hier sehen wir wieder, dass gleich wie im ein- |
… | … | … |
366 | 366 | halten weiss. Wir könnten diese Währung als einen Schritt zur |
367 | 367 | Weltwährung betrachten, die Werteinheit mit immer gleichem öko- |
368 | 368 | nomischen Gehalt wäre die Weltwerteinheit, das Maass für den |
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Aufbau sämtlicher Weltmarktpreise und sämtlicher damit |
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kommenden Einkommensarten. |
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denkmöglichst weiteste Basis gestellt und die Bewusstsein |
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369 | Aufbau sämtlicher Weltmarktpreise und sämtlicher damit **xxx** vor- | |
370 | kommenden Einkommensarten. **D**ie Bindungen wären damit auf die | |
371 | denkmöglichst weiteste Basis gestellt und die Bewusstseingrösse | |
372 | 372 | der Werteinheit hätte in allen stofflichen Dingen der Welt das |
373 | 373 | notwendige reale Fundament. Goldwährung wäre der straffen Bin- |
374 | 374 | dung halber, die in den 1:1 Valuten kleine Ausschläge zu nivel- |
375 | 375 | lieren weiss, wohl erwünscht. Aber in der theoretischen Betrach- |
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tung der Werteinheit bleibt sie bede |
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Preise ist der Wert des Gvvovvldes i |
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376 | tung der Werteinheit bleibt sie bedeutungslos. Bei Reinheit der | |
377 | Preise ist der Wert des Gvvovvldes i**m** Goldwährungsland und sein Aus- | |
378 | 378 | druck in dessen Werteinheit gleich dem Preis desselben im freiem |
379 | 379 | Papierwährungsland. Solange alle Staaten von wirtschaftlichen |
380 | 380 | Nöten frei sind und sich nicht auf Kvvovvsten der anderen zu be- |
381 | 381 | reichern wünschen, solange haben wir dann nur eine Währung, können |
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uns als e i n Land fühlen, die Gvvrvvenzen verwischen mehr und meh |
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382 | uns als e i n Land fühlen, die Gvvrvvenzen verwischen mehr und meh**r**, | |
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384 | 384 | | file:/WesenUndInhaltDerWerteinheit/IV/wesenundinhaltderwerteinheit_s124.png |
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395 | 395 | gezogen und die Valuta wird dann durch Schutzmauer der Länder, |
396 | 396 | zum Umrechnungskoheffizienten geänderter Preise und wacht darü- |
397 | 397 | ber, dass die Tvvavvuschgesetze gleiche Arbeitsmengen im internatio- |
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nalen Verkehr nicht aus |
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398 | nalen Verkehr nicht ausser Uebung geraten, roh ausgedrückt - | |
399 | 399 | wir sehen dabei wieder bewusst von anderen Einwirkungen sekun- |
400 | 400 | därer Natur ab - finden wir die Gleichung: Auslandspreis mal |
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Valuta ist gleich Inlandspreis. Die Val |
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401 | Valuta ist gleich Inlandspreis. Die Val**u**ta lässt die Preise be- | |
402 | 402 | deutungslos werden und setzt sie auf einen, gleiche Arbeitswerte |
403 | 403 | enthaltenden Nenner. |
404 | 404 | Nun fragen wir weiter, was bedeutet es für den Inhalt |
… | … | … |
409 | 409 | Pfund Sterling und Dollar im gleichen intervalutaren Wert unter- |
410 | 410 | einander wie auch zu den übrigen Valuten belassen werden sollen. |
411 | 411 | Es wird Metallisten geben, die da sagen, die Lösung der Währungen |
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vom G |
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und Kur |
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412 | vom Golde ist nur scheinbar, in Wirklichkeit wäre das --l--alte Preis- | |
413 | und Kur**s**nive**a**u beibehalten, und das Gold ist doch nach wie vor, | |
414 | 414 | wenn auch unsichtbar, der Wertmesser geblieben. Diese Erklärung |
415 | 415 | würde aber sofort gezwungen erscheinen, wenn, was diesen Ländern |
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durchaus frei stünde, auch eine neue Währung dem Namen und I |
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416 | durchaus frei stünde, auch eine neue Währung dem Namen und I**n**hal- | |
417 | 417 | te nach zugleich mit der Lvvovvslösung vom Golde verbunden wäre. |
418 | 418 | | file:/WesenUndInhaltDerWerteinheit/IV/wesenundinhaltderwerteinheit_s125.png |
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435 | 435 | den Verbrauchsgütern haben, ist ihrem ökonomischen Werte nach |
436 | 436 | unverändert geblieben. Beachtung verdient dieser Vorgang nur |
437 | 437 | insofern diese beiden Währungen als die stärksten im Kreise der |
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übrigen |
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438 | übrigen Weltvaluten figurier**t**en und diese alle zu jenen mächtigs- | |
439 | 439 | ten hinstrebten und sich nach ihnen einstellten. Wir können ohne |
440 | 440 | weiteres annehmen, dass diese Uebung auch im weiteren Verlaufe |
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würde beibehalten werden, denn nicht der Goldscha |
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441 | würde beibehalten werden, denn nicht der Goldschatz dieser vvLvvänvv-vv | |
442 | 442 | der hat ihnen die wirtschaftliche Führerstellung erobert, son- |
443 | 443 | dern ihre wirtschaftliche Macht, und diese wird nichts nach |
444 | 444 | einer belanglosen Währungsänderung fragen und fortbestehen und |
… | … | … |
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462 | 462 | Legitimation für eine ruhig ungestörte Fortentwicklung des in- |
463 | 463 | ternationalen Handels, auch wenn jetzt in ihm das Gold als Ver- |
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gleichs- |
