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Begrifflich wäre es denkbar, dass wir sogar in den Be- |
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rufstätigkeiten dem Werte nach eine Gliederung vornehmen würden. |
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Wir könnten die verschiedenen Arbeitsleistungen in Beziehung zu |
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einander setzen, könnten die Werteinheit auf irgendeine, die uns |
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als am konstantesten erscheint, beziehen und wir hätten damit |
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auch die Möglichkeit der [übertippt P]reis-und Einkommensbildung und -bindung. |
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Die Wahrscheinlichkeit dieser Fälle spielt keine Rolle; es ist |
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uns nur wesentlich, dass auch in allen nur gedanklich möglichen |
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Fällen immer wieder je nach Stufe der gesellschaftlichen Ent- |
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wicklung, Arbeit der Zeit, der Menge und dem Werte nach das Maass |
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der Güter und als deren Ausdruck der ökonomische Inhalt der Wert- |
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einheit sein muss. |
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__Der autarke Staat ohne internationale Beziehungen.__ Es sei dies der |
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letzte zu untersuchende Fall, der uns freilich nach all dem Ge- |
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sagten ekeine wesentlichen, neuen Gesichtspunkte bieten wird. |
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Er wäre gleich zu achten dem wirtschaftlich so starken Land, das |
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seine Valuta unverändert belassen kann. Die Bedürfnisse der I[übertippt n]nen- |
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wirtschaft können vollauf aus ihrer eigenen Erzeugung befrie- |
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digt werden. Eine Valutafrage besteht für dieses autarke Staats- |
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gebilde in keiner Weise. In(der Wahl seiner Währung, d.h. der |
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Proklamierung seiner Werteinheit hat es völlig freie Wahl, ja |
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hier wird diese Ueberlegung zur blossen Aeusserlichkeit und Ne- |
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bensächlichkeit. Der Name autarke Staat bürgt uns dafür, dass hier |
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der Güteraustausch reibungslos sich vollzieht und der wirtschaftl- |
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iche Haushalt bilanziert. Unsere ganze Ueberlegung müssen wir |
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