a.) Der Staat mit Goldwährung
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[01]  
Innenverkehr zusammenhängenden Berührungspunkte aufzeigen. Die  Wir fassen noch einmal zusammen: Die Aufgabe  der Valuta  
[02]  
besteht darin, dort, wo der überstaatliche Tausch nicht mehr sich  Die W ä h r u n g s f o r m e n  . 
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Goldwährung:   Es könnte scheinen, als ob wir in der Kritik des  |  ![]()  | 
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Nur, und das trennt uns trotz scheinbaren Gleichlauts vom  Das den Weltmarkt beherrschende und mit Industrieproduk- 
[05]  
ten versorgende Land war England. Hier müssen wir unseren [sic] Betrach-  |  ![]()  | 
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[06]  
Preisrevolutionen zu erleiden hatte, uns [sic] es konnte immer wieder,  |  ![]()  | 
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[07]  
Konkurrent auf dem Weltmarkte zu werden, aus praktischen Gründen  |  ![]()  | 
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[08]  
sitzen. Die Bedingungen werden nicht in jedem Lande die gleichen  |  ![]()  | 
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[09]  
rechterhaltung der Goldwährung notwendigerweise wieder abgetragen  Die alten Fäden wieder aufnehmend, können wir sagen, dass 
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als Folge der absoluten Vergleichbarkeit die Goldwährung unser  |  ![]()  | 
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[11]  
ist die periodisch erzeugte Gütermenge als Masse, letzteres ist   |  ![]()  | 
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[12]  
Grössen habenwwir auch die Notenproduktion in die Klammer ein-  |  ![]()  | 
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[13]  
zu Forderungen, diese alle zu Wechseln und endlich zu Banknoten   Es ist charakteristisch, dass wir mit dem Metallismus 
[14]  
zu scheinbar gleichen Ergebnissen gelangen. Wir haben  dabei  |  ![]()  | 
103
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[15]  
verfassung eine solche Grundlegung der Werte sich reibungslos  Späterhin wird dieser Gedanke nochmals gestreift werden 
[16]  
und nun zurück zur Betrachtung der Goldwährung in unserem be-  |  ![]()  | 
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[17]  
Struktur der modernen Wirtschaft drängt zum Export sowohl als  |  ![]()  | 
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[18]  
damals gleichzeitig eine neue Aufschwungsperiode Deutschlands  |  ![]()  | 
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[19]  vorgeschlagene Goldkernwährung forderte.  Den Güteraustausch im Innern reibungslos zu gestalten –  
[20]  
in dem Preise und Einkommen gebunden sind – den Güteraustausch  |  ![]()  | 
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[21]  
Arbeits w e r t  der dafür erlangten Güter; nicht aber muss im  |  ![]()  | 
107_
 – 107 –  [*Bemerkung: Seitennummer zweifach vergeben] 
[22]  
gleich X, Y,  und Z gramm Gold seinen, darf uns nicht dazu verlei-  |  ![]()  | 
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 – 108 –  
[23]  
Zwanzigstel  des Pfund Sterling sein muss. Dass durch währungs-  Gold als ein in der Natur lagerndes Gut ist nun auch 
[24]  
allen Wechselfällen und Zufällen der Produktion ausgesetzt, ist  |  ![]()  | 
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[25]  
Währung wirken müsste. Es ist nebensächlich, welchen Prozentsatz  |  ![]()  | 
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[26]  
Staat dem Golde einen gesellschaftlich gültigen Wert gegeben,  So könnte wohl die Möglichkeit bestehen, dass die erste 
[27]  
Wirtschaftsmacht sich vom Golde löst, dabei diese Vormachtstel-  Eine Einschränkung allerdings, die geeignet ist, aus dieser 
[28]  theoretischen Möglichkeit eine fast praktische Unmöglichkeit  |  ![]()  | 
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[29]  
zu machen ist die, dass dieses Goldschöpfungsland als das mutmass-  Wir wollen aber die nur gedankliche Ueberlegung fallen  
[30]  lassen.  Praktisch würde eine Verbilligung des Goldes, die im  
[31]  
Ausmass eine Rückkehr zur alten Relation ausschliesst, nach ein-  Auch diese Exkursion zeigt uns, dass in der Werteinheit 
[32]  
keine sfalls die wertvolle Ware sich mit den anderen Gütern aus-  |  ![]()  | 
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[33]  
Werteinheit dagegen überdauert Einzelpreis und Einzeleinkommen  |  ![]()  | 
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[34]  
des sonst eigentlich nebensächlichen Münzfusses. Das Land, das  Wir beispielsweise ohne Besitz von Goldbergwerken, die 
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wir gegenüber England und Amerika nun als wirtschaftlich schwä-  |  ![]()  | 




















