Versionsunterschiede von Wesen Und Inhalt Der Werteinheit / IV / b




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497 Papiergeld als technisches Mittel des Verkehrs in die Hand geben.
498 Der hätte tatsächlich in ihm kein Maass, nach dem er die Dinge der
499 Aussenwelt abstecken könnte. Hier müssen wir von einem bekannten,
500 realen [übertippt D]**D**ing zu allem übrigen gelangen und in Teil oder Vielheit
501 seines realen Wertes die Ausdü[übertippt xx]e**xx**e [sic] für die Güterwelt finden. Das
502 ist zu bekannt, als dass wir es noch schildern müssten. Der Inhalt
503 der Werteinheit ist der gleiche, wie wir ihn später in jeder Wäh-
504 rungsreform erkannten, aber nur in dem einen praktisch nimmer vor-
531 Wir könnten die verschiedenen Arbeitsleistungen in Beziehung zu
532 einander setzen, könnten die Werteinheit auf irgendeine, die uns
533 als am konstantesten erscheint, beziehen und wir hätten damit
534 auch die Möglichkeit der [übertippt P]reis-**P**reis- und Einkommensbildung und -bindung.
535 Die Wahrscheinlichkeit dieser Fälle spielt keine Rolle; es ist
536 uns nur wesentlich, dass auch in allen nur gedanklich möglichen
537 Fällen immer wieder je nach Stufe der gesellschaftlichen Ent-
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542 __Der autarke Staat ohne internationale Beziehungen.__ Es sei dies der
543 letzte zu untersuchende Fall, der uns freilich nach all dem Ge-
544 sagten ekeine [sic] wesentlichen, neuen Gesichtspunkte bieten wird.
545 Er wäre gleich zu achten dem wirtschaftlich so starken Land, das
546 seine Valuta unverändert belassen kann. Die Bedürfnisse der I[übertippt n]**n**nen-
547 wirtschaft können vollauf aus ihrer eigenen Erzeugung befrie-
548 digt werden. Eine Valutafrage besteht für dieses autarke Staats-
549 gebilde in keiner Weise. In(der Wahl seiner Währung, d.h. der
550 Proklamierung seiner Werteinheit hat es völlig freie Wahl, ja
551 hier wird diese Ueberlegung zur blossen Aeusserlichkeit und Ne-
552 bensächlichkeit. Der Name autarke Staat bürgt uns dafür, dass hier
553 der Güteraustausch reibungslos sich vollzieht und der wirtschaftl-
554 liche Haushalt bilanziert. Unsere ganze Ueberlegung müssen wir
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565 bei ihm auf die Einkommensbildung richten, dass diese im Einklang
566 mit der Genuss[übertippt g]üterproduktion n[übertippt o]ch vollziehen. Nacho**g**üterproduktion s**i**ch vollziehen. Nachbwelchem Maasse
567 wir aufbauen, ob es vom Staate gebundenes oder ob es ein histo-
568 risch entstandenes, in der Wirtschaft um uns lebendes und in den
569 überlieferten Preisen fixiertes Maass ist, bleibt ohne Belang; -
570 entscheidend ist nur der Gleich**h**lauf. Uvvnvvd tritt eine Störung
571 hierin ein, so muss sie ihre Quelle in einem falschen Vertei -
572 lungsprinzip haben, denn Wirkungen von ausserhalb sich [sic?] nicht gege -
573 ben. Wir kennen keine Valuta und die Preishöhe an sich bleibt
574 eben so wirkungs- und bedeutungslos. Alle theoretische Ueberlegung
575 gipfelt in der Verhütung und Ueberwindung einer In[übertippt fl]**fl**ation. Die
576 Bindung der Werteinheit an ein Gut ist Möglichkeit, solange wir
577 ihrer nicht be[übertippt d]**d**ürfen, solange das Gleichgewicht gewahrt ist, und
578 die Bindung ist nimmer möglich, wenn dieses gestört ist, und die
579 vvGvvüterpreise aus den alten Relationen herausfallen. Angebot und
580 Nachfrage müssen sich bilanzieren. Ist unbefriedigte Nachfrage
581 darüber hinaus vorhanden, so wird Preissteigerung Platz greifen,
582 gleich [übertippt ob]**ob** die Werteinheit bis dahin gebunden oder ungebunden war.
583 Wir berühren hier die Frage der Inflation, die aber einer beson-
584 deren Untersuchung vorbehalten sein soll.
585      Wir wollen nur noch ausführen, dass wir die ganze Welt,