Versionsunterschiede von Wesen Und Inhalt Der Werteinheit / IV / b
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8 | 8 | und Einkommen verankerte Grösse beibehalten. Würden wir die |
9 | 9 | Werteinheit als das Goldgut ansehen, dann wären die Relationen |
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darauf nunmehr f |
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der seinen W |
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10 | darauf nunmehr falsch. Ist aber die Werteinheit nur ein Begriff, | |
11 | der seinen Wvvevvrt umgekehrt von dem Wert der Güter ableitet, dann | |
12 | 12 | darf sogar der Mvvüvvnzfuss die einzig falsche Relation sein. In |
13 | 13 | der Beziehung zur Güterwelt tauschen sich mit den Werteinhei- |
14 | 14 | ten doch gleiche Arbeitswertmengen. |
… | … | … |
17 | 17 | Einkommen verbindenden Währung nicht herab. |
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19 | 19 | __Papierwährung__. Ein anderer Fall der staatlichen Monopolwährungnist die |
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Papierwährung, die wir unter diesem Gesichtsp |
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20 | Papierwährung, die wir unter diesem Gesichtsp**u**nkte zu betrach- | |
21 | 21 | ten haben. An die obige Betrachtung anknüpfend, springt uns sofort |
22 | 22 | als die wesentliche Uvvnvvterscheidung davon die absolute Stoff- |
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wertlosigkeit des Geldmaterials in die Augen. Damit entfällt so |
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23 | wertlosigkeit des Geldmaterials in die Augen. Damit entfällt so**-** | |
24 | 24 | wohl die Basierung auf den Grundstoff als auch die zum eventu- |
25 | 25 | ellen Zahlungsausgleich notwendige Verwendungsmöglichkeit des |
26 | 26 | Geldes auf Grund seines Eigenwertes. Bei der absolut reinen |
27 | 27 | Goldwährung deckt sich bei Uebereignung der Goldmünzen nominel- |
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le Schuld gleichzeitig mit der realen, denn w |
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28 | le Schuld gleichzeitig mit der realen, denn w**i**r dürfen doch | |
29 | 29 | annehmen, dass der Warenwert der Goldmünze dem nominellen In- |
30 | 30 | halt der Werteinheit, bezogen auf den Wert der übrigen Güter, |
31 | 31 | entspricht; es decken sich Ivvnvvhalt und Form. Bei der Monopol- |
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47 | 47 | che ist nur, dass das im Werte veränderte Gold von den Goldwäh- |
48 | 48 | rungsländern zur alten Relation angenommen wird. Das Verhältnis |
49 | 49 | der Valuten wird dadurch, ob die gleichen Währungsländer ihre |
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Werteinheit auf über-oder unterwerti |
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50 | Werteinheit auf über-oder unterwerti**g**es Metall basieren oder | |
51 | 51 | besser gesagt, den Münzfuss unter oder über dem natürlichen |
52 | 52 | Wert festsetzen oder bei Wertänderung des Metalls und Belassung |
53 | 53 | des Münzfusses zum gleichen Ergebnis gelangen, - solange die |
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verschiedenen Lvvävvndern |
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54 | verschiedenen Lvvävvndern [sic] nur immer im gleichen Verhältnis zu ein- | |
55 | 55 | ander bleiben, und das dürfen wir ohne weiteres als gegeben er- |
56 | 56 | achten, da das führende oder die führenden Länder die Politik |
57 | 57 | der anderen mitbestimmt, solange bleibt dieser Erscheinung der |
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565 | bei ihm auf die Einkommensbildung richten, dass diese im Einklang | |
566 | mit der Genuss[übertippt g]üterproduktion n[übertippt o]ch vollziehen. Nachowelchem Maasse | |
567 | wir aufbauen, ob es vom Staate gebundenes oder ob es ein histo- | |
568 | risch entstandenes, in der Wirtschaft um uns lebendes und in den | |
569 | überlieferten Preisen fixiertes Maass ist, bleibt ohne Belang; - | |
570 | entscheidend ist nur der Gleichlauf. Uvvnvvd tritt eine Störung | |
571 | hierin ein, so muss sie ihre Quelle in einem falschen Vertei - | |
572 | lungsprinzip haben, denn Wirkungen von ausserhalb sich nicht gege - | |
573 | ben. Wir kennen keine Valuta und die Preishöhe an sich bleibt | |
574 | eben so wirkungs-und bedeutungslos. Alle theoretische Ueberlegung | |
575 | gipfelt in der Verhütung und Ueberwindung einer In[übertippt fl]ation. Die | |
576 | Bindung der Werteinheit an ein Gut ist Möglichkeit, solange wir | |
577 | ihrer nicht be[übertippt d]ürfen, solange das Gleichgewicht gewahrt ist, und | |
578 | die Bindung ist nimmer möglich, wenn dieses gestört ist, und die | |
579 | vvGvvüterpreise aus den alten Relationen herausfallen. Angebot und | |
580 | Nachfrage müssen sich bilanzieren. Ist unbefriedigte Nachfrage | |
581 | darüber hinaus vorhanden, so wird Preissteigerung Platz greifen, | |
582 | gleich [übertippt ob] die Werteinheit bis dahin gebunden oder ungebunden war. | |
583 | Wir berühren hier die Frage der Inflation, die aber einer beson- | |
584 | deren Untersuchung vorbehalten sein soll. | |
585 | Wir wollen nur noch ausführen, dass wir die ganze Welt, | |
586 | als Einheit betrachtet, als ein solches autarkes Gebilde anspre- | |
587 | chen könen, in dem aus der Natur bedingten Gründen diese Autarkie | |
588 | nicht gesprengt werden kann. Des weiteren ist damit bedingt, | |
589 | dass in ihr die Gesetze des Tausches von gleichen Arbeitswerten | |
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600 | sich mit zwingender Nvvovvtwendigkeit durchsetzen müssen, solange den | |
601 | Einzelindividuen nicht die physische Lebensmöglichkeit geraubt | |
602 | ist. Die Nationen sind hier nur Zwischenstaaten, unter denen der | |
603 | reale Tausch die einzige vvGvvüterbewegungsform bildet. Die Differen- | |
604 | zierung zwischen wirklich geleisteter Arbeitsmenge und erkanntem | |
605 | Arbeitswert besteht innerhalb der Staatsgrenzen und ist durch | |
606 | gesellschaftliche Kategorien bedingt. Im System der ganzen Welt | |
607 | aber herrscht das Gesetz des Tausches in der Ureigenschaft | |
608 | gleicher, objektiver Werte. | |
609 | Wir fragen nichts mehr nach Währungsform und Währungsme- | |
610 | tall. Wir erkennen die Bedeutungslosigkeit all dieser Fragen und | |
611 | sehen nur noch auf das Gedankliche und auf das Güterwirtschaft- | |
612 | liche. Alle Geldpolitik scheint so in eine Frage der Technik ein- | |
613 | zumünden. Mit der Technik verbinden wir nur irrtümlich den Geist, | |
614 | der über dem Geld als Stoff steht und der die Wirtschaft zu | |
615 | laufen und zu kreisen antreibt, das ist allein die menschliche | |
616 | Arbeitskraft. | |
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