Versionsunterschiede von Wesen Und Inhalt Der Werteinheit / IV / b




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umgebenden GoldwĂ€hrungslĂ€nder anzusehen ist und fĂŒglich mĂŒssen
sich die wirtschaftlichen VorgÀnge bei Ausserachtlassung der
hier eigentlich bedeutungslosen WÀhrungsreform in druchaus [sic] gleich-
cher Weise abspielen. In jedem Falle ist das Wirtschaften ein
Haushalten mit dem erze[ĂŒbertippt u]gten GĂŒtervorrat. Das Einkommen ist nur
ein technisches Mittel zur Aufteilung derselebn. Es finden in 
den GĂŒtern Tausche zwischen den Arbeitsleistungen der verschie-
denen Berufe statt, dieser Preise sind Resultatvdieser einzelnen
Aufwendungen, die alle nach einem Maasse festgelegt sind, nach
einer bestimmten Grösse eines Arbeitswertes. Wir können inner-
halb unserer Wirschaft jeder nur soviel verzehren, als wir
Arbeitswerte erzeugt haben, aber wir können unsere ĂŒberschĂŒssi-

gen realisierten Arbeitswerte austauschen mit gleichugrossen
so[ĂŒbertippt l]chen anderer ErwerbstĂ€tigen. Wir können also nur tauschen, wir
können uns nicht bereichern, denn intersubjektiv gemessen am 
Arbeitsaufwand sind alle Tauschgrössen gleich gross. Wir können
aber den Tausch noch fortsetzen ĂŒber die [ĂŒbertippt G]renzen der LĂ€nder und
ĂŒber die Meere, aber wir können eben nur tauschen und bezeichnen
die Summer all dieser Akte als Import und Export. Die Technik
spielt sich nicht in Zug um Zug GeschÀften ab. Es wird vielmehr
gekauft und verkauft und erst in der gesamten Abrechnung muss
das Gleichgewicht wieder gewahrt sein. Der einzelne Importeuer
und Exporteur kann naturgemĂ€ĂŸ nicht den Ueberblick ĂŒber diesen
Markt gewinnen können; er fĂŒhrt immer nur einen Tauschakt zur
HÀlte aus. Die FÀlle der Kompensation auf privatem Wege sind
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verhÀltnismassig selten. Was volkswirtschaftlich als Tausch in
Erscheinung tritt ist von einzelwirtschaftlicher Seite jeweils
Kauf und Verkauf, wofĂŒr fremdes Geld zu geben oder eigenes zu
empfangen ist. Die GoldwÀhrung hat nun in der gemeinsamen Aner-
kennung und Wertung des Goldes ( Goldrelation ist gleich Preis-
relation der verschiedenen LÀnder ) den Vorteil,mdass eine Zahlung
in Geld geleistet werden kann, dessen GĂŒltigkeit nicht an den Gren-
zen des Staates endet, weil es hier eben nicht als staatliches
Geld auftritt, sondern als Forderung begrĂŒndende Warenausfuhr auf
Grund eines gegebenen Wertes. So bleibt hier das intervalutare
Pari gewahrt, auch wenn die Tauschgesetze von Land zu Land in
privatem Warenaustausch vorĂŒbergehend einmal verletzt wurden.
Bei der freien PapierwÀhrung ist eine Kompensation der Einfuhr
nur bis zur Höhe der Ausfuhr gegeben und darĂŒber hinaus fehlt
nicht das Geld, sondern die im Ausland annehmbereite Ware, um den
Zahlungsausgleich sicher zu stellen und damit die alte und die
proklamierte Valuta unberĂŒhrt zu lassen. Der Importeur kann(nicht
in Deutschland international in gleicher Weise gĂŒltiges von
Angebot und Nachfrage im Preise abhÀngiges Gold kaufen, er muss
vielmehr als KĂ€ufer von englische[ĂŒbertippt m] staatlichen Gelde auftreten,
dessen Preis steigern und in dafĂŒr erlegtem deutschen Gelde
nichts anderes als deutsche Waren, in diesem Falle nicht Gold,
sondern vom Ausland auswÀhlbare Waren hingeben. Der Austausch
von Land zu Land hat nun wieder die Tendenz in die Ruhelage
zurĂŒckzukehren. Wir haben den Beweis, in der Go[ĂŒbertippt l]dwĂ€hrung in der