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den sich nach der festen Weltmarktswährung einspielen, gleich a |
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464 | gleichs- und als Bindemittel in Wegfall geriete. Die Valuten wür- | |
465 | den sich nach der festen Weltmarktswährung einspielen, gleich a**l**s | |
466 | 466 | ob hinter dieser Währung wörtlich ein reales Gut wie das Gold |
467 | 467 | stünde, wir sagen wörtlich, denn begrifflich wissen wir, steht |
468 | 468 | eine Realität, die ganze Güterwelt, zur Stützung hinter der Währung |
469 | 469 | der Länder. Weltwerteinheit ist die(gleiche geblieben in dem we- |
470 | 470 | sentlichen Sinn wie sie es immer war, nämlich in der engen Ver- |
471 | 471 | knüpfung mit der realen Güterwelt, ausdrückbar in einer Menge |
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von Arbeitswert, deren Grösse uns umso sicherer und bestimmte |
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472 | von Arbeitswert, deren Grösse uns umso sicherer und bestimmte**r** | |
473 | 473 | gegeben ist, je weiter das Netz der Relationen spannt, je stärker |
474 | 474 | Handel und Verkehr. |
475 | 475 | Als Ergebnis all dieser Betrachtung pflücken wir als |
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rei |
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476 | rei**f**e Frucht die Erkenntnis, dass, wenn wir die erste in der | |
477 | 477 | Vorzeit liegende Entwicklung als Datum in unser System einrei- |
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hen und das Svvtvvadium der ersten Relation- |
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478 | hen und das Svvtvvadium der ersten Relation- und Preisbildung als | |
479 | 479 | überwunden hinnehmen, wir dann jede Währungsform als gleichbe- |
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rechtigt neben die andere zu stellen vermögen. Wenn wir uns a |
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480 | rechtigt neben die andere zu stellen vermögen. Wenn wir uns a**u**s | |
481 | 481 | praktischen Gründen für diese oder jene Art entscheiden konnten, |
482 | 482 | so wäre das eine Ueberlegung, die fern der Theorie läge und ihr |
483 | 483 | Ergebnis nicht zu beeinflussen vermag. Das allerdings müssen wir |
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zugestehen, das |
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das nur dann, wenn wir gewissermaassen erst vom |
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484 | zugestehen, das**s** wir ein reales Gut als Grundlage benötigen, aber | |
485 | das nur dann, wenn wir gewissermaassen erst vom **E**inzelindividium | |
486 | 486 | zur Gemeinschaft kommen wollen. |
487 | 487 | | file:/WesenUndInhaltDerWerteinheit/IV/wesenundinhaltderwerteinheit_s127.png |
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497 | 497 | Papiergeld als technisches Mittel des Verkehrs in die Hand geben. |
498 | 498 | Der hätte tatsächlich in ihm kein Maass, nach dem er die Dinge der |
499 | 499 | Aussenwelt abstecken könnte. Hier müssen wir von einem bekannten, |
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realen |
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seines realen Wertes die Ausdü |
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500 | realen **D**ing zu allem übrigen gelangen und in Teil oder Vielheit | |
501 | seines realen Wertes die Ausdü**xx**e [sic] für die Güterwelt finden. Das | |
502 | 502 | ist zu bekannt, als dass wir es noch schildern müssten. Der Inhalt |
503 | 503 | der Werteinheit ist der gleiche, wie wir ihn später in jeder Wäh- |
504 | 504 | rungsreform erkannten, aber nur in dem einen praktisch nimmer vor- |
… | … | … |
531 | 531 | Wir könnten die verschiedenen Arbeitsleistungen in Beziehung zu |
532 | 532 | einander setzen, könnten die Werteinheit auf irgendeine, die uns |
533 | 533 | als am konstantesten erscheint, beziehen und wir hätten damit |
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auch die Möglichkeit der |
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534 | auch die Möglichkeit der **P**reis- und Einkommensbildung und -bindung. | |
535 | 535 | Die Wahrscheinlichkeit dieser Fälle spielt keine Rolle; es ist |
536 | 536 | uns nur wesentlich, dass auch in allen nur gedanklich möglichen |
537 | 537 | Fällen immer wieder je nach Stufe der gesellschaftlichen Ent- |
… | … | … |
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542 | 542 | __Der autarke Staat ohne internationale Beziehungen.__ Es sei dies der |
543 | 543 | letzte zu untersuchende Fall, der uns freilich nach all dem Ge- |
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sagten ekeine |
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544 | sagten ekeine [sic] wesentlichen, neuen Gesichtspunkte bieten wird. | |
545 | 545 | Er wäre gleich zu achten dem wirtschaftlich so starken Land, das |
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seine Valuta unverändert belassen kann. Die Bedürfnisse der I |
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546 | seine Valuta unverändert belassen kann. Die Bedürfnisse der I**n**nen- | |
547 | 547 | wirtschaft können vollauf aus ihrer eigenen Erzeugung befrie- |
548 | 548 | digt werden. Eine Valutafrage besteht für dieses autarke Staats- |
549 | 549 | gebilde in keiner Weise. In(der Wahl seiner Währung, d.h. der |
550 | 550 | Proklamierung seiner Werteinheit hat es völlig freie Wahl, ja |
551 | 551 | hier wird diese Ueberlegung zur blossen Aeusserlichkeit und Ne- |
552 | 552 | bensächlichkeit. Der Name autarke Staat bürgt uns dafür, dass hier |
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der Güteraustausch reibungslos sich vollzieht und der wirtschaft |
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553 | der Güteraustausch reibungslos sich vollzieht und der wirtschaft- | |
554 | liche Haushalt bilanziert. Unsere ganze Ueberlegung müssen wir | |
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