| 410 |
- 101 - |
| 411 |
|
| 412 |
Grössen haben wir auch die Notenproduktion in die Klammer ein- |
| 413 |
gezogen. Wir brauchen nur von der Banknote rückwärts zu schreiten |
| 414 |
über Wechsel zur Forderung, um die Verknüpfung der Note mit der |
| 415 |
Ware und, was die Höhe und Menge ihres Umlaufs anlangt, mit dem |
| 416 |
durch den Weltmarkt und Goldwährung uns vorgeschriebenem Preis- |
| 417 |
niveau gewahr zu werden. Das liegt durchaus im Rahmen der im |
| 418 |
Kreislauf der Wirtschaft von uns vorgetragenen Auffassung. Mit |
| 419 |
diesem Eegebnis haben wir eine Waffe gegen die Einlösepflicht |
| 420 |
und die Deckungsfrage der Noten in der Hand. Lehrt uns der Me- |
| 421 |
tallismus nicht, dass das Gold als Wertmaass real vorhanden sein |
| 422 |
müsse und dass die Banknote nur deshalb wie Gold kursiere, weil |
| 423 |
sie in solches u[übertippt m]wandelbar ist? Wurde uns nicht besonders im |
| 424 |
Kriege die Dritteldeckung als die Bremse gegen die Inflation |
| 425 |
hingestellt, um allerdings praktisch in der Art und Weise, wie |
| 426 |
sie gehandhabt wurde, in der Einbeziehung der assignatenmässig |
| 427 |
gedeckten Darlehenskassenscheins als Deckungsgrundlage, einen |
| 428 |
sinnfälligen, wirtschaftlichen Betrug zu begehen. Aus unserer |
| 429 |
Betrachtung erkennen wir, dass, so lange wir an die G[übertippt ol]dwährung |
| 430 |
angeschlossen waren, bis zu dessen Höhe, obgleich sie das die |
| 431 |
Deckung beträchtlich überschreiten würde, eine Notenausgabe ge- |
| 432 |
fahrlos und von geldtheoretischer Seite nicht zu beanstanden |
| 433 |
wäre. Der Fall des Maximums an Noten läge da, wo alle Leistungen